Fazit:
Im zweiten Spiel mit Blitztransfer Július Hudáček im Tor fahren die Haie den zweiten Sieg ein! Es ist zudem der erste Auswärtsdreier in der noch jungen Saison. Die Domstädter haben sich den Erfolg im SAP Garden redlich verdient, waren über 60 Minuten die giftigere Mannschaft. Im Schlagabtausch des dritten Drittels wurde es noch einmal hektisch, doch die Haie konnten sich heute auf Justin Schütz verlassen. Der ehemalige Münchner hatte vorher noch nie gegen seinen Ex-Verein getroffen und schnürte heute gleich einen Viererpack. Der 24-Jährige steht nun schon bei zehn Saisontoren und dürfte in der bayrischen Landeshauptstadt durchaus vermisst werden.

Tor für Kölner Haie, 4:6 durch Justin Schütz
Justin Schütz macht den Viererpack voll und den Deckel drauf! Nach der Befreiung durch Louis-Marc Aubry über die Bande muss der frühere Münchner nur noch in das leere Tor einschieben.

Maximilian Kastner setzt einen Schlagschuss aus dem rechten Bullykreis knapp am langen Eck vorbei!

Es läuft die Schlussminute. Július Hudáček wehrt einen Abschluss von Tobias Rieder ab, so richtig gefährlich werden die Münchner aber noch nicht.

Josh Currie hält den Schläger in einen Querpass und nimmt weitere Zeit von der Uhr, München bleibt aber in Puckbesitz.

Jetzt ist es soweit, Simon Wolf geht vom Eis! Das Timeout folgt zugleich.

Gregor MacLeod kann sich über die Bande befreien, ohne ein Icing zu forcieren. Das gibt Zeit für den Wechsel und sorgt dafür, dass München noch nicht den Torhüter ziehen kann.

Die nächste gefährliche Szene auf der Gegenseite. Yasin Ehliz bringt die Scheibe scharf in den Slot, immer wieder sucht München den Mann im Sichtfeld von Július Hudáček.

Tor für Kölner Haie, 4:5 durch Justin Schütz
Über Jahre gelang Justin Schütz überhaupt kein Tor an alter Wirkungsstätte. Heute trifft er sogar dreifach! Allerdings wird es ihm hier auch sehr leicht gemacht, denn Adam Brooks kann nicht entscheidend stören und der Schuss aus dem linken Halbfeld in das lange Eck ist eigentlich auch nicht so präzise geschossen, dass er unhaltbar wäre.

Nun kommt im SAP Garden natürlich richtig Stimmung auf. Die neue Arena ist auch heute wieder prall gefüllt.

Tor für EHC München, 4:4 durch Ben Smith
Mittlerweile geht es hier Schlag auf Schlag! Konrad Abeltshauser schlägt die Scheibe von der blauen Linie in den Traffic vor dem Kasten. Ben Smith dreht sich elegant um Brady Austin herum und fälscht den Schuss mit der Schlägerinnenseite entscheidend in das linke Eck ab!

Die Reihe um Gregor MacLeod, Alexandre Grenier und Justin Schütz funktioniert heute hervorragend und zeichnet bisher für drei der vier Kölner Tore verantwortlich.

Tor für Kölner Haie, 3:4 durch Justin Schütz
Doch nun ist alles wieder vergeben und vergessen! Justin Schütz, der eben noch von der Strafbank eines der Gegentore ansehen musste, schiebt die Scheibe nach abgefälschtem Schuss von Robin van Calster in den leeren Kasten ein. Das ist einfach das gute Stellungsspiel eines geborenen Torjägers!

Die Haie müssen sich an die eigene Nase fassen, überhaupt erst die beiden unnötigen Strafen kassiert zu haben. Dass München im Powerplay über Qualität verfügt, war schon vor dem Spiel klar.

Tor für EHC München, 3:3 durch Markus Eisenschmid
Zweites Powerplaytor der Oberbayern im Schlussdrittel! Les Lancaster und Andreas Eder bewegen die Scheibe geschmeidig von rechts nach links, wo sich Markus Eisenschmid im Bullykreis ein Herz fasst und den Puck unter die Querlatte drischt!

Abseits des Geschehens kommt es an der Bande zu einer kämpferischen Auseinandersetzung zwischen Adam Brooks und Louis-Marc Aubry. Der erste Zwischenfall in einer ansonsten fairen Partie - man merkt, dass es so langsam Richtung Crunchtime geht.

Die Roten Bullen üben erneut großen Druck aus. Chris DeSousa bringt sich diesmal selbst mit einem Haken in die Mitte in Schussposition, Július Hudáček hält den Schoner raus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Schütz (Kölner Haie)
Sofort die nächste Strafe für die Haie hinterher. Justin Schütz gerät in der Rückwärtsbewegung ins Straucheln und räumt unglücklich Adam Brooks ab.

Tor für EHC München, 2:3 durch Chris DeSousa
Alles wieder offen! Von hinter dem Kasten kommt der Pass in den Slot zu Adam Brooks. Der entscheidet sich jedoch nicht für den direkten Abschluss, sondern legt überraschend noch einmal quer auf den langen Pfosten, wo Chris DeSousa freie Schussbahn hat!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brady Austin (Kölner Haie)
Brady Austin muss wegen Haltens auf die Strafbank. Das ist nun die Gelegenheit für die Gastgeber, den Rückstand zu verkürzen.

München muss nun stärker auf das Gaspedal drücken. Les Lancaster slidet über links vor den Kasten, doch das entscheidende Zuspiel kommt mal wieder nicht an.

Jakob Weber macht es sich hinter dem gegnerischen Tor bequem und sucht die Anspielstation im Slot. Insgesamt dauert alles aber ein wenig zu lange, Chris DeSousa wird bei seinem Abschluss von drei gegnerischen Schlägern behindert.

Das frühe Tor sorgt bei den Haien natürlich für noch mehr Selbstvertrauen. Das Team von Kari Jalonen agiert gefühlt mit noch mehr Körperlichkeit.

Tor für Kölner Haie, 1:3 durch Alexandre Grenier
Durch das offensive Verteidigen bieten sich hinten natürlich auch Lücken! Die Haie schaffen es in die Formation und geben durch Justin Schütz den ersten Flachschuss ab. Der Abpraller landet auf der gegenüberliegenden Seite bei Alexandre Grenier, der freie Schussbahn in das kurze Eck hat!

Wieder verteidigen die Roten Bullen in Unterzahl unheimlich mutig, attackieren auch im gegnerischen Drittel zu zweit. Das hatte man schon unter Don Jackson so gesehen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Brooks (EHC München)
Der Schlussabschnitt beginnt mit einem Ausrufezeichen. Alexandre Grenier gelingt ein schönes Solo durch die Mitte, Adam Brooks kann den freien Schuss nur mit einem Haken verhindern.

Drittelfazit:
Nach einem ebenfalls schwachen Mittelabschnitt müssen die Münchner zittern, nicht die zweite Niederlage in Folge im neuen SAP Garden zu kassieren. Die Haie agierten weiterhin griffiger, erzielten durch Josh Currie ein weiteres Kontertor. Kurioserweise hatte der EHC seine größten Chancen in Unterzahl, ansonsten fehlt es im Spiel nach vorne aber weiterhin an Durchschlagskraft.

Ein weiterer leichtfertiger Puckverlust leitet eine Zwei-auf-Eins-Gelegenheit für die Haie ein! Justin Schütz probiert es im Alleingang und bleibt an Simon Wolf hängen, der von den Münchner Fans nun sogar mit Sprechchören gefeiert wird. Für Schütz wäre der Querpass auf Gregor MacLeod wohl die bessere Option gewesen.

Maximilian Daubner lässt die Scheibe bei der Annahme über den Schläger hüpfen. Allgemein leisten sich die Münchner heute ungewohnt viele individuelle Fehler.

Die Haie spielen den Angriff geduldig aus, da einem Münchner Verteidiger der Schläger fehlt. Letztlich fälscht Alexandre Grenier einen Schuss von der blauen Linie gefährlich ab.

Köln ist wieder komplett. Die vierte Reihe um Elias Lindner schafft es erneut, den Gastgebern den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Die nächste Gelegenheit auf den Shorthander! Diesmal ist es Filip Varejcka, der gerade noch am Abschluss gehindert wird. Auch ein erfolgreiches Unterzahlspiel kann einem Team natürlich neue Flügel verleihen.

Plötzlich die Kontergelegenheit für Andi Eder! Der Angreifer wird gerade noch abgedrängt, Július Hudáček macht zudem den Winkel zu.

Schon in den ersten Momenten des Powerplays kommen die Haie zu starken Abschlüssen durch Louis-Marc Aubry und Gregor MacLeod! Beide Male ist Simon Wolf zur Stelle.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Taro Hirose (EHC München)
Bis auf die Eisenschmid-Einzelaktionen läuft bei den Oberbayern jedoch weiterhin wenig zusammen. Nun befinden sich auch die Münchner kurzzeitig zu siebt auf dem Eis, Hirose sitzt die Strafe ab.

Markus Eisenschmid ist momentan der Mann mit den meisten Ideen bei den Münchnern. Mit seinem flinken Handgelenksschuss stellt er Július Hudáček durchaus vor eine Aufgabe.

Tor für Kölner Haie, 1:2 durch Josh Currie
Wieder entsteht das Kölner Tor durch einen Münchner Puckverlust! Parker Tuomie erobert die Scheibe in der neutralen Zone und schickt Josh Currie auf die Reise, der den nötigen Speed mitbringt und Simon Wolf das Spielgerät durch die Hosenträger schiebt!

In Gleichzahl kommen die Domstädter nun wieder zu ihrem gewohnten Konterspiel. Louis-Marc Aubry legt quer zu Marco Münzenberger, der knapp einen Schritt zu spät kommt.

Nun muss sich Július Hudáček auch noch einmal auszeichnen, denn Markus Eisenschmid probiert es frech von hinter dem Tor. Damit sind die Haie nun aber wieder komplett!

München baut im Powerplay durchaus Druck auf, kommt aber weiterhin nicht zu klaren Abschlüssen. Immer wieder wirft sich Urgestein Moritz Müller dazwischen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Robin van Calster (Kölner Haie)
In einer überaus fairen Begegnung setzt es nun die erste Strafe, da die Haie kurzzeitig einen Feldspieler zu viel auf das Eis schicken.

Auch der erst 19-jährige Marco Münzenberger kann in seinen Shifts vollends überzeugen, bringt schon in jungem Alter die nötige Körperlichkeit mit. Als Ersatz vom Langzeitverletzten Andreas Thuresson bekommt er eine Menge Eiszeit.

Die vierte Reihe der Haie um Elias Lindner macht einen tollen Job, setzt sich am gegnerischen Kasten fest und forciert schließlich das Münchner Icing.

Nun übernehmen die Roten Bullen wieder die Spielkontrolle - doch es bleibt dabei, in der gefährlichen Zone ist noch nicht viel los.

Der Mittelabschnitt läuft, die Haie preschen gleich mal vor und kommen mit einem scharfen Querpass auf Justin Schütz zur ersten Torchance! Gefühlt kommt das Zuspiel aber ein wenig zu spät, sodass der Winkel zu eng wird.

Drittelfazit:
Die Kölner Haie legten ein starkes Auftaktdrittel hin, machten insgesamt den galligeren Eindruck und kamen immer wieder zu schnellen Umschaltgelegenheiten. Der verdiente Lohn war der Führungstreffer des ehemaligen Münchners Justin Schütz nach einem starken Antritt über die linke Seite. In den Schlussminuten brachten sich die Haie durch einen Aussetzer von Nick Bailen allerdings um den verdienten Lohn und sorgten für den ersten Gegentreffer von Július Hudáček im Kölner Kasten.

Die Haie bringen sich damit nach einem starken Auftaktdrittel um den verdienten Lohn, greifen in der Schlussminute aber noch einmal an.

Tor für EHC München, 1:1 durch Taro Hirose
Július Hudáček kassiert sein erstes Gegentor im Kasten der Haie! Ärgern muss er sich dabei vor allem über seinen Vordermann Nick Bailen, der einen waghalsigen Querpass durch das eigene Drittel spielt. Taro Hirose fängt die Scheibe ab, lässt Verteidiger und Torwart aussteigen und bleibt aus spitzem Winkel erst am Pfosten hängen, um dann noch einmal erfolgreich nachzusetzen.

Maxi Kastner crasht in die Bande und verweilt dort lange. Erst nach einiger Zeit gelingt es ihm, sich auf die Bank zu schleppen.

Die Münchner setzen sich mal im gegnerischen Drittel fest, doch auf der Suche nach dem Torschuss fehlt es an Tempo und Bewegung.

Andi Eder läuft das Icing mit einem tollen Sprint aus. Doch dann fehlt es wieder an den Ideen, die Roten Bullen kommen nicht von der Bande weg.

Die Führung für die Gäste ist nicht unverdient. München tritt hier trotz der höheren Feldanteile noch zu harmlos auf.

Tor für Kölner Haie, 0:1 durch Justin Schütz
Justin Schütz trifft zum ersten Mal an alter Wirkungsstätte! Der Anreifer wird auf links in den freien Lauf geschickt, nimmt die etwas hoppelnde Scheibe in vollem Tempo direkt und nagelt sie in das lange Winkeleck! Tolle Umschaltaktion der Haie.

Die nächsten beiden Prüfungen für Simon Wolf! Gegen Josh Currie wehrt er auch den Nachschuss ab. Allerdings hat er bei beiden Paraden auch vollkommen freie Sicht.

Die Hälfte des ersten Drittels ist gespielt. München ist leicht feldüberlegen, mit offenen Visieren agieren beide Teams aber noch nicht.

Gregor MacLeod hält einfach mal zweimal aus spitzem Winkel drauf. Eigentlich keine große Sache, doch Simon Wolf im Münchner Kasten wird sich über seine ersten beiden DEL-Paraden freuen.

Puckverlust von Nick Bailen im eigenen Drittel. Wieder ist es der umtriebige Tobias Rieder, der sofort abschließt. Sein No-look-Schuss aus der Drehung zischt jedoch weit vorbei.

Köln hat immer wieder Probleme, sich angesichts des Münchner Forechecks zu befreien. So kommt der EHC zu deutlich mehr Aktionen im gegnerischen Drittel.

Das Spiel nimmt Fahrt auf, auf der Gegenseite wird ein Fernschuss von Rieder neben den Kasten abgefälscht.

Erste Großchance für die Haie! Nach einer schönen Kombination taucht Louis-Marc Aubry im Slot auf und fälscht die Scheibe an die Latte ab!

Die Münchner legen den engagierteren Start hin. Nun ist es Taro Hirose, der aus dem linken Bullykreis halbhoch ansetzt. Július Hudáček behält mit seiner Parade die Fangquote von 100 Prozent im Dress der Haie.

Ein Abpraller landet vor dem Schläger von Tobias Rieder, der aus der Zone den ersten Abschluss verbucht. Der langjährige NHL-Legionär erweist sich schon in der Frühphase der Saison als eine echte Verstärkung.

Das Spiel beginnt mit Puckbesitz für die blau gekleideten Hausherren!

Fazit:
Die Fischtown Pinguins besiegen die Iserlohn Roosters verdient mit 5:0. Die Gastgeber sorgten bereits nach dem zweiten Drittel für klare Verhältnisse und verwalten im Schlussabschnitt nur noch das Ergebnis. Die Rooster im letzten Drittel noch mit einigen guten Gelegenheiten, schafften es aber nicht Franzreb zu überwinden. Der Goalie feiert damit seinen zweiten Shutout in Serie. Weiter geht es für Bremerhaven am Mittwoch in der CHL in Prag, Iserlohn eröffnet am Donnerstag gegen die Nürnberg Ice Tigers den achten DEL-Spieltag. Einen schönen Abend noch!

Die kompletten Starting Six beider Teams: Für München beginnen Simon Wolf, Jonathon Blum, Konrad Abeltshauser, Chris DeSousa sowie die beiden Neuzugänge Adam Brooks und Taro Hirose. Köln startet mit Július Hudáček, Nick Bailen, Veli-Matti Vittasmäki, Alexandre Grenier, Gregor MacLeod und dem früheren Münchner Justin Schütz.

Zach Osburn mit einem starken Solo, rumkurvt quasi auch schon Goalie Franzreb und legt den Puck dann von rechts nur an den Außenpfosten. Franzreb hatte mit seinem Schoner noch gut den Einschusswinkel verkleinert.

Gutes Powerplay der Roosters, die aber mehrfach am starken Maximilian Franzreb scheitern. Es soll einfach nicht sein mit einem Treffer am heutigen Nachmittag.

Mit der Nachverpflichtung von Hudáček reagierte man in Köln auf den langfristigen Ausfall von Stammtorwart Tobias Ančička sowie die eher durchwachsenen Leistungen seines Vertreters Mirko Pantkowski - ein Move, der sich schon im ersten Spiel des Slowaken bezahlt machte. Das Torhüterduell wird heute besonders spannend, denn beim EHC München steht erstmals der 20-jährige Niederberger-Ersatz Simon Wolf, der vor der Saison von Partnerklub Salzburg verpflichtet wurde, im Kasten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maxim Rausch (Fischtown Pinguins)
Maxim Rausch muss wegen Hackens zwei Minuten in die Kühlbox.

Mit den in dieser Saison neu von Kari Jalonen trainierten Kölner Haie kommt der nächste unbequem anmutende Gegner in den SAP Garden. Die Domstädter offenbarten in der Frühphase der Saison große defensive Probleme, die seit Donnerstag wie von Wunderhand beseitigt scheinen. Július Hudáček wurde erst am Morgen vor dem Spiel gegen Straubing verpflichtet, stand abends schon mit provisorischer Ausrüstung und der Maske seines früheren Klubs Dinamo Riga zwischen den Pfosten. Der 36-jährige Goalie lieferte ein tolles Spiel ab und war maßgeblich am 2:0-Shutout-Sieg beteiligt.

Jan Urbas mit einer guten Seitenbverlagerung auf Jeglič, der dann in den hohen Slot zurück legt zu Nicholas Jensen. Sein One-Timer aber geht knapp oben rechts am Tor vorbei.

Bremerhaven verwaltet das Ergebnis nun und setzt offensiv nur noch wenige Nadelstiche. Defensiv aber halten sie die Konzentration hoch und lassen wenig zu.

Mit Ablauf der Strafe hat Iserlohn die Chance aufs 1:5! Erst klärt Franzreb überragend mit dem Schoner nach einem Schuss vom linken Pfosten aus, dann aber ist das Tor halb verwaist und Shane Gersich hat die große Chance auf den Ehrentreffer. Ein langer Schläger von Matthew Abt aber verhindert mit einem klasse Block das sicher geglaubte Tor.

Iserlohn mit dem besten Powerplay der Liga, Fischtown Wiederrum noch ohne Gegentreffer in Unterzahl. Und auch jetzt halten sie die Gäste gut weg vom eigene Tor.

Nach dem Saisonstart mit drei Auswärtsspielen am Stück dürfen die Red Bulls nun endlich im neuen Schmuckkästchen SAP Garden ran, und das in gleich vier Heimmatches in Folge. Der DEL-Auftakt in der neuen Heimat ist mit einem 7:4-Erfolg gegen die Grizzlys Wolfsburg geglückt, Ben Smith erzielte den ersten Treffer in der neuen Arena. Zuletzt gab es mit einem 2:3 im Spitzenspiel gegen die Eisbären Berlin allerdings den ersten Dämpfer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabian Herrmann (Fischtown Pinguins)
Erste Strafe des Spiels für die Pinguins, Herrmann muss wegen Halten raus.

Miha Verlič legt ab für Žiga Jeglič, dessen Schuss aus dem hohen Slot aber lenkt Hane mit der Stockhand zur Seite.

Maximilian Franzreb packt bei einem Schuss aus dem linken Bullykreis von Cornel sicher zu und begräbt das Spielgerät unter sich.

Die Gastgeber überlassen den Gästen nun vermehrt die Scheibe und lauern auf Konter. Bei einem solchen zwei auf eins Konter kann Stanislav Dietz vor dem Tor im letzten Moment mit seinem Schlittschuh noch den Querpass verhindern und so klären.

Iserlohn mit einer guten Szene! Von hinter dem Tor wird die Scheibe gut in den Slot gespielt, dort aber kommt dann kein Mitspieler entscheidend zum Abschluss.

Es geht in den Schlussabschnitte, kommt Iserlohn hier zumindest noch auf die Anzeigetafel?

Drittelfazit:
Hoch überlegen Gastgeber führen gegen die Iserlohn Rooster mit 5:0! Die Pinguins zeigten sich in diesem Drittel extrem spielfreudig und effizient und hätten sogar noch weitere Treffer erzielen können. Goalie Hane im Tor der Roosters musste vier weitere Mal hinter sich greifen in diesem Drittel und erlebt ein extrem bitteres Debüt. Für seine Roosters kann es im letzten Drittel nur noch um Schadensbegrenzung gehen.

In Gleichzahl spielen sich die Pinguins, wie bei einem Powerplay fest und kommen zu weiteren großen Gelegenheiten. Hane hat Glück, dass der Puck nachdem er ihm durch die Beine rutscht, ganz knapp am Tor vorbei trudelt. Nur kurze Zeit später klatscht ein Schuss von Vladimír Eminger nur an den Pfosten. Iserlohn mit dem Ergebnis fast noch gut bedient.

Tor für Fischtown Pinguins, 5:0 durch Matthew Abt
Matthew Abt sorgt für das 5:0! Markus Vikingstad wartet bei einem Konter mit dem Pass lange, was aber genau die richtige Entscheidung ist. Aus der Drehung aus dem rechten Bullykreis spielt der die Scheibe perfekt in den Lauf von Matthew Abt, der humorlos aus dem Slot abzieht und trifft.

Iserlohn ist bemüht, kommt aber einfach nicht in gute Abschlusssituationen. Das Defensivbollwerk der Pinguins steht auch heute wieder extrem gut.

Guter Safe von Hendrik Hane! Bei einem Schuss von der blauen Linie von Nicolas Appendino herrscht viel Verkehr vor dem Goalie, der aber rechtzeitig die Schoner zusammen bekommt.

Tor für Fischtown Pinguins, 4:0 durch Dominik Uher
Es wird deutlich. Vom Bully weg kommt Fischtown zum 4:0. Nachdem das Bully gewonnen wird, kommt der Puck an die Blaue Linie zu Alex Friesen. Der zieht ab und im Slot vor dem Tor vergessen die Roosters Dominik Uher komplett. Der hält seinen Kelle in den Schuss und trifft zur Vorentscheidung.

Beinahe das 4:0! Fehler im Spielaufbau der Roosters, dann wartet Jan Urbas lange und legt im hohen Slot perfekt ab für Ross Mauermann. Sein One-Timer geht aber nur an den rechten Außenpfosten.

Tor für Fischtown Pinguins, 3:0 durch Justin Büsing
Bremerhaven eiskalt. Hendrik Hane kann einen Schuss von links von Grönlund nicht festhalten und gibt den Rebound. Im Slot ist Justin Büsing völlig frei und hat wenig Mühe den Puck über die Linie zu drücken.

Maximilian Franzreb nun zwei, drei Mal gefordert. Vor wirklich große Probleme wird er von den Roosters aber nicht gestellt.

Kleiner Fehler im Spielaufbau der Pinguins, dann weiß aber Stanislav Dietz im hohen Slot nur wenig mit dem Puck anzufangen und haut einfach mal blind drauf. Der Schuss geht links am Tor vorbei.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:0 durch Ross Mauermann
Fischtown erhöht! Ross Mauermann hat auf rechts viel zu viel Platz und darf aus dem Bullykreis abziehen. Sein Schuss geht genau über den Schoner von Hane hinweg und schlägt präzise links neben dem Pfosten ein.

Kaum Abschlüsse in diesem zweiten Drittel bislang, beide Defensivreihen stehen sicher und lassen ganz wenig zu.

Joose Antonen bedient Markus Vikingstad, der in den Slot zieht. Sein Schuss wird dann aber von einem Iserlohner geblockt und Hane kann den Puck sicher aus der Luft fangen.

Weiter geht's, der Mittelabschnitt läuft!

Drittelfazit:
Die Fischtown Pinguins führen nach dem ersten Drittel verdient mit 1:0. Die Gastgeber kann in ihrer besten Phase begünstigt durch einen Torwartfehler von Hendrik Hane zum Führungstreffer durch Fabian Herrmann. Die Roosters verstecken sich hier keinesfalls und spielen offensiv mutig. Noch fehlt es an Präzision bei den Abschlüssen. Deutlich gefährlicher sind die Abschlüsse der Pinguins, die Hane mehrfach zu starken Paraden zwangen und in der Schlussminute im Powerplay weitere gute Gelegenheiten hatten, die Führung auszubauen.

Gute Parade von Hendrik Hane, nachdem die Gastgeber die Scheibe lange laufen lassen und dann Žiga Jeglič aus dem hohen Slot zum Anschluss kommt. Der Goalie aber klärt mit dem Schoner.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Branden Troock (Iserlohn Roosters)
Erste Strafe der Partie, die Roosters mit zu vielen Spielern auf dem Eis. Branden Troock sitzt die Strafe für sein Team ab.

Joose Antonen wartet mit seinem Pass in den Slot von rechts lange und spielt dann aber einen eigentlich perfekten Pass in den Slot. Dort aber bekommt der völlig freie Görtz seinen Schläger nicht sortiert und trifft den Puck nicht richtig.

Michael Dal Colle, Dietz und Tyler Boland mit drei guten Chancen für die Roosters. Der Puck aber verfehlt das Tor jedes mal knapp und auch bei einem starken Pass durch den Slot verpasst am zweiten Pfosten ein Iserlohner den Puck knapp.

Jan Urbas sucht bei einem Konter selbst den Abschluss, verfehlt von halblinks das obere rechte Eck aber knapp.

Bremerhaven nach diesem Führungstreffer mit eins, zwei weiteren guten Gelegenheiten um zu erhöhen. Die Führung für die Gastgeber ist verdient.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:0 durch Fabian Herrmann
Die Roosters durch Eric Cornel mit der Großchance aufs 1:0, dann aber rollt der Konter und es klingelt. Goalie Hendrik Hane stoppt einen weiten Pass unnötigerweise ab und bringt somit Dominik Uher in die Show. Der legt von links neben dem Tor die Scheibe in den Slot, wo dann Fabian Herrmann zum 1:0 einnetzt.

Nach einem Schuss von Blau fälscht im Slot Jan Urbas den Puck noch mit der Kelle ab, Hendrik Hane aber klärt gerade noch so mit dem Schoner. Fischtown ist nun klar überlegen.

Wieder muss Hendrik Hane eingreifen. Nach einem starken Querpass durch den Slot, hechtet der Goalie blitzschnell auf die andere Seite des Tores und verhindert so den Einschlag.

Zwei aufs ein Konter von Fischtown an dessen Ende Justin Büsing mit seinem Rückhandschuss an der Stockhand von Hane scheitert.

Zum ersten Mal können sich die Pinguins offensiv fest spielen. Mehrere Schüsse aus der Distanz rauschen aber knapp am Kasten von Hane vorbei.

Sven Ziegler fährt mit Tempo über rechts ins Angriffsdrittel, sein Schuss ist dann aber kein Problem für Maximilian Franzreb.

Nun wird auch Hendrik Hane in seinem ersten Spiel für die Roosters zum ersten Mal geprüft. Er pariert einen Schuss aus dem rechten Bullykreis sicher.

Wenig los vor den Toren in diesen ersten Minuten, beide kommen nur schwer ins Angriffsdrittel und können sich dort noch gar nicht fest spielen.

Tyler Boland prüft aus dem rechten Bullykreis Maximilian Franzreb mit einem Handgelenkschuss, der Goalie aber kann die Scheibe mit dem Schoner entschärfen.

Der Puck ist gefallen, Drittel Nummer eins beginnt.

Die Teams kommen aufs Eis in der Eisarena Bremerhaven, gleich geht es hier los!

Heute gilt es für das Team von Doug Shedden darum, die so starke Defensive der Pinguins zu knacken. Erst sechs Gegentreffer haben die Pinguins kassiert, in Unterzahl zudem noch keinen Treffer zugelassen. Das Zusammenspiel der Verteidiger mit dem Torhüterduo klappt auch in dieser Saison wieder überragend.

Iserlohn hingegen wartet noch auf den ersten Dreier der Saison. Gerade einmal zwei Punkte hat das Team aus dem Sauerland auf dem Konto, in Augsburg konnte man nach Penalty-Schießen mit 2:1 gewinnen. Zuletzt gab es eine knappe 3:4-Niederlage bei den Löwen Frankfurt, wo aufgrund vieler Zeitstrafen und einem nicht optimalen Rückzugsverhalten nicht mehr drin war.

Sechs Spiele sind gespielt und die Vorzeichen vor dieser Partie könnten bei den Teams kaum unterschiedlicher sein. Der letztjährige Vizemeister aus Bremerhaven ist mit 14 Punkten super in die Saison reingekommen, steht in der Tabelle auf Rang zwei und konnte zuletzt einen fulminanten 9:0-Sieg in Nürnberg bei den Ice Tigers feiern.