Die jüngere Historie zwischen den beiden Teams spricht ganz eindeutig für den SC Magdeburg. Während es das Aufeinandertreffen mit dem TSV GWD Minden bereits 50-mal gab, konnte der SCM 39 Siege einfahren. Dahingegen sicherten sich die Ostwestfalen erst sieben Erfolge. Dazu kommen noch vier Punkteteilungen. Allerdings ließ der heutige Favorit in den letzten 13 Duellen mit dem heutigen Gegner die Muskeln spielen und setzte sich jeweils durch. Somit warten die Mindener seit dem 22. Oktober 2016 auf ein Erfolgserlebnis gegen die Magdeburger.

Der TSV GWD Minden hat bereits 14 Partien in der laufenden Spielzeit in der Handball-Bundesliga absolviert und verließ lediglich dreimal das Feld mit zwei Punkten. Dazu gab es eine Punkteteilung gegen Frisch Auf! Göppingen, sodass die Mannschaft von Aaron Ziercke nach mehr als einem Drittel der Saison auf sieben Punkte kommt. Somit orientieren sich die heutigen Gastgeber in der Tabelle eher nach unten, wobei der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz immerhin noch zwei Zähler beträgt. Im Duell mit dem Tabellenführer und amtierenden Champions-League-Sieger dürfte wohl nichts Zählbares zu erwarten sein.

Wie so oft geht der SC Magdeburg als großer Favorit in sein Spiel. Bei der Begegnung gegen den TSV GWD Minden ist dies nicht anders. Die Magdeburger haben in ihren bisherigen zwölf Ligapartien den Platz elfmal als Sieger verlassen, einzig gegen den HC Erlangen kamen die Mannen von Bennet Wiegert nicht über ein Unentschieden hinaus. Generell ist der amtierende Champions-League-Sieger seit Ende März in der Handball-Bundesliga unbesiegt. Ein großer Garant für das starke Abschneiden der heutigen Gäste ist Ómar Ingi Magnússon, der bislang 100 Tore erzielen konnte und damit ligaweit Rang vier der treffsichersten Schützen belegt.