Fazit:
Das war eine wahre Machtdemonstration des THW Kiel! Mit einer der besten Leistungen der Saison überrollen die Kieler den Tabellenführer aus Berlin und gewinnen das Spitzenspiel mit 36:29. Es war Maschinenhandball der Hausherren, ihnen gelingt die Revanche für die Hinspielniederlage. Von Beginn an ist es eine hochklassige Partie mit leichten Vorteilen für die Norddeutschen. Berlin ist immer leicht im Hintertreffen und hat große Mühen Schritt zuhalten, konsequent müssen die Hauptstädter einem Rückstand hinterher laufen. Die Zebras präsentieren sich im zweiten Durchgang in Gala-Form, vor allem Eric Johansson (8 Tore) und Kapitän Domagoj Duvnjak (6 Tore) zeigten sich in der Offensive von ihrer besten Seite. Doch der Kieler Matchwinner kann heute nur einen Namen haben: Niklas Landin zeigt eine überragende Leistung und zieht den Füchsen mit 23 Paraden (44%) im Alleingang den Zahn. Nach Minuspunkten übernehmen nun die Kieler Handballer die Tabellenführung, doch die Wochen der Wahrheit im Kampf um die Meisterschaft haben gerade erst begonnen. Für den THW geht es am Mittwoch weiter in der Champions-League gegen Bukarest, die Füchse empfangen Dienstag ebenfalls zuhause Skjern zum Rückspiel in der European-League. Einen schönen Sonntag noch!

Tor für THW Kiel, 36:29 durch Rune Dahmke
Mit einem Kempa-Trick beenden die Kieler diese Partie!

Auch Filip Jícha nimmt sein letztes Team-Timeout! Zehn Sekunden vor Schluss möchte der Kieler Coach nochmal ein Tor erzielen. Auch das kann am Ende der Saison entscheidend sein.

40 Sekunden vor Schluss nimmt Siewert seine letzte Auszeit! Doch das wird nur noch Ergebniskosmetik sein.

Tor für THW Kiel, 35:29 durch Niclas Ekberg
Ekberg verwandelt den fälligen Strafwurf sicher.

Jetzt gibt es nochmal einen Strafwurf für Kiel: Bilyk trifft zwar, aber steht im Kreis ab.

Tor für Füchse Berlin, 34:29 durch Miloš Vujović

Es ist heute einfach eine "One-Man-Show!" Auch Weber trifft nicht mehr, Landin fängt seinen Heber. Die Halle erhebt sich und huldigt mit Landin-Sprechchören diese unglaubliche Leistung.

Tor für THW Kiel, 34:28 durch Domagoj Duvnjak
Und wieder hämmert Duvnjak den Ball unter die Latte. Aus mittigen neun Metern trifft der Kroate nach Belieben.

Erneut scheitert Vujović an Landin: Es ist nicht mehr mit Worten zu beschreiben, was dieser Torhüter alles wegnimmt. Mittlerweile hält Landin den 20. Ball, auch Andersson kann den Ball nicht an seinem Landsmann vorbeibringen.

Tor für THW Kiel, 33:28 durch Domagoj Duvnjak
In seiner unnachahmlichen Art haut er sich am Gegenspieler vorbei und schmeißt den Ball im Fallen noch in die linke Ecke. Das war ganz stark!

Tor für Füchse Berlin, 32:28 durch Lasse Andersson

Tor für THW Kiel, 32:27 durch Domagoj Duvnjak
Kiel stellt auf Sieg! Das Chef-Zebra drischt den Schlagwurf durch die Abwehr in die Maschen. Bei diesem Geschoss ist Kireev komplett machtlos.

Miloš Vujović läuft in der zweiten Welle ein, aber es wieder Niklas Landin, der sich groß macht und mit einem überragenden Reflex den Ball über die Torauslinie bugsieren kann.

Reinkind reibt sich immer wieder im Zweikampf auf. Er ist heute einer der größten Stressfaktoren für die Berliner Abwehr, und dass als Alleinunterhalter auf seiner Position, da Weinhold immer noch verletzt fehlt.

Tor für Füchse Berlin, 31:27 durch Miloš Vujović

Tor für THW Kiel, 31:26 durch Rune Dahmke

Niklas Landin demonstriert mal wieder eindrucksvoll seine Weltklasse! In Paraden steht es 17:6 für die Kieler, das ist einfach überragend, was der Däne hier auf die Platte bringt.

Tor für THW Kiel, 30:26 durch Harald Reinkind
Reinkind hinterläuft die Abwehr, nachdem Vujović ihn aus den Augen verloren hat.

Tor für Füchse Berlin, 29:26 durch Robert Weber
Weber wird in der Überzahl freigespielt und netzt mit einem gefühlvollen Heber.

2 Minuten für Petter Øverby (THW Kiel)
Das ist nun schon die zweite Hinausstellung für den Norweger.

Der Torhüterwechsel scheint zu fruchten, Kireev kann gegen Dahmke parieren.

Jícha möchte seinen Mannen eine Möglichkeit geben sich kurz zu sammeln und neu zu fokussieren. Deshalb drückt er das zweite Mal auf den Buzzer! Er gibt seinem Team die nächsten zwei Spielzüge mit auf den Weg.

Tor für Füchse Berlin, 29:25 durch Mijajlo Marsenić
Lasse Andersson spielt seinen Kreisläufer mustergültig an, dieser hämmert den Ball unter die Latte.

Sobald die Hauptstädter wieder etwas verkürzen können, sind die Hausherren sofort wieder präsent und legen direkt nach. Es gibt kaum Möglichkeiten mal durchzuschnaufen und aus Berliner Sicht den Rückstand kontinuierlich zu verkürzen.

Tor für THW Kiel, 29:24 durch Petter Øverby

Tor für THW Kiel, 28:24 durch Eric Johansson

Tor für Füchse Berlin, 27:24 durch Fabian Wiede
Kiel probiert es mit dem 7 gegen 6, doch Bilyk unterläuft ein leichter Ballverlust, den Wiede sofort bestraft und ins leere Tor wirft.

Tor für Füchse Berlin, 27:23 durch Miloš Vujović
Dieses Mal macht er es besser und bringt diesen Konter sicher im Tor unter. Da kann Landin nur hinterher schauen...

Und immer wieder steht da eine blaue Wand im Weg: Niklas Landin beißt einen Wurf nach dem Nächsten weg! Dieses Mal scheitert Vujović im Gegenstoß.

Tor für Füchse Berlin, 27:22 durch Mijajlo Marsenić
Auch Berlin kann Tempospiel! Aus nem Ballgewinn treibt Gidsel den Ball nach vorne, dann netzt der Serbe am Kreis mühelos.

Tor für THW Kiel, 27:21 durch Harald Reinkind

Die Abwehr der Norddeutschen steht überragend. Der Mittelblock um Pekeler/Wiencek arbeitet bärenstark, alle helfen sich gegenseitig. Das honoriert die Kieler Halle mit "Standing-ovations!"

Tor für THW Kiel, 26:21 durch Nikola Bilyk
Mit einer starken Einzelleistung setzt sich Bilyk im Zweikampf gegen die Hand durch und trifft unter großen Bedrängnis in die lange Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 25:21 durch Robert Weber
Der Routinier verwertet die Bälle, die er bekommt sicher und bleibt erneut Sieger im Duell gegen Landin.

Tor für THW Kiel, 25:20 durch Rune Dahmke
Die Schiedsrichter lassen auf beiden Seiten jetzt mehr Kontakt zu, davon profitiert Reinkind, marschiert nach vorne und bedient seinen Linksaußen. Dahmke bekommt einen großen Winkel und befördert den Ball sicher in die Maschen.

Tor für Füchse Berlin, 24:20 durch Miloš Vujović

Tor für THW Kiel, 24:19 durch Hendrik Pekeler
Die zweite Welle scheint heute für die Kieler das Erfolgsrezept zu sein. Damit kommt Berlin nicht zurecht, oftmals hinterlaufen die Kreisläufer.

Tor für Füchse Berlin, 23:19 durch Jacob Holm

Tor für THW Kiel, 23:18 durch Eric Johansson

Tor für Füchse Berlin, 22:18 durch Robert Weber
Das war kein guter Winkel, doch mit einem tollen Dreher kann er Landin überwinden. Da weiß wahrscheinlich nicht mal er selbst, wo da die Lücke gewesen ist.

Nicht einmal fünf Minuten sind gespielt, da führen die Kieler mit fünf Toren, die Wunderino-Arena explodiert vor tosendem Jubel. Deshalb muss Siewert früh reagieren und seine Auszeit nehmen!

Tor für THW Kiel, 22:17 durch Niclas Ekberg
Den fälligen Strafwurf bringt Ekberg sicher im Gehäuse unter.

Øverby fängt den Ball, Holm hindert ihn am Wurf, steht aber im Kreis...

Tor für THW Kiel, 21:17 durch Domagoj Duvnjak
Landin ist sofort zur Stelle und kann zu Beginn direkt zwei Paraden zeigen. Vorne ist es dann der Kapitän, der sich voll reinhaut und wieder auf Vier-Tore-Führung für die Zebras stellen kann.

Es ist unglaublich in welcher Frequenz beide Mannschaften ihre Angriffe spielen. Jede kleine Unaufmerksamkeit wird sofort mit Tempospiel gestraft.

Tor für THW Kiel, 20:17 durch Hendrik Pekeler

Tor für THW Kiel, 19:17 durch Petter Øverby

Tor für Füchse Berlin, 18:17 durch Mathias Gidsel

Tor für THW Kiel, 18:16 durch Nikola Bilyk

Tor für Füchse Berlin, 17:16 durch Robert Weber
Der erfahrene Linkshänder bleibt cool gegen Landin.

Die Partie geht genauso weiter, wie sie aufgehört hat: Sofort sucht Gidsel viel Tiefe im Zweikampf und bekommt den Siebenmeter zugesprochen.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im Spitzenspiel zwischen dem THW Kiel und den Füchsen aus Berlin. In einer ersten sehr sehenswerten Halbzeit zeigten beide Mannschaften eine gute Defensivleistung. Daraus agieren beide mit hohem Tempo. Vorne suchen die Berliner oftmals ihre Kreisläufer (Darj und Milosavljev zusammen 3/6 Tore), wobei Mijajlo Marsenić als wichtiger Baustein der Abwehr schon mit zwei Zeitstrafen vorbelastet ist. Auf der anderen Seite agiert Eric Johansson im Rückraum der Ostseestädter überragend und steht als bester Torschütze der Partie bei sechs Toren. Beide Mannschaften werden weiter schnell nach vorne spielen und ihre Intensität beibehalten, um hier am Ende als Sieger von der Platte zu gehen. Viel Spaß mit der zweiten Hälfte!

Halbzeitfazit:
Der THW Kiel führt in der heimischen Wunderino-Arena zur Halbzeit mit 17:15 gegen die Füchse Berlin. Von Beginn an entwickelte sich eine hochklassige Partie, die durch hohes Tempo und körperliche Präsens geprägt ist. Beide Mannschaften agieren auf höchstem Niveau, es wird deutlich um was es heute geht. In der ersten Viertelstunde marschierten beide Teams im Gleichschritt, zum Teil mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Fortan kamen beide Torhüter besser ins Spiel, doch vor allem Niklas Landin konnte der Partie seinen Stempel aufdrücken (11 Paraden, 42%). Das war der Grundstein, um sich von 9:9 (18. Minute) auf 14:10 (24. Minute) abzusetzen. Doch die Gäste ließen sich nicht davon beeindrucken, auch nicht von der frenetisch anfeuernden Halle und konnten wieder auf zwei Tore verkürzen. Noch ist nichts entschieden, das wird in den zweiten 30 Minuten nochmal ein heißer Ritt. Bis gleich!

Reinkind trifft nur den Pfosten, der Abpraller landet bei Weber... Dieser wirft noch aufs leere Tor, trifft dieses auch, aber da ist die Sirene bereits ertönt.

Kiel bleiben 20 Sekunden für den letzten Angriff...

Tor für Füchse Berlin, 17:15 durch Miloš Vujović
Nach einem leichten Ballgewinn von Andersson läuft Berlin sofort die erste Welle und kann diese über Vujović erfolgreich abschließen.

Tor für Füchse Berlin, 17:14 durch Jacob Holm

Tor für THW Kiel, 17:13 durch Eric Johansson
Es ist die zweite Welle. Die Abstammung der Berliner Abwehr passt nicht, sodass Johansson eine Passtäuschung reicht und frei aus sechs Metern verwandeln kann.

Tor für THW Kiel, 16:13 durch Patrick Wiencek

Tor für Füchse Berlin, 15:13 durch Robert Weber
Das war überragend gespielt von den Gästen. Über zahlreiche Stationen läuft der Ball bis zu Weber auf Rechtsaußen, der das Leder in die Maschen bugsiert.

Tor für THW Kiel, 15:12 durch Eric Johansson
Im ersten Anlauf passte das Timing noch nicht ganz, doch nun findet Johansson die Lücke im Block und schmeißt aus neun Metern den Ball in den Winkel.

Nun nimmt auch Kiels Übungsleiter Filip Jícha sein erstes Team-Timeout! Er ist mit den Offensiv-Bemühungen seiner Mannen nicht zufrieden und möchte deshalb nun auf 7 gegen 6 umstellen.

Tor für Füchse Berlin, 14:12 durch Miloš Vujović
Berlin hat den Linksaußen gewechselt, Vujović macht es besser gegen Landin und trifft im Gegenstoß.

Der Welthandballer im Kieler Tor wächst über sich hinaus und steht mittlerweile bei 45% Fangquote.

Tor für Füchse Berlin, 14:11 durch Fabian Wiede

Tor für THW Kiel, 14:10 durch Hendrik Pekeler
Wieder ist Landein zur Stelle und hält gegen Freihöfer. Dann läuft die zweite Welle, Pekeler hinterläuft, trifft und bringt die Halle zum Beben.

Sofort reagiert Trainer Jaron Siewert auf den Rückstand von drei Toren und nimmt seine erste Auszeit! Erbringt es auf den Punkt: Bisher scheitern die Füchse alleinig an ihrer Chancenverwertung.

Tor für THW Kiel, 13:10 durch Harald Reinkind
Nach dem Wurf von Sagosen landet der Abpraller mit etwas Fortune bei Reinkind, der sich gegen Darj behaupten kann und zum ersten Mal auf eine Drei-Tore-Führung stellt.

Niklas Landin wird immer mehr zum Faktor für die Kieler: Gegen Marsenić zeigt er schon seine siebte Parade! Er springt ihm entgegen und reagiert mit seinem rechten Arm überragend.

Beide Teams spielen weiter mit sehr hohem Tempo, bearbeiten sich aber auch gegenseitig in hoher Intensität.

Gelbe Karte für Filip Jícha (THW Kiel)

2 Minuten für Patrick Wiencek (THW Kiel)
Für einen Griff in den Arm muss der Abwehrchef nun zwei Minuten zuschauen.

Tor für THW Kiel, 12:10 durch Patrick Wiencek

Tor für Füchse Berlin, 11:10 durch Tim Freihöfer

Tor für THW Kiel, 11:9 durch Niclas Ekberg

Reinkind tankt sich im Zweikampf gegen Darj durch und zieht den Strafwurf.

Tor für THW Kiel, 10:9 durch Domagoj Duvnjak

Tor für Füchse Berlin, 9:9 durch Jacob Holm
Kiel bleibt nur noch ein Pass, Sagosen leistet sich die erste Fahrkarte. Holm bestraft das sofort in der zweiten Welle mit einem Hüftwurf durch Landins Beine.

Nun spielen sich die Torhüter immer mehr in den Fokus: Erst scheitert Johansson aus halbrechter Position, dann verwirft Kopljar aus sechs Metern.

Bisher war es noch nicht das Spiel der Torhüter, doch in der 15. Minute zeigt Milosavljev seine erste Parade. Landin kontert das sofort und nimmt dem jungen Freihöfer nun auch einen Wurf ab.

Tor für Füchse Berlin, 9:8 durch Tim Freihöfer
Wieder spielen die Gäste die Überzahl bis nach Linksaußen aus, Freihöfer netzt wieder sicher.

2 Minuten für Domagoj Duvnjak (THW Kiel)
Vorne noch das Tor erzielt, steigt er hinten etwas übermotiviert ein. Dafür muss er nun zwei Minuten zuschauen.

Tor für THW Kiel, 9:7 durch Domagoj Duvnjak
Nach einem Fehlwurf von Drux marschiert der Kapitän in der zweiten Welle voran und haut sich durch die Abwehr. Dann fliegt sein Wurf in die linke obere Ecke.

Tor für THW Kiel, 8:7 durch Eric Johansson

Tor für Füchse Berlin, 7:7 durch Max Darj
Das Spiel über den Kreis ist in der Offensive das Mittel der Wahl beim Liga-Primus. Das war ne starke Sperre von Darj!

Tor für THW Kiel, 7:6 durch Hendrik Pekeler
Mit scharfen Pässen spielen die Hausherren ihre numerische Überzahl sicher aus und finden den vereinsamten Pekeler am Kreis. Dieser hat dann keine Mühen Dejan Milosavljev mit einem Aufsetzer zu überwinden.

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)
Erst trifft Johansson nur den Pfosten und im Kampf um den Abpraller landet der Arm von Marsenić im Gesicht des Kielers. das ist bereits die zweite Zeitstrafe für den wichtigen Mann der Berliner.

Tor für Füchse Berlin, 6:6 durch Tim Freihöfer
Die Hauütstädter räumen in der Überzahl bis zum Linksaußen ab, dieser findet noch eine winzige Lücke zwischen Pfosten und Landins Bein und kann den Ball im Tor unterbringen.

2 Minuten für Petter Øverby (THW Kiel)
Øverby wird von Drux in die Gegenbewegung gezwungen und geht in dabei sehr robust an. Zu robust für die Unparteiischen.

Tor für THW Kiel, 6:5 durch Hendrik Pekeler
Das Gidsel-Tor war noch sehr Schritte-verdächtig, doch Pekeler reagiert schnell und wirft vom Anwurfkreis direkt ins leere Tor.

Tor für Füchse Berlin, 5:5 durch Mathias Gidsel

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)
Für ein Trikotziehen gegen Reinkind muss der Abwehr-Hühne auf die Bank.

Tor für Füchse Berlin, 5:4 durch Marko Kopljar
Der Abwehrchef geht die zweite Welle mit nach vorne und hämmert den Ball aus zehn Metern in die Maschen.

Beide Teams beginnen mit einer unglaublichen Intensität, es ist spürbar, um was es hier für beide Mannschaften geht. Wie auch das Hinspiel ist die Partie sehr körperlich und von vielen Zweikämpfen geprägt.

Tor für THW Kiel, 5:3 durch Petter Øverby
Das Geburtstagskind verarbeitet den flach kommenden Ball stark und überwindet Milosavljev mit einem Kopfroller.

Tor für THW Kiel, 4:3 durch Eric Johansson
Johansson erwischt einen richtig guten Start und erzielt bereits seinen dritten Treffer.

Tor für Füchse Berlin, 3:3 durch Mijajlo Marsenić
Gidsel bedient seinen Kreisläufer, der sich gegen den Kieler Mittelblock behaupten kann.

Tor für THW Kiel, 3:2 durch Magnus Landin
Kiel räumt sehenswert bis auf die linke Seite ab. Dort wartet Landin, der das Anspiel von Johansson verwerten kann und humorlos den Ball mit einem Aufsetzer ins Tor drischt.

Gelbe Karte für Mathias Gidsel (Füchse Berlin)
Die Unparteiischen zeigen gleich ihre Linie für das Spiel auf und bestrafen den WM-MVP Gidsel mit einer gelben Karte für Trikotziehen.

Tor für Füchse Berlin, 2:2 durch Paul Drux
Beide Mannschaften suchen die Flucht nach vorne und beginnen mit immens hohem Tempo. Sofort bestraft Drux das etwas zu langsame Kieler Rückzugsverhalten.

Tor für THW Kiel, 2:1 durch Eric Johansson

Tor für Füchse Berlin, 1:1 durch Mijajlo Marsenić
Der bullige Kreisläufer wird von Drux mit einem Steckpass bedient.

Tor für THW Kiel, 1:0 durch Eric Johansson
Johansson wird nicht attackiert und kann aus acht Metern über den Block ins Tor werfen.

Jaron Siewert schickt folgende Mannen ins Rennen: Milosavljev – Freihöfer, Drux, Holm, Gidsel, Weber, Marsenić.

Die Halle ist von Beginn an da, man spürt förmlich die Luft knistern, ganz Kiel ist auf Revanche für die Hinspiel-Niederlage aus. Deshalb beginnen die Hausherren mit folgender Sieben: Landin – Landin, Johansson, Duvnjak, Reinkind, Ekberg, Pekeler.

Bevor es losgeht, gibt es noch eine Schweigemiute für Dr. Rolf Brack und Reiner Witte.

Die Einlaufzeremonie ist soeben erfolgt, beide Mannschaften begrüßen sich mit dem Sportlergruß.

Die Partie wird von den erfahrenen Unparteiischen Ramesh und Suresh Thiyagarajah geleitet. Wie auch schon im Hinspiel in Berlin, sollen die beiden EHF-Schiedsrichter auf die Einhaltung der Regeln achten.

Zuletzt waren die Füchse vor zehn Tagen in der Liga gefordert – da stand nach 60 Minuten ein 38:33-Heimsieg zu Buche gegen den VFL Gummersbach. Unter der Woche gab es dann einen ungefährdeten 28:23-Auswärtssieg in der Runde der letzten 16 der European-League gegen die Dänen aus Skjern. Doch das Siewert-Team reist mit breiter Brust an die Ostsee. Mit dem Selbstverständnis eines Tabellenführers und vor allem guten Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen: Anfang Oktober 2022 zerlegten die Berliner in der heimischen Max-Schmeling-Halle den deutschen Rekordmeister mit 34:26, das war eine wahre Machtdemonstration und unterstrich die Ansprüche, die in dieser Saison bei den Füchsen vorherrschen. Aus Berliner Sicht soll eine derartige Leistung heute wiederholt werden, damit würden sie einen großen Schritt in Richtung der ersten deutschen Meisterschaft der Vereinsgeschichte machen.

Das Gipfeltreffen der HBL steht aber unter besonderen Sternen: Selten war die Konkurrenz so stark und der Druck auf die Topteams so groß wie in dieser Saison. Gleich fünf Mannschaften haben Ambitionen auf den Meistertitel und einen der zwei Startplätze in der Champions-League für die neue Saison. Lediglich vier Punkte liegen zwischen den erstplatzierten Hauptstädtern und dem Fünftplatzierten, der SG Flensburg-Handewitt. Zehn Spieltage vor Saisonende steht nun ein möglicherweise richtungsweisendes Spiel an, denn sollten die Berliner gewinnen, könnten sie sich ein Polster von zwei Punkten erarbeiten. Gelingt jedoch den Hausherren ein Sieg im Spitzenspiel, wäre der THW nach Minuspunkten neuer Liga-Primus, aber die fünf Mannschaften würden dann auf nur noch drei Minus-Punkte Differenz zusammenrutschen.

Für die Kieler stehen derzeit die „Wochen der Wahrheit“ an: Auf eine große Herausforderung folgt die nächste immense Hürde. Am vergangenen Wochenende gab es den Auftakt in der Bundesliga bei der MT Melsungen. Nach 60 hart umkämpften Minuten stand schließlich ein 23:19 für die Ostseestädter auf der Anzeigetafel. Doch sofort ging es weiter, unter der Woche gastierte der Rekordmeister in Bukarest zum Achtelfinal-Hinspiel und steht nach dem 41:28-Kantersieg schon mit einem Bein im Viertelfinale der Champions-League. Nach zuletzt schwankenden Leistungen und fehlender Konstanz im eigenen Spiel nehmen die Norddeutschen aus den letzten zwei Spielen ordentlich Rückenwind mit. Damit sollen vor heimischer Kulisse Aufwärtstrend und Siegesserie fortgesetzt werden.

Hallo und herzlich willkommen zum 24. Spieltag der Handball Bundesliga. Im Topspiel empfängt der THW Kiel den Tabellenführer, die Füchse Berlin. Anwurf ist in der Wunderino-Arena um 14 Uhr.