Fazit:
Jetzt ist Schluss in Marrakech! Südafrika schlägt Simbabwe in einem spannenden Hin-und-Her knapp mit 3:2 und zieht somit auf Tabellenplatz zwei in Gruppe B in die Runde der besten 16 ein. Wie schon im ersten Durchgang startete Bafana bafana besser in die Halbzeit und konnte so durch Foster in Front gehen. Dann kippte das Spiel wiederum durch Modibas Eigentor und konnte schließlich von Appollis kurz vor Schluss per Strafstoß entschieden werden.

Bafana bafana kann nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum noch einmal den Konter starten, der aber nichts einbringt.

Simbabwe wirft alles nach vorn. Der junge Chakuchichi bekommt links am Fünfereck den Ball und zieht ab, wird aber abgeblockt.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Modiba verhindert den erneuten Ausgleich! Ein Einwurf der Gastgeber wird gefährlich auf Maswanhise verlängert, der am Fünfer sofort den Schuss versucht, Modiba ist zur Stelle und blockt den Abschluss stark ab.

Simbabwe zeigt fast postwendend die Antwort! Ein toller Pass rechts in den Strafraum findet Bonne, der von Mbokazi bedrängt abschließt, aber am ausgestreckten Fuß von Williams scheitert.

Tooor für Südafrika, 2:3 durch Oswin Appollis
Appollis übernimmt die Verantwortung und verlädt Arubi. Der Keeper springt nach rechts, Appollis netzt links unten ein. Das ist die erneute Führung!

Gelbe Karte für Marvelous Nakamba (Simbabwe)
Es gibt tatsächlich den Strafstoß, Nakamba hatte den Ball klar mit der Hand gespielt. Dafür sieht er außerdem die Gelbe Karte.

Nach einem Eckball landet der Abpraller vor dem Strafraum bei Nkota, der sofort abzieht. Sein Schuss wird abgefälscht, Südafrika fordert sofort ein Handspiel von Nakamba.

Tooor für Simbabwe, 2:2 durch Aubrey Modiba (Eigentor)
Wieder kippt das Spielgeschehen- dieses Mal durch ein unglückliches Eigentor! Maswanhise wird mit einem starken Schnittstellenpass auf der rechten Halbspur in Szene gesetzt und dribbelt in die Box. Dort schließt er aus gut 14 Metern flach ab, scheitert aber an der Weltklasse-Fußabwehr von Williams. Von dessen Fuß springt der Ball aber unglücklich an die Schulter des zurückgeeilten Modiba und von dort ins Tor.

Südafrika presst in dieser Phase wieder etwas höher und gewinnt nach einer Balleroberung in der gegnerischen Hälfte den Freistoß. Der führt aber zu nichts.

Es folgt Chance auf Chance. Appollis legt halblinks vor der Box auf Mbule ab, der voll draufhält, aber an Arubi im kurzen Eck scheitert.

Moremi antwortet mit einem flachen Schuss aus gut 22 Metern halbrechter Position, der aber knapp rechts am Tor vorbei geht.

Das Aluminium verhindert den erneuten Ausgleich! Wieder ist Fabisch mitten im Geschehen. Der Akteur von Erzgebirge Aue bekommt den Ball links im Strafraum und legt stark zurück auf Nakamba. Der zieht sofort ab, scheitert aber am rechten Pfosten.

Simbabwe muss jetzt alles in dieses Spiel legen, drei neue Akteure sollen das Angriffsspiel beleben.

Das ist fast das 3:1! Appollis spielt den Ball vom linken Flügel aus flach an den Fünfer zu Foster, der die Kugel mit dem Rücken zum Tor zurück auf den Flügelstürmer prallen lässt. Ähnlich wie zu Beginn von Halbzeit eins versucht der dann Arubi im kurzen Eck zu überwinden, scheitert aber an einer guten Parade des Keepers.

Die Gäste wirken in diesen zweiten 45 Minuten stabiler nach dem Führungstreffer als noch im ersten Durchgang, man spielt weiterhin offensiven Fußball und hält Simbabwe so erfolgreich vom eigenen Tor fern.

Südafrika hat jetzt natürlich wieder die besseren Karten in der Qualifikation fürs Achtelfinale, allerdings bleiben den Simbabwern noch fast 40 Minuten, um noch einmal am Ergebnis zu drehen.

Tooor für Südafrika, 1:2 durch Lyle Foster
Foster nutzt einen Fehler von Lunga zum 2:1! Ein langer Ball wird vom Verteidiger in Richtung Arubi zurückgeköpft, Foster spritzt dazwischen und erreicht den Ball im Sprung vor dem Keeper. Mit dem Kopf hebt er ihn über den Schlussmann hinweg ins Tor.

Die zweiten 45 Minuten sind angepfiffen, Simbabwe startet mit einem langen Schlag in die gegnerische Hälfte und presst sofort nach.

Halbzeitfazit:
Der marokkanische Unparteiische pfeift zur Halbzeit, mit einem 1:1-Halbzeitstand gehen Simbabwe und Südafrika in die Kabinen. Die Anfangsphase gehörte Bafana bafana, die dann auch früh durch einen abgefälschten Schuss von Moremi in Front gehen konnten. Anschließend erstarkte Simbabwe immer mehr, glich durch Maswanhise aus und hatte anschließend auch gute Chancen auf das 2:1. Für den zweiten Durchgang bleibt alles offen, wer qualifiziert sich für die Hauptrunde?

Fabisch spielt den Schnittstellenball auf den linken Flügel, Mudau grätscht das Leder aber vor dem startenden Msendami ins Seitenaus.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Williams macht das Spiel nach einem Freistoß mit einem langen Schlag schnell, Arubi klärt vor dem eigenen Strafraum per Flugkopfball.

Mbule probiert es aus der zweiten Reihe, er scheitert mit seinem harten aber zentral platzierten Schuss an Arubi, der rechtzeitig einen Handschuh hochgerissen bekommt.

Wieder ist es Südafrika mit der Kopfballchance. Modiba dringt auf der linken Außenbahn durch bis an die Grundlinie und hebt den Ball dann auf Sithole zurück. Der bekommt aber nicht genügend Wucht hinter seinen Kopfball, weshalb Arubi im Tor leichtes Spiel hat.

Ngezana wird von einer Freistoßflanke am rechten Pfosten gefunden, kann den Ball aber per Kopf nicht aufs Tor bringen.

Der Standard fällt in der Box gefährlich zu Boden, Simbabwe erreicht das Leder aber zuerst und klärt es sofort.

Appollis geht auf der linken Angriffsseite ins Tempodribbling und holt gegen zwei Verteidiger immerhin den Eckball heraus.

Gelbe Karte für Sipho Mbule (Südafrika)
Mbule kann einen Ball vor dem Strafraum nicht erreichen und bringt den ballführenden Msendami dann vollkommen überflüssig zu Fall- eine unnötige Gelbe Karte.

Simbabwe drückt weiter. Msendami versucht es mit einer Flanke tief aus dem linken Halbfeld, Südafrika steht aber bereit.

Simbabwe scheint derzeit näher am 2:1. Fabisch holt im linken Halbfeld einen Freistoß heraus und flankt diesen dann selbst wuchtig an den Fünfer. Dort hat Garananga viel Platz, köpft den Ball aus kurzer Distanz aber über den Querbalken.

Fabisch öffnet das Spiel gut auf die rechte Seite, von dort erhält Garananga das Leder vor dem Strafraum und zieht aus der Distanz ab. Der Schuss geht einige Meter über das Tor.

Galloway kann den Ball nach einem Einwurf auf der linken Seite in die Mitte flanken, dort besetzt Südafrika die Box aber gut und klärt.

Msendami greift nach eigener Balleroberung über die linke Außenbahn an, wird aber nahe der Grundlinie gekonnt von Mudau abgelaufen.

Südafrika möchte die Spielkontrolle sofort wieder an sich reißen und sucht über lange Bälle in die Spitze die Antwort, die sie bislang aber nicht finden können.

Tooor für Simbabwe, 1:1 durch Tawanda Maswanhise
Individuelle Klasse bringt Simbabwe zurück ins Spiel! Maswanhise wird vor dem Strafraum von Fabisch angespielt und startet ein Solo. Mit technischem Können lässt er gleich mehrere Gegenspieler stehen und ins Leere rutschen und dringt so halbrechts in die Box ein. Mit dem kreierten Platz vor sich zieht er sofort wuchtig ab und bringt den Ball links unten in die Maschen- ein überragendes Tor des Angreifers.

Nach einer Ecke der Gastgeber kontert Südafrika über Moremi auf der linken Seite. Der gibt den Ball flach nach innen, Arubi fängt die Kugel aber vor dem einschussbereiten Mokoena ab.

Südafrika bleibt weiter die bessere Mannschaft. Eine Flanke vom linken Flügel findet den Kopf von Sithole am langen Pfosten, dessen Abschluss in Rücklage geht aber ein gutes Stück übers Tor.

Antonio muss im Zuge einer Behandlung kurz vom Feld, der Simbabwer läuft aber schon wieder und wird wohl weitermachen können.

Für die Südafrikaner ist das natürlich ein optimaler Start in diese letzte Vorrundenpartie, mit sechs Zählern wäre man aus Gruppe B neben den Ägyptern der sichere zweite Teilnehmer im Achtelfinale.

Tooor für Südafrika, 0:1 durch Tshepang Moremi
Das geht zu einfach! Wieder kombinieren sich die Gäste nach vorne, dieses Mal wird von der linken auf die rechte Seite verlagert. Dort nimmt Moremi die Kugel im Strafraum auf und will sie aufs lange Eck schlenzen. Der Schuss wird von Lunga abgefälscht und schlägt mittig im Tor ein, der Keeper der Gastgeber ist natürlich ohne Abwehrmöglichkeit.

Das ist beinahe die Führung für Bafana bafana! Südafrika trägt den Ball über die linke Seite vor, dann wird der Ball für Appollis abgelegt. Der hat zwar wenig Platz, kommt aber dennoch zum Abschluss. Arubi hält die Kugel auf der Linie im kurzen Eck fest.

Mudau nimmt im Mittelfeld Tempo auf, wird aber erst einmal gestoppt. Foster erläuft den Abpraller, kann Appollis, der auf dem linken Flügel gestartet ist aber nicht in Szene setzen.

Der Ball rollt in Marrakech, Südafrika in Grün stößt an, Simbabwe trägt heute gelbe Trikots.

Der heutige Schiedsrichter kommt aus dem Gastgeberland Marokko und heißt Mustapha Kechaf. Unterstützt wird er an den Seitenlinien von den kongolesischen Assistenten Danek Moutsassi und Chany Yanes Malondi. Der Vierte Offizielle ist ebenfalls aus Marokko und heißt Jalal Jayed. Komplettiert wird das Team von den Marokkanern Hamza El Fareq und Zakaria Brinsi, die als VAR für die kniffligen Entscheidungen zuständig sind.

Die Gastgeber stellen heute gegenüber dem 1:1-Remis gegen Angola auf gleich vier Positionen um. Galloway, Garananga, Maswanhise und Msendami kommen neu in die Startelf, dafür müssen Bonne, Hadebe, Jalai und Musona weichen. Auch Hugo Broos stellt sein Team im Vergleich zum 0:1 gegen Ägypten um, allerdings nur auf einer Position: Mbule bekommt heute den Vorzug vor Mbatha, der erst einmal auf der Bank Platz nimmt.

Bafana bafana hatte zuletzt mit dem knappen 0:1 gegen die Ägypter zwar einen Rückschlag hinnehmen müssen, dennoch gewann man davor vier Spiele am Stück- vor der Niederlage war man seit zwölf Partien ungeschlagen. Dementsprechend dürfte das Selbstvertrauen bei den Südafrikanern immer noch ziemlich groß sein- Auf der anderen Seite verlor Simbabwe drei seiner letzten fünf Spiele und steht mit dem Rücken zur Wand. Doch schon oft genug konnte im Fußball der David den Goliath schlagen, es bleibt also alles offen, bis die 90 Minuten absolviert sind.

Auch über die Rolle als einer der besten Tabellendritten weiterzukommen scheint zumindest für Simbabwe eher unwahrscheinlich. Südafrika hingegen könnte sich dort zumindest auch im Falle einer Niederlage noch Chancen ausrechnen. Aber natürlich will das Team von Hugo Broos heute aus eigener Kraft das Weiterkommen sichern und geht dabei als Favorit ins Match, denn die letzte Niederlage gegen Simbabwe gab es 2013. Im letzten Aufeinandertreffen trennte man sich mit einem torlosen 0:0.

Um 17 Uhr finden die beiden letzten Spiele aus der Gruppe B statt. Während die Ägypter, die im Parallelspiel auf Angola treffen, nach ihren beiden Siegen bereits sicher im Achtelfinale stehen, müssen die beiden Nationalmannschaften aus Simbabwe und Südafrika heute den Einzug unter die besten 16 noch klarmachen. Die Gäste haben dabei mit ihren drei Punkten die bessere Ausgangslage, ihnen würde je nach Ergebnis im Parallelspiel bereits ein Remis reichen. Simbabwe müsste gewinnen und gleichzeitig auf einen Sieg Ägyptens vertrauen.