Noel Futkeu zieht im Sechzehner bis zur Grundlinie und bringt eine Flanke in die Mitte. Allerdings fliegt das Leder direkt auf Max Weiß, der sicher zupackt.

Den Rheinländern droht das vierte sieglose Match in Serie. Kommen sie in der gleich anbrechenden Schlussphase noch einmal zurück? Sie benötigen den schnellen Anschluss.

Tooor für Hannover 96, 1:1 durch Hyun-ju Lee

Muroya bringt den Ball von der rechten Seite scharf und flach ins Zentrum. Dort bekommt Momuluh ihn nicht unter Kontrolle und der Ball verspringt ins Toraus. Es gibt einen Abstoß für Darmstadt 98.

Berlins Trainerteam reagiert und bringt Gechter für Zeefuik, der mit seiner Auswechslung gar nicht zufrieden scheint.

Auf Seiten der Gastgeber kommen mit Nielsen und Ngankam zwei frische Spieler für die Offensive. Bei den Gästen kommen Thiede und Lakenmacher ins Spiel.

Mit der eigenen Abwehrleistung können die Hauptstädter nicht zufrieden sein, denn Ulm hatte bis zum heutigen Spiel nur zehn Tore erzielt und nun sind es schon zwei in einer Partie.

Nach einem Ballgewinn im eigenen Sechzehner geht es ganz schnell. Marvin Wanitzek treibt die Kugel nach vorne und verpasst das Abspiel in einer Überzahlsituation. Dennoch kommt das Leder zu Marcel Beifus, der aus 22 Metern einfach abzieht. Sein trockener Rechtsschuss landet hauchdünn rechts neben dem Pfosten.

Tooor für SV 07 Elversberg, 0:2 durch Lukas Petkov
Per Konter legt Elversberg nach! Der durch Baum in die halblinke Offensivspur geschickte Damar verlagert im Sechzehner gefühlvoll halbhoch an das rechte Fünfereck zum durchgestarteten Joker Petkov. Der überwindet den vorrückenden Torhüter Kastenmeier mit einem wunderbaren Lupfer, der in der linken Ecke einschlägt.

Tooor für SSV Ulm 1846, 2:2 durch Maurice Krattenmacher
Jetzt ist die Kugel drin! Ulm gewinnt den Ball auf Höhe der Mittellinie und dann ist vor Herthas letzter Kette richtig viel Raum! Krattenmacher schnappt sich den Ball, dribbelt in Richtung Tor und versenkt aus rund 20 Metern flach im rechten Eck!

Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld tritt Julian Green in Richtung des Elfmeterpunktes, wo Damian Michalski per Kopf verlängert. Am zweiten Pfosten verpasst Roberto Massimo knapp, jedoch wird die Situation zurückgepfiffen, weil Michalski im Abseits gestanden haben soll.

Die Latte rettet Berlin! Erneut erkämpft sich Ulm einen Eckstoß und der kommt ideal hoch in die Mitte: Der großgewachsene Hyryläinen setzt sich gegen Niederlechner durch, köpft wuchtig an den Querbalken.

Daniel Thiounes erste beide Einwechselspieler sind Kownacki und Niemiec. Sie kommen für Schmidt und Klaus.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:1 durch Philipp Förster
Die Lilien gehen in Führung! Der Torschütze wird auf der rechten Seite angespielt, zieht nach innen und lässt dann zwei Gegenspieler stehen. Der 29-Jährige zieht aus 13 Metern und zentraler Position ab und haut den Ball in die rechte Ecke. Da kann Zieler nicht viel ausrichten.

Pech für die Fortuna! Nachdem Oberdorf eine Eckstoßflanke von der rechten Fahne per Kopf vor den linken Pfosten verlängert hat, drückt Schmidt den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Die Fahne des zuständigen Assistenten geht aber direkt hoch: Schmidt hat knapp im Abseits gestanden.

Zu lange gewartet! Nach einem Ballgewinn schalten die Niedersachsen schnell um. Tresoldi treibt den Ball nach vorne und muss rechts raus spielen auf Momuluh. Er wartet aber zu lange und spielt ihn dann unsauber zu seinem Mitspieler, der ihn nicht unter Kontrolle bekommt. Chance vertan.

Gelbe Karte für Semir Telalović (SSV Ulm 1846)
Ulm reagiert mit Offensivdrang auf den Rückstand, doch Telalović hält im Kampf um den Ball gegen Sessa den Fuß drauf und die Spatzen kassieren das Stürmerfoul.

Düsseldorf schrammt knapp an der schnellen Antwort vorbei! Einen scharfen Schuss Jóhannessons aus mittigen 18 Metern wehrt Gästetorhüter Kristof nach vorne ab. Pejčinović will aus sieben Metern abstauben, bleibt aber an Elversbergs Schlussmann hängen.

Die Lilien kommen im vordersten Drittel nicht entscheidend durch. Immer wieder müssen sie den Ball dann doch hinten rum spielen, weil Hannover die Räume sehr eng macht.

Branimir Hrgota bringt vom linken Flügel eine scharfe Hereingabe, die in der Mitte nicht direkt verwertet werden kann. Über Umwege gelangt der Ball zu Niko Gießelmann, der aus halblinker Position aus 13 Metern einfach abzieht. Sein strammer Flachschuss soll aufs kurze Eck gehen, landet jedoch am Außennetz.

In der Live-Tabelle rückt der Vorjahresaufsteiger durch die Führung auf den dritten Rang vor. Die Hausherren sind aktuell nur noch Fünfter.

Tooor für SV 07 Elversberg, 0:1 durch Fisnik Asllani
Toptorschütze Asllani bestraft einen Torwartfehler und bringt die SVE nach vorne! Einen durch Iyoha ermöglichten, harmlos erscheinenden Strafraumschuss Petkovs kann Keeper Kastenmeier nur noch vorne abklatschen lassen. Asllani setzt nach und spitzelt den Ball aus fünf Metern in die Maschen.

Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit ist deutlich attraktiver als die komplette erste Hälfte. Beide Mannschaften suchen mit viel Tempo den Weg nach vorne.

"Steht auf, wenn ihr Fortunen seid", skandieren die Heimanhänger und peitschen damit die zehn Düsseldorfer Feldspieler nach vorne. Die Flingeraner kontrollieren das Geschehen, auch wenn im letzten Felddrittel in Sachen Zielstrebigkeit immer noch Luft nach oben ist.

Wdowik nimmt auf der linken Seite Fahrt auf und holt mit seiner Hereingabe einen Eckball heraus. Die bringt nichts ein.

Tooor für Hertha BSC, 2:1 durch Derry Scherhant
Berlin trifft erneut früh! Es ist eine tolle Kombination über Kenny, der flach in den Rückraum spielt. Dort lässt Palkó Dárdai clever durch für Maza, der von der Strafraumkante abzieht. Thiede pariert zur Seite und dort steht Scherhant goldrichtig, der letztlich halblinks versenkt!

Auf der anderen Seite kommt eine Flanke von der linken Seite. Kurz vor dem Elfmeterpunkt steigt Budu Zivzivadze empor und sucht den Abschluss. Sein Kopfballversuch verfehlt jedoch das Tor deutlich.

Tresoldi klärt einen Förster-Freistoß von der linken Seite per Kopf nahe des kurzen Pfostens.

Nun scheint es Ulms Startelfdebütanten Ulbrich mit einer muskulären Verletzung erwischt zu haben. Nach einem nicht geglückten Dribbling fasst sich der 19-Jährige an den hinteren Oberschenkel.

Roberto Massimo wird rund zehn Meter vor dem gegnerischen Strafraum angespielt. Auf engstem Raum lässt er zwei Gegenspieler aussteigen und schließt aus 23 Metern dann aus zentraler Position ab. Sein Flachschuss missglückt ihm jedoch, sodass die Kugel schlussendlich mehrere Meter links am Tor vorbeigeht.

Zieler macht sich ganz lang! Lidberg visiert zwanzig Meter halbrechts vor dem Tor die linke Ecke an. Hannovers Schlussmann kratzt den Ball aus der linken Ecke und es gibt einen Eckball für die Lilien. Der bleibt ungefährlich.

Hoffmann mit dem Kopf! In den Nachwehen einer Ecke flankt Iyoha aus halblinker Position auf den Elfmeterpunkt. Hoffmann verlängert mit der Stirn auf die halbrechte Ecke. SVE-Schlussmann Kristof ist schnell unten und hält den Ball fest.

Fast das 2:1! Márton Dárdai erobert die Kugel selbst auf Höhe der Mittelinie, spielt einen Doppelpass und rutscht dadurch ins letzte Drittel. Im Fallen platziert der Innenverteidiger den Ball aus 16 Metern knapp neben dem linken Pfosten!

Noel Futkeu zieht rechts in den Strafraum und gibt eine hohe Hereingabe auf den zweiten Pfosten, wo Julian Green zum Kopfball hochsteigt. Allerdings kann er das Leder nicht aufs Tor bringen. Kurz darauf folgt ein Distanzschuss von Philipp Müller, der jedoch rund zwei Meter am Kasten vorbeifliegt.

Nürnberger bringt einen Freistoß von der linken Seite mit viel Effet vor das Tor der Hausherren. Zieler ist aber hellwach, kommt aus seinem Tor und pflückt den Ball souverän aus der Luft.

Bei den Gästen kommt Hyryläinen für Maier aufs Feld, Hertha hatte schon vor dem Seitenwechsel verletzungsbedingt wechseln müssen. Winkler ist nicht mehr dabei und wurde von Palkó Dárdai ersetzt.

Damar wuselt sich durch das offensive Zentrum und verlagert an das linke Strafraumeck zu Neubauer. Der kann mit dem linken Spann abziehen, verfehlt die anvisierte kurze Ecke aber deutlich.

Das nennt man wohl einen Auftakt nach Maß für die Karlsruher. Die Gäste sind nun auch deutlich aktiver und setzen die Hausherren bereits sehr früh unter Druck.

Während Daniel Thioune in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Horst Steffen mit Petkov eine frische Kraft ins Rennen. Feil ist in der Kabine geblieben.

Darmstadt hat in den ersten Minuten der zweiten Hälfte den Ball, kommt gegen eine gut organisierte Hannoveraner Hintermannschaft aber nicht durch.

Klaus findet Pejčinović! Der durch Oberdorf in die rechte Tiefe geschickte Ex-Hannoveraner passt von der Grundlinie an das nahe Fünfereck. Pejčinović kommt zwar mit dem rechten Spann an den Ball, bleibt mit seiner Direktabnahme aber an Bewacher Rohr hängen.

Tooor für Karlsruher SC, 1:1 durch Budu Zivzivadze
20 Sekunden sind im zweiten Durchgang gespielt und dann steht es schon 1:1! Zivzivadze leitet die Aktionen selbst ein und legt auf die rechte Seite heraus. Die Flanke knapp vor der Grundlinie fliegt auf den zweiten Pfosten, von wo Marvin Wanitzek per Volley abschließt. Sein Schuss prallt gegen die Latte und fällt fünf Meter zentral vors Tor. Dort steht der Georgier, der kein Problem hat einzuschieben.

Der SV Darmstadt nimmt zur zweiten Hälfte einen Wechsel vor. Papela kommt für Müller ins Spiel.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Merkur-Spiel-Arena! Die vor der Länderspielpause schwächelnde Thioune-Auswahl hat vielversprechend begonnen, ist gegen die konzentriert arbeitende Defensive der Saarländer aber ohne zuverlässig funktionierendes Konzept unterwegs. Elversberg hat mit seinen spielstarken Angreifern durchaus das Potential, alle drei Punkte mitzunehmen.

Weiter geht's!

Halbzeitfazit:
In einer unterdurchschnittlichen Partie führt die Spielvereinigung Greuther Fürth mit 1:0 zur Halbzeit gegen den Karlsruher SC. Die Fürther haben besser in die Begegnung gefunden und konnten sich nach rund 20 Minuten nach einem Treffer von Branimir Hrgota mit der Führung belohnen. Danach flachte die Partie jedoch ab und Offensivaktionen waren eine Seltenheit. Vor allem der KSC hat noch nicht zu seinem Spiel gefunden. Es bleibt abzuwarten, welche Worte Christian Eichner in der Halbzeitpause findet. Bislang kann er noch nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft sein.

Halbzeitfazit:
Nach einer unterhaltsamen ersten Hälfte steht es zwischen der Hertha und dem SSV Ulm 1:1! Die Gastgeber übernahmen vom Anpfiff an das Zepter und belohnten sich früh durch den Distanzschuss von Spielmacher Maza (6.). Danach brauchte der Aufsteiger ein paar Minuten, um mit dem Rückstand zurecht zu kommen. Ab der 20. Spielminute nahmen die Spatzen immer mehr am Spiel teil und trauten sich auch offensiv etwas zu. Folgerichtig erzielte Telalović aus einer Berliner Unordnung heraus den Ausgleich (38.). Alles deutet auf eine spannende, zweite Hälfte hin!

Hertha regt sich noch über einen Pfiff des Unparteiischen auf, da hat Ulm den ruhenden Ball schon gedankenschnell ausgeführt. Doch der Überraschungsmoment ist schnell dahin und Higl bleibt mit seinem Steckpass im letzten Drittel hängen.

Nicolai Rapp rauscht mit Julian Green zusammen und er blutet über dem rechten Auge. Der Karlsruher muss demzufolge das Feld verlassen. Auch Green ist stark am bluten und befindet sich ebenfalls abseits des Platzes.

Halbzeitfazit:
Mit einem torlosen Remis geht es in die Kabinen. Die Gäste erwischten den besseren Start und bestimmten die ersten Minuten. Hannover kam dann aber etwas besser ins Spiel. Beide Mannschaften hatten in einem temporeichen Spiel einige Tormöglichkeiten und suchten immer wieder zielstrebig den Weg in die Spitze. Insgesamt haben die Lilien mit 58 Prozent Ballbesitz etwas mehr vom Spiel, bei beiden Teams fehlt es bei den Abschlüssen aber noch an der nötigen Präzision. Gleich geht's weiter!

Die Nachspielzeit beträgt zwei Minuten. Allerdings scheinen beide Teams sich mit dem aktuellen Ergebnis abgefunden zu haben, sodass Offensivaktionen aus dem Spiel heraus eine Rarität geworden sind.

Zwei Behandlungspausen hat es gegeben, daher legt der Schiedsrichter vier Minuten Nachspielzeit oben drauf.

Die Alte Dame hat das 1:1 gut weggesteckt und baut nun wieder mehr Druck auf in Ulms Hälfte. Die Reaktion der Berliner erinnert an die starke Anfangsphase, die Maza per Distanzschuss zum 1:0 belohnte.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es nach 45 Minuten der Zweitligasamstagspartie zwischen Fortuna Düsseldorf und der SV 07 Elversberg. Die Rheinländer kamen durch Startelfdebütant Pejčinović zur ersten Möglichkeit (7.). Sie verzeichneten in den Folgeminuten klare Ballbesitz- und Feldvorteile, fanden aber keine Lücken im Abwehrverbund der Saarländer und verpassten zunächst weitere gefährliche Abschlüsse. Der Vorjahresaufsteiger befreite sich etwa ab der 20. Minute aus der Umklammerung und gestaltete die Kräfteverhältnisse ausgeglichener. In der jüngsten Viertelstunde nahm dann der Betrieb in den Strafräumen zu, wobei Elversberg in dieser Hinsicht konkreter war. So schrammte die SVE durch einen Querschläger von Fortuna-Abwehrmann Oberdorf (36.) und einen Lattenschuss Asllanis (38.) zweimal hauchdünn an der Führung vorbei. Bis gleich!

Der anschließende Freistoß wird dann gefährlich. Marvin Wanitzek bringt die Kugel aus dem linken Halbfeld in den Strafraum, wo Roberto Massimo unfreiwillig verlängert. Allerdings ist Nahuel Noll wachsam und hält das Leder sicher fest.

Zum zweiten Mal versucht es Muroya aus der Distanz. Dieses Mal segelt der Ball deutlich drüber.

Pejčinović kommt einen Schritt zu spät! Klaus produziert von der rechten Strafraumseite mit dem rechten Fuß einen Mix aus Schuss und Vorlage. Pejčinović will am fernen Fünfereck grätschend vollenden, verpasst aber knapp.

Gelbe Karte für Dennis Srbeny (SpVgg Greuther Fürth)
Dennis Srbeny kommt sehr spät gegen seinen Gegenspieler, wofür er sofort die Gelbe Karte sieht. Damit wird der Stürmer in der kommenden Woche fehlen.

Greuther Fürth ist das souveränere Team und begeht weniger Fehler. David Herold verspringt bei der Ballannahme die Kugel, sodass der Ballbesitz wechselt.

Lidberg geht im gegnerischen Strafraum ins Dribbling gegen Halstenberg, läuft den Verteidiger aber einfach um. Beide gehen zu Boden, der Unparteiische gibt aber richtigerweise ein Offensiv-Foul.

Obwohl Berlin weiterhin das leichte Übergewicht beim Ballbesitz hat, geht der Ausgleich in Ordnung. Ulm hat sich in den letzten 15 Minuten stetig gesteigert!

Sinnbildlich für das Spiel des KSC möchte Marcel Franke auf den rechten Flügel passen. Allerdings gibt es zwischen Sebastian Jung und Dženis Burnić ein Kommunikationsproblem, sodass keiner von den beiden zum Ball geht, weshalb es mit einem Einwurf für die Fürther weitergeht.

Die Fortuna hat in dieser Phase große Mühe, Spielkontrolle auszuüben. Sie schenkt viele Bälle schon im Mittelfeld her, schafft es kaum noch nach vorne. Der Zwischenstand kann für Düsseldorf als glücklich gelten.

Tooor für SSV Ulm 1846, 1:1 durch Semir Telalović
Die Gäste gleichen aus! Hertha bekommt einen hohen Flankenball nicht geklärt, Brandts Schuss aus dem Rückraum wird abgefälscht und Stürmer Telalović hat den richtigen Riecher: Artistisch versenkt er das Leder nahe des Fünfmeterraums mit rechts im kurzen Eck!

Nahezu aus dem Nichts hebelt Jung mit einem starken Steckpass auf die rechte Seite fast die komplette Hintermannschaft der Gastgeber aus. Allerdings findet Burnić keinen Mitspieler in der Mitte. Dennoch der erste gute und gezielte Angriff der Gäste.

Nach einer Ecke von der rechten Seite köpft Neumann recht deutlich rechts am Tor vorbei.

Aktuell geht es munter hin und her! Die Fans im Berliner Olympiastadion sehen ein unterhaltsames Fußballspiel, bei dem nun beiden Mannschaften offensiv aktiv sind.

Die letzten Minuten gehörten Hannover 96. Die Mannschaft von Stefan Leitl macht Druck und kommt immer wieder zu Torabschlüssen.

Asllani scheitert an der Latte! Der Leihspieler aus Hoffenheim wird auf der linken Sechzehnerseite durch einen Kurzpass Damars bedient. Er schlägt einen Haken nach innen und zirkelt den Ball aus zwölf Metern mit dem rechten Innenrist in Richtung langer Ecke. Für den geschlagenen Schlussmann Kastenmeier rettet der Querbalken.

Keller tänzelt mit viel Tempo durch das Berliner Mittelfeld und prüft Ernst mit einem Flachschuss aus rund 20 Metern. Herthas Keeper ist schnell genug im linken Eck, klärt zur nächsten Ecke für Ulm.

Die Partie plätschert vor sich hin und keine Mannschaft kann in dieser Phase das Heft in die Hand nehmen.

Muroya mit dem nächsten Abschluss! Der Japaner fasst sich halbrechts in der zweiten Reihe ein Herz und zieht ab. Der Ball rauscht einen guten Meter über die Querlatte.

Sessa führt den fälligen Freistoß aus, setzt den Ball aber ziemlich plump in die Mauer des SSV. Da war mehr drin für Hertha!

Oberdorf beinahe mit dem Eigentor! Düsseldorfs Abwehrmann will einen leicht abgefälschten Querpass Neubauers im Strafraumzentrum klären, produziert aber einen Querschläger, der aus acht Metern nur hauchdünn den rechten Pfosten verfehlt.

Klasse Schuss von Lee! Er zieht aus halblinker Position von der Strafraumgrenze ab und zwingt Schuhen mit seinem Schuss Richtung lange Ecke zu einer starken Parade!

Roberto Massimo zieht von links in den Strafraum und wird von hinten gefällt. Der Mittelfeldspieler bleibt liegen und die Fürther fordern Elfmeter. Schiedsrichter Benen lässt jedoch weiterspielen.

Gelbe Karte für Philipp Maier (SSV Ulm 1846)
Wieder wird Berlin durch einen Umschaltmoment gefährlich! Maier zieht gegen Maza das taktische Foul, nachdem der Spielmacher sich mit einer schnellen Bewegung wenige Meter vor dem Strafraum aufgedreht hatte.

Gelbe Karte für André Hoffmann (Fortuna Düsseldorf)
Hoffmann handelt sich seine sechste Gelbe Karte in der laufenden Saison. Die sieht er nachträglich, nachdem er mit einer Grätsche den Ball verpasst und nur Damar getroffen hat.

Auf der Gegenseite die Möglichkeit für Schmidt! Der Ex-Mainzer ist auf der linken Strafraumseite Adressat eines steilen Anspiels Rossmanns. Aus spitzem Winkel und gut zehn Metern visiert er mit dem linken Spann die lange Ecke an und verfehlt diese um etwa anderthalb Meter, sodass Keeper Kristof nicht eingreifen muss.

Asllani mit der Annäherung für Elversberg! Damar spielt einen Eckstoß von der rechten Fahne flach an das nahe Fünfereck. Der Toptorschütze der Saarländer ist am Elfmeterpunkt gestartet, hat seinen Bewacher abgeschüttelt und schießt aus spitzem Winkel mit dem rechten Spann nicht weit über den rechten Winkel.

Nach rund 30 Minuten haben die Gäste bislang nur selten ihre spielerische Klasse aufzeigen können. Die Angriffsversuche beruhen aktuell noch sehr viel auf Zufällen.

Es gibt eine Verletzungsunterbrechung, weil Winkler am Boden liegen bleibt nachdem er eine Flanke geschlagen hat. Das medizinische Personal zeigt kurz darauf an, dass der Mittelfeldspieler ausgewechselt werden muss.

Christiansen per Kopf! Der 28-Jährige wird von der rechten Seite bedient und köpft den Ball knapp links am Gehäuse vorbei. Da fehlte nicht viel.

Nach einer guten halben Stunde wird die SVE hinsichtlich des Nachrückens in Ballbesitz etwas mutiger. Mit einem Dreier würde sie heute übrigens an ihrem Gastgeber vorbeiziehen.

Lee wird vor der Trainerbank Darmstadts leicht am Fuß berührt, geht aber theatralisch schreiend zu Boden. Das gefällt Kohfeldt gar nicht und drückt dem Südkoreaner einen Spruch. Dann beruhigt der vierte Offizielle die Situation.

Roberto Massimo geht sehr unbedacht in einen Zweikampf im eigenen Strafraum und Budu Zivzivadze lässt sich nicht fallen, sondern sucht den Abschluss. Sein Schuss von der rechten Seite aus einem sehr spitzem Winkel ist jedoch kein Problem für Noll, sodass er parieren kann.

Das Spiel ist mittlerweile ausgeglichener, Ulm scheint den frühen Rückstand verdaut zu haben und traut sich selbst mehr zu. Die dritte Ecke des SSV wird erstmals gefährlich: Kolbe steigt im Zentrum am höchsten, setzt die Kugel per Kopf rund einen Meter daneben. Ernst war etwas orientierungslos durch seinen Strafraum gewandelt..

Hornby prüft Zieler mit einem Schuss aus gut zwanzig Metern und zentraler Position. Der ehemalige Nationaltorwart macht sich lang und zeigt eine sehenswerte Parade.

Der KSC versucht, das Leder in den eigenen Reihen zu halten, und beruhigt dadurch die Partie. Unterdessen sind die Offensivbemühungen der Karlsruher eher überschaubar.

Gut umgeschaltet vom HSV! Voglsammer spielt den Ball nach vorne auf Tresoldi und der leitet ihn direkt rechts raus auf Momuluh. Der geht ein paar Meter und bedient den 20-Jährigen Stürmer flach. Tresoldi zieht zentral von der Strafraumkante ab, aber der Schuss ist zu unplatziert und Schuhen hält.

Schmahl taucht in der halblinken Offensivspur auf, bekommt dort aber direkt Druck durch Sobottka. Er lässt sich zu einem überhasteten Rechtsschuss hinreißen, der aus 24 Metern weit über Kastenmeiers Gehäuse fliegt.

Winkler verpasst seinem Gegenspieler im Strafraum einen Beinschuss, der anschließende Doppelpass mit Niederlechner auf engstem Raum funktioniert jedoch nicht und wird abgefangen.

Voglsammer auf Tresoldi! Der 32-Jährige bedient seinen Sturmpartner mit einer Flanke aus dem rechten Halbfeld. Tresoldi verlängert in Richtung lange Ecke, aber SVD-Schlussmann Schuhen ist hellwach und hält den Ball.

Marvin Wanitzek kommt halblinks kurz vor dem Strafraum an den Ball und sucht den Abschluss per Schlenzer. Sein Schuss fliegt rund einen halben Meter am Kasten von Nahuel Noll vorbei. Der erste Torschuss der Gäste in dieser Partie.

Rossmann tankt sich auf seiner linken Seite an die Grundlinie und gibt scharf an die Fünferkante. Dort kommen sowohl Pejčinović als auch Schmidt jeweils einen Schritt zu spät. Momente später zieht Zimmermann nach Kopfballablage Klaus' vom rechten Strafraumeck mit dem rechten Spann ab, verfehlt den Kasten aber erneut klar.

Zum ersten Mal setzt sich Ulm nun in der Berliner Hälfte fest, doch das letzte Drittel bleibt ein hartes Pflaster für die Spatzen.

Eckball für die Darmstädter auf der linken Seite. Der kommt hoch ins Zentrum, wo aber Neumann per Kopf klärt.

Obwohl der Treffer sich nicht unbedingt angekündigt hatte, ist die Führung der Hausherren alles andere als unverdient.

Der SV Darmstadt kommt bislang etwas besser in die Zweikämpfe. Während die Lilien 22 Zweikämpfe für sich entscheiden konnten, gewann Hannover bislang erst 16.

Nachdem Rohr Iyohas Einwurf von Düsseldorfs linker Seite per Kopf in den Bereich vor den Strafraum befördert hat, probiert sich Zimmermann mit einer Volleyabnahme per linkem Fuß. Der Ball segelt in Richtung Oberrang.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:0 durch Branimir Hrgota
Die Fürther bauen ihr Spiel über die linke Seite auf, ehe eine flache Hereingabe in die Mitte kommt. Dort wartet Branimir Hrgota an der Strafraumkante und lässt mit einer Schussfinte seinen Gegenspieler aussteigen. Aus 13 Metern und einer zentralen Position schließt er dann ganz trocken links halbhoch ab, sodass Max Weiß völlig chancenlos ist.

Der Aufsteiger ist im Aufbauspiel bemüht, spielt es mit wenigen Kontakten, aber an der ein oder anderen Stelle ist das Passspiel noch zu ungenau. Zudem ist die Hertha sehr griffig und aggressiv in den Zweikämpfen und kommt dadurch immer wieder zu Ballgewinnen.

Nach einem Freistoß von Sergio López aus dem rechten Halbfeld begeht Klefisch im Kopfballduell mit zwei Hannoveranern ein Foul mit dem Ellenbogen. Der Schiedsrichter unterbricht sofort die Partie und gibt einen Freistoß für die Gastgeber.

Es bleibt dabei, dass der KSC noch überhaupt nicht offensiv aktiv wurde.

Dar war mehr drin für den Gast! Infolge einer Eroberung im Mittelkreis treibt Zimmerschied den Ball temporeich in Richtung Heimkasten. Bei Gleichzahl entscheidet er sich für einen Linksschuss aus vollem Lauf und gut 20 Metern, wird aber noch durch ein robustes Einsteigen Jóhannesson ausgebremst.

Berlin erobert auf Höhe der Mittellinie den Ball und erneut geht es schnell nach vorn: Winkler zieht von rechts nach innen und sucht mit links den Abschluss - geblockt!

Philipp Müller fasst sich aus 25 Metern einfach mal ein Herz. Sein strammer Schuss ist jedoch zu ungenau und so muss Max Weiß nicht viel machen, um den Abschluss festzuhalten. Dennoch findet die Partie nahezu ausschließlich in der Hälfte der Gäste statt.

Die Saarländer müssen sich jedenfalls vorerst mit einer passiven Rollen arrangieren, sind fast durchgängig in der Arbeit gegen den Ball gefordert. Ein gefährliches Umschaltspiel bringen sie noch nicht auf den Rasen.

Corredor klärt clever links neben dem eigenen Strafraum gegen Leopold und holt einen Abstoß heraus.

Während der KSC defensiv überwiegend gut steht, sind die Offensivbemühungen sehr schwach. In den letzten Minuten hat das Team von Christian Eichner die Mittellinie kaum kontrolliert überspielen können.

Das Tempo in der Anfangsviertelstunde ist recht hoch, weil Berlin Druck macht und die Spatzen in Umschaltmomenten ihr Glück versuchen. Bisher steht die Abwehr der Herthaner aber sicher.

Klaus gelangt über rechts hinter die Elversberger Abwehrkette. Er will Schmidt im Sechzehner per Flanke in Szene setzen, doch die ist viel zu hoch angesetzt und senkt sich schließlich im linken Toraus.

Die erste Chance der Partie scheint den Kleeblättlern Mut gemacht zu haben. In der Folge spielen die Fürther nach vorne und schnüren den Gegner in deren Hälfte fest.

Da wäre mehr drin gewesen. Sergio López schlägt eine Ecke hoch in den Strafraum, wo Vukotić elf Meter halblinks vor dem Tor völlig freistehend hochsteigt, den Ball aber deutlich drüber köpft.

Die erste gute Möglichkeit gehört den Hausherren. Der KSC verliert kurz vor dem eigenen Strafraum das Leder und so versucht Julian Green, von der Strafraumkante abzuschließen. Sein Versuch wird noch geblockt, sodass die Kugel zu Dennis Srbeny gelangt. Aus 15 Metern und einer zentralen Position schließt der Stürmer ab, dessen Schuss noch leicht abgefälscht wird. Am Ende fliegt die Kugel hauchdünn links über den Querbalken. Max Weiß schaut dem Ball nur noch hinterher und wäre machtlos gewesen. Die anschließende Ecke verpufft.

Die Thioune-Auswahl baut ihre Ballbesitzanteile an, hält den Schwerpunkt des Geschehens nach einer knappen Viertelstunde jenseits der Mittellinie. Noch werden die Räumen zwischen den gegnerischen Linien zu selten gefunden.

Zum ersten Mal tritt Ulm offensiv in Erscheinung, doch bei beiden Flachschüssen steht Klemens in der Schussbahn und blockt. Dann geht recht spät die Fahne des Assistenten hoch und die Aktion wird abgepfiffen.

Die ersten Minuten gehören den Gästen. Die Lilien haben aktuell einen Ballbesitz von 64 Prozent vorzuweisen. Die Mannschaft von Florian Kohfeldt sucht immer wieder zielstrebig den Weg in die Spitze und beschäftigt die Hintermannschaft der Hausherren.

Früh rennt der Aufsteiger damit einem Rückstand hinterher, das hatte sich Ulm mit Sicherheit anders vorgestellt! Mazas Schuss wurde übrigens mit 119 km/h gemessen, was Thiedes Reaktion möglicherweise erklärt.

Eine abgefälschte Hereingabe Neubauers von der linken Außenbahn bringt den Schwarz-Weißen ihre erste Ecke ein. Damars Ausführung ist für den kurzen Pfosten bestimmt, wo sich ein Pulk von Spielern beider Teams gebildet hat. Im zweiten Anlauf klärt das Heimteam.

Gefährliche Hereingabe von Lee! Der Südkoreaner schlägt eine Flanke aus zwanzig Metern und halblinker Position vor den langen Pfosten, wo Tresoldi knapp per Kopf verpasst. Der Ball fliegt knapp am rechten Pfosten vorbei ins Toraus.

Während die Gastgeber die ersten Minuten nahezu ausschließlich das Leder in den eigenen Reihen halten konnten, scheinen die Gäste langsam aber sich aufzuwachen und setzen den Gegner frühzeitig unter Druck. Allerdings sind die Offensivaktionen noch sehr überschaubar.

Tooor für Hertha BSC, 1:0 durch Ibrahim Maza
Maza macht es aus der Distanz! Der Berliner Spielmacher bekommt rund 20 Meter vor dem Strafraum zu viel Platz, schlägt einen Haken und zieht mit rechts wuchtig ab! Ulms Keeper Thiede hat diesen Distanzschuss nicht kommen sehen und sieht bei dem eigentlich nicht platzierten Schuss nicht gut aus: Das Leder rutscht ihm zwischen den Händen durch, schlägt mittig unterhalb der Latte ein.

Das Spiel läuft mittlerweile wieder, auch Kolbe ist dabei. Hertha bestimmt die Anfangsphase und setzt sich zielstrebig in der gegnerischen Hälfte fest. Der SSV ist früh nur mit Defensivarbeit beschäftigt.

Es bleibt dabei, dass die Fürther den Ball in den eigenen Reihen halten. Über Hereingaben vom Flügel versuchen die Hausherren, in den Sechzehner zu gelangen, jedoch kann der KSC diese Flanken bislang problemlos klären.

Momuluh mit einem unsauberen zweiten Kontakt. Der schnelle Außenbahnspieler wird mit einem feinen Steilpass bedient, nimmt den Ball aber nicht ganz sauber mit und ein Darmstädter kann klären.

Die Premierenchance gehört der Fortuna! Zimmermanns Eckstoßflanke von der rechten Fahne rutscht zu Startelfdebütant Pejčinović durch, der aus gut sieben Metern unbedrängt einen Flugkopfball zustande bringt. Der Ball rauscht nicht weit links am Ziel vorbei.

Rossmann flankt vom linken Flügel mit viel Effet in den Bereich zwischen Fünferkante und ELfmeterpunkt. Vor dem lauernden Klaus klärt Neubauer auf Kosten einer Ecke ins rechte Toraus.

Riskanter Kopfball von Vukotić! Der Innenverteidiger will den Ball zu seinem Keeper köpfen, das gelingt ihm aber nicht sauber. Der Kopfball ist etwas zu kurz, Schuhen ist aber einen Tick schneller als Tresoldi, der den Ball fast erlaufen hätte.

Noch immer liegt der Ulmer am Boden und wird behandelt, scheinbar ist der Abwehrspieler auch leicht benommen. Mal sehen, ob Kolbe überhaupt weiterspielen kann!

Der Aufbau des Vorjahresaufsteigers wird früh attackiert, doch durch präzise Anspiele kann die SVE in diesen Anfangsmomenten gefährliche Ballverluste verhindern.

Die ersten Momente der Partie gehören den Kleeblättlern, die von Anfang an nach vorne spielen und nach wenigen Sekunden bereits eine erste Ecke rausholen, die jedoch keine Gefahr einbringt. In der Folge bleiben die Hausherren in Ballbesitz und kontrollieren das Spiel.

Gelbe Karte für Marten Winkler (Hertha BSC)
Früh sieht Winkler die erste Gelbe Karte des Tages, die hat er sich aber verdient! Der Außenspieler springt mit hohem Bein in eine Hereingabe von Niederlechner, trifft Abwehrspieler Kolbe eindeutig am Kopf.

Wieder Förster! Diesmal kommt der 29-Jährige halbrechts an der Strafraumkante zum Abschluss. Er visiert die rechte Torecke an, der Ball rauscht aber einige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei.

Die Gäste spielen in gelben Trikots und stoßen an!

Erste gute Chance nach nicht einmal 30 Sekunden! Förster bekommt in der gegnerischen Hälfte jede Menge Platz und wird nicht angegriffen. Er zieht etwa zwanzig Meter halblinks vor dem Tor ab, aber sein Schuss ist zu zentral und Zieler kann den Ball festhalten.

Die Gastgeber treten in den gewohnten grünweißen Trikots auf und stoßen an. Die Gäste sind dagegen in Blau gekleidet.

Der Ball rollt!

Düsseldorf gegen Elversberg – die ersten 45 Minuten in der Merkur-Spiel-Arena laufen!

Die Spieler sind auf dem Feld angekommen. Wie fast immer geht es im Olympiastadion etwas später los, denn die Wege sind weit für alle Akteure!

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Die Mannschaften betreten vor ausverkauften Rängen den Rasen.

Mit Blick auf die Tabelle bekommt die Begegnung dennoch eine besondere Brisanz. Während die Gäste mit einem Sieg wieder auf die Aufstiegsplätze klettern können, geht es für die Fürther darum, den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu wahren. Aktuell hat man noch einen Vorsprung von zwei Zählern auf den Relegationsplatz, der von Preußen Münster gehalten wird. Mit einem Erfolg gegen den KSC würde die Lücke wieder weiter aufgehen, wodurch ein Platz im gesicherten Mittelfeld eingenommen werden könnte. Eine mögliche Punkteteilung würde keines der beiden Teams voranbringen.

In den beiden direkten Duellen der vergangenen Saison setzte sich jeweils die Heimmannschaft durch. In der Hinrunde behielt Darmstadt nach einer frühen Roten Karte gegen Neumann trotz verschossenem Kempe-Elfmeter die Oberhand, weil Mehlem den einzigen Treffer erzielte. Im Rückspiel gewann Hannover dank der beiden Tore von Nielsen und Teuchert 2:1. Für den SVD konnte Tietz nur noch den Anschlusstreffer erzielen.

Darmstadts Coach Kohfeldt nimmt im Vergleich zu vergangenem Spieltag lediglich einen Wechsel vor. Im Sturm beginnt Hornby für Lakenmacher.

Auf Seiten der Hannoveraner sehen wir im Vergleich zur Niederlage in Elversberg drei Veränderungen in der Startelf. Für Rochelt, Kunze und Ngankam beginnen Momuluh, Christiansen und Voglsammer.

Beide Mannschaften befinden sich aktuell in einer leichten Schwächephase. Die Spielvereinigung konnte nur eine der letzten sieben Ligapartien für sich entscheiden (4:3-Erfolg gegen den FC Schalke). Ansonsten gab es noch zwei Unentschieden, gegen den SV Elversberg und dem 1. FC Magdeburg, sodass man lediglich fünf Punkte in der Zeit sammeln konnte. Demzufolge trennte man sich auch erst von Alexander Zorniger, ehe auch Leonhard Haas weichen musste. Nun geht es mit Jan Siewert als Trainer weiter. Auch der KSC konnte in diesem Zeitraum nur eine Begegnung für sich entscheiden. Allerdings gab es noch vier Punkteteilungen, wodurch man den Anschluss an die Aufstiegsplätze halten konnte.

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Vereinen liegt schon eine halbe Ewigkeit zurück, denn in der Spielzeit 1999/2000 spielten die Hauptstädter und der SSV zuletzt gegeneinander. Damals entschied Berlin beide Spiele für sich (3:0 und 1:0), als Torschützen fielen unter anderem Spieler wie Darius Wosz oder Michael Preetz auf.

Bei den Saarländern, die in der Vorsaison nach einer 0:5-Hinspielklatsche vor eigenem Publikum beim Wiedersehen am Rhein ein 1:1-Unentschieden ergatterten und deren Angreifer Asllani mit sieben Treffern der geteilt drittbeste der 2. Bundesliga ist, schickt Coach Horst Steffen jene Startelf des 3:1-Heimerfolgs gegen Hannover 96 ins Rennen. Kapitän Schnellbacher sitzt nach überstandener Knieverletzung zunächst auf der Bank.

Sechs Pflichtspiele, vier Siege – so lautet die Bilanz des aktuell formstärksten Zweitligisten aus Darmstadt. Die Mannschaft vom neuen Coach Florian Kohfeldt gewann vor der Länderspielpause mit 3:1 gegen Hertha BSC. Die Lilien egalisierten einen Rückstand in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Förster. In den zweiten 45 Minuten sorgten Lidberg und Müller für die Treffer, die zum Endstand führten.

Tabellarisch gesehen trennen die beiden Teams vor dem Spiel sieben Punkte! Ulm befindet sich gemeinsam mit den beiden anderen Aufsteigern aus Münster und Regensburg im Tabellenkeller, belegt derzeit den 17. Tabellenplatz. Wenn der SSV spielt, fallen zudem die wenigsten Tore in der 2. Bundesliga, denn in 12 Spielen mit Ulmer Beteiligung fielen nur 23 Treffer. Die Alte Dame hat 17 Punkte auf dem Konto und ist Tabellenelfte - nach oben sind es damit nur vier Punkte Rückstand, auf die Abstiegszone allerdings auch nur sechs Zähler! Mit einem Befreiungsschlag im eigenen Stadion könnte Hertha den Abstand entsprechend vergrößern.

Im Gegensatz zu den Hausherren wechselt der KSC lediglich auf einer Position. Luca Pfeiffer muss aufgrund einer Sprunggelenkverletzung pausieren und wird durch Fabian Schleusener im Angriff ersetzt. Der positionsgetreue Wechsel ändert nichts am 4-4-2, sodass die Gäste aus ihrer bekannten Formation heraus agieren.

Auf Seiten der Rheinländer, die nur eines ihrer bisherigen sechs Heimspiele gewannen und die neun ihrer 13 Gegentore in den letzten fünf Partien kassierten, hat Trainer Daniel Thioune im Vergleich zum 1:1-Heimunentschieden gegen den SC Paderborn 07 zwei personelle Änderungen vorgenommen. Schmidt und Pejčinović verdrängen Lunddal Friðriksson und Vermeij auf die Bank.

Bei den Gästen aus dem Süden Deutschlands gibt es drei Veränderungen beim Startpersonal, allerdings ist nur eine erzwungen: Strompf fehlt gesperrt (Gelb-Rot), Krattenmacher und Rösch sitzen heute zu Beginn auf der Bank. Die drei neuen in Ulms erster Elf sind Allgeier, Ulrich und Telalović, damit gibt es in jedem Mannschaftsteil eine personelle Anpassung. Der SSV spielte zuletzt drei Mal in Folge Remis, gegen Schalke und Magdeburg jeweils 0:0.

Nach vier Siegen in Folge kassierten die Hannoveraner am vergangenen Spieltag eine 1:3-Pleite in Elversberg. Die Mannschaft von Stefan Leitl lag bereits zur Halbzeit 0:2 zurück und kassierte wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff den dritten Gegentreffer. Tresoldi konnte in der Nachspielzeit nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Trotz der Niederlage grüßte Hannover 96 zunächst von der Tabellenspitze, die gestern aber der SC Paderborn einnehmen konnte.

Nach Herthas Pokalsieg gegen Heidenheim Ende Oktober gerieten die Hauptstädter zuletzt im Ligabetrieb ins Straucheln: Gegen Köln und Darmstadt kassierte man zwei Niederlagen in Folge, hat somit im November noch kein Spiel gewinnen können. Durch die Länderspielpause sind ein paar verletzte Spieler wieder näher dran am Kader, für Reese reicht es allerdings noch nicht. Gechter steht nach Schlüsselbeinbruch erstmal wieder auf dem Spielbericht, nimmt jedoch auf der Bank Platz. Palkó Dárdai und Þorsteinsson rotieren aus der Berliner Startelf und dafür beginnen Márton Dárdai und Winkler.

Bei der Spielvereinigung Greuther Fürth gibt es gleich mehrere Wechsel zu verzeichnen. Marco Meyerhöfer, Sacha Bansé und Noel Futkeu weichen aus der Startelf und finden sich vorerst auf der Bank wieder. Sie werden durch Luca Itter, Philipp Müller und Dennis Srbeny ersetzt. Dies führt auch zu einer Systemumstellung. Während man bei der 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Köln noch aus einem 4-4-2 heraus agierte, gibt es nun eine Dreierkette beim eigenen Spielaufbau. Somit gibt es eine 3-4-2-1-Formation. Übrigens wird nicht nur auf dem Feld gewechselt, sondern auch an der Seitenlinie. Nach vier Spielen wurde Leonhard Haas seinen Aufgaben entbunden und Jan Siewert ist neuer Trainer bei den Kleeblättlern.

Die SV 07 Elversberg ist mit einem guten Gefühl in die letzte Länderspielpause des Kalenderjahres 2024 gegangen. Der hochverdiente 3:1-Erfolg gegen Spitzenreiter Hannover 96, für den Baum (10.), Asllani (45.+5) und Damar (48.) verantwortlichen zeichneten, war ihr dritter Heimsieg in Serie; sie hat lediglich eine ihrer jüngsten sechs Matches verloren und in diesen starke elf Zähler eingefahren. Der Vorjahresaufsteiger ist auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen, liegt fünf Spieltage vor dem Hinrundenende nur zwei Punkte hinter dem zweiten Platz.

Fortuna Düsseldorf ist zweifellos aus dem Tritt geraten, konnte doch keines der letzten drei Partien gewonnen werden. Infolge der spektakulären 3:4-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf verloren die Rot-Weißen bei Aufsteiger SC Preußen Münster mit 0:1, bevor sie unmittelbar vor dem vereinsfußballfreien Wochenende nur dank einer Portion Dusel ein 1:1-Heimunentschieden gegen den SC Paderborn 07 erreichte. So gelang ihnen der Ausgleich per Eigentor erst tief in der Nachspielzeit (90.+5).

Herzlich willkommen zum 13. Spieltag im deutschen Unterhaus! Um 13 Uhr empfängt Hertha BSC den Aufsteiger SSV Ulm im Berliner Olympiastadion.