Fazit:
Alba Berlin gewinnt auch das zweite Viertelfinale gegen Hamburg! Der Meister lässt aufopferungsvoll kämpfende Towers mit 95:83 abblitzen und ist damit nur noch einen Sieg vom Halbfinale entfernt. Die Gäste hielten in ihrem zweiten Playoffmatch deutlich besser dagegen als am Donnerstag und waren über weite Strecken gleichwertig. Vor allem der überragende T.J. Shorts hielt sein Team mit einem Career-High von 27 Punkten lange im Rennen. Am Ende fehlte es den Towers aber an Energie und wohl auch an Erfahrung, um die grundsoliden Berliner wirklich zu gefährden. Simone Fontecchio war mit 18 Punkten Albas Topscorer. Das dritte Spiel der Serie findet am Montag um 18 Uhr in Hamburg statt. Tschüss aus Berlin und bis zum nächsten Mal!

Die Gäste fighten bis zuletzt und treffen noch einige wilde Würfe, doch Berlin antwortet immer wieder und bringt das Spiel solide über die Zeit.

Die Towers verteidigen nun natürlich offensiv über das ganze Feld. Alba befreit sich aber gut, findet dann den völlig freien Giffey unter dem gegnerischen Korb und verbucht die nächsten leichten Punkte.

Zac Cuthbertson bleibt von der Dreierlinie perfekt und presst auch seinen dritten Versuch rein, doch am Ausgang dieses Spiels wird das nichts mehr ändern.

Bei Alba geht nun alles, bei Hamburg nichts. Berlin spielt die Uhr immer wieder gemütlich runter, lässt den ball laufen und sucht nach einem Mismatch.

Nach einer Hamburger Auszeit legt Peyton Siva ganz entspannt den nächsten Dreier nach und plötzlich ist Alba auf 14 Punkte weg. War das schon die Entscheidung?

Jetzt wird es hart für die Gäste! Jordan Swing lässt einen Dreierversuch aus und schlägt anschließend dem reboundenden Jayson Granger auf den Arm. Fünftes Foul für Swing und damit Feierabend! Damit es richtig wehtut, legt Simone Fontecchio auch noch einen Dreier nach.

Auszeit Hamburg! Nach einer schwachen Sequenz seiner Mannschaft inkl. Turnover muss Pedro Calles sein Team neu einstellen. Nach der guten Phase im dritten Viertel sind die Towers momentan wieder etwas vogelwild unterwegs.

Hamburg macht jetzt wieder mächtig Druck auf den Ball und doppelt diesmal Granger, der aber den Blick für Eriksson hat. Der Schwede hat entsprechend Platz und haut den Dreier rein.

Von Jayson Granger war bisher wenig zu sehen. Nun aber macht auch der dritte Berliner Guard seine ersten Zähler und davon gleich drei!

Viertelfazit:
Die Hamburg Towers kämpfen sich nach der Halbzeit wieder rein in die Partie und bieten dem amtierenden Meister die Stirn. Mit einem knappen 68:65 für Alba Berlin geht es gleich in den finalen Abschnitt. Die Hausherren haben in der Offense den einen oder anderen Wurf liegenlassen und auf der Gegenseite ist Jordan Swing T.J. Shorts mit 15 Punkten zur Seite gesprungen. So ist hier alles drin für die Towers!

Nein! Diesmal halten die Gäste dagegen und Jordan Swing trifft munter weiter. Alba hat allerdings den letzten Wurf und geht in Person von Marcus Eriksson an die Linie.

Eben schien Alba Berlin hier noch alles unter Kontrolle zu haben, nun wird es nochmal richtig eng. Aíto García Reneses ruft seine Spieler nochmal zur Auszeit zusammen und bringt in seiner gewohnten Art wieder Ruhe rein. Kommen die Hauptstädter auch diesmal gut aus der kurzen Pause?

Und plötzlich ist hier alles wieder offen! Jordan Swing nagelt den Albatrossen einen Dreier rein und verkürzt auf 60:62. Dann legt Lo die Kugel im Ring ab, nur um dann den nächsten Dreier von Swing in die Maschen fliegen zu sehen!

Bei den Gästen hingegen stemmt weiterhin einer alleine fast das gesamte Scoring! T.J. Shorts tankt sich einmal mehr mit viel Speed durch in die Zone, zieht das Foul und trifft trotzdem! 21 Punkte für den Hamburger Guard!

Aito wechselt weiter munter durch und versteilt die Spielzeit auf viele Schultern.

Hamburg hat jetzt schon die Teamfoulgrenze erreicht und Peyton Siva markiert von der Freiwurflinie seine Punkte zehn und elf. Die Towers vertrauen weiter auf die Künste von T.J. Shorts, der auch erneut trifft, sich aber auch sein drittes Foul abholt.

Bryce Taylor trifft dann mal einen ganz wichtigen Dreier aus der Ecke, um sein Team halbwegs in Schlagdistanz zu halten.

Auf der Hamburger Bank schrillen die Alarmglocken! Die Towers kommen einfach nicht rein in diese zweite Hälfte und kassieren einen Korb nach dem anderen.

Alba eröffnet die zweite Hälfte und trifft gleich wieder dreifach! Siva verlädt DiLeo und serviert für Eriksson, der den ganz freien Wurf sicher versenkt.

Halbzeitfazit:
Pause in der Mercedes-Benz-Arena! Alba Berlin führt nach 20 Minuten mit 48:41 gegen die Hamburg Towers. Im zweiten Abschnitt meldeten die Gäste sich zunächst stark zurück und übernahmen dank eines brillant aufgelegten T.J. Shorts (17 Punkte) kurzzeitig die Führung. Dann aber stellte Alba auf Zonenverteidigung um und brachte den langen Christ Koumadje, der dem Spiel eine Wendung gab. Fortan spielte nur noch Berlin, holte sich den Vorsprung zurück und ist damit auf Kurs. Gleich geht's weiter mit dem zweiten Durchgang.

Ähnlich wie in vielen Phasen der ersten Partie dominiert gerade 2,21-Meter-Mann Christ Koumadje das Geschehen! Vorne wird der Center aus dem Tschad immer wieder gefunden und verbucht leichte Punkte. Auf der anderen Seite trauen sich die Towers gar nicht mehr in die Nähe des Bretts.

Fastbreak-Dreier von Simone Fontecchio! Alba kommt ins Rollen und baut den Vorsprung wieder aus. Die Towers finden keinen ordentlichen Abschluss und Lô legt per Korbleger nach.

Hamburg macht in Person von Max DiLeo nun mehr Druck auf den Berliner Aufbau. Maodo Lô bekommt den Ball aber noch durch zu Christ Koumadje, der einmal mehr ohne Gegenwehr stopft.

Kann man machen! Die Albatrosse haben in der kurzen Besprechung offenbar Zielwasser getrunken und kommen mit zwei blitzschnellen Dreiern von Fontecchio und Schneider zurück. Das gefällt wiederum Pedro Calles nicht, der seinerseits eine Auszeit einlegt.

Auszeit Alba! Aíto García Reneses hat nach schwachen Minuten seines Teams was zusagen und trommelt seine Jungs zusammen. Berlin hat offensiv komplett den Faden verloren und wurde von T.J. Shorts rundgespielt.

Shorts ist nicht zu bremsen, zeiht das nächste Foul und legt zwei Freebies nach. Plötzlich liegen die Gäste hier in Front!

Anschließend trifft Alba aber erstmal gar nichts mehr und die Towers können sich heranarbeiten. T.J. Shorts läuft mal eben heiß und verbucht fünf schnelle Zähler zum Ausgleich.

Berlin eröffnet den zweiten Abschnitt mit einem Alley-Oop-Anspiel von Giffey auf Lammers, der zum 29:22 ablegt.

Viertelfazit:
Ein intensives erstes Viertel mit vielen sehenswerten Offensivaktionen auf beiden Seiten geht mit 27:22 an Alba Berlin! Die Hamburg Towers präsentieren sich zwar besser als zum Auftakt von Spiel eins, haben aber in der Defense bisher keine Idee, wie sie die Albatrosse stoppen sollen. Vor allem die flinken Guards Siva und Lo sind nicht zu bremsen. Offensiv sind die Towers dafür gut unterwegs.

Jetzt trifft auch der ganz lange Mann auf Berliner Seite erstmals in Erscheinung. Christ Koumadje wird unter dem Korb gefunden und stopft ihn dann gleich stehend hinein. Anschließend kassiert der Center aber auch schon sein zweites persönliches Foul.

Wilde Szene! Alba findet im Angriff zweimal nicht das Ziel, dann muss Hamburgs Marvin Ogunsipe den Ball vor dem Aus retten, passt ihn aber nicht genau genug und der aufmerksame Marcus Eriksson spritzt dazwischen. Daraus macht der Schwede dann mal schnell ein And-One!

Aber die Hamburger Antwort lässt auch diesmal nicht lange auf sich warten und Jordan Swing netzt ebenfalls von Downtown ein.

Die Albatrosse haben heute ausnahmsweise mal alle ihre drei Guards am Start. Siva bekommt nach sieben Punkten eine Pause, Lo übernimmt und drückt ebenfalls gleich einen Dreier in die Maschen. Da haben die Gastgeber schon ein paar echte Waffen.

2,11-Meter-Mann Maik Kotsar macht in diesen ersten Minuten ein gutes Spiel. Hinten ein Block gegen Siva, vorne ein Offensivrebound und zwei Punkte.

Beide Teams sind offensiv gleich voll in der Spur. Hamburg spielt die Angriffe wie gewohnt sehr geduldig aus, Berlin ist um tempo bemüht.

Albas Antwort heißt Peyton Siva! Erst zieht der wiedergenesene Guard energisch zum Korb, dann lässt er auch gleich einen ganz langen Dreier folgen.

Traumstart für die Gäste! Maximilian DiLeo landet hinten gleich mal einen Steal und Bryce Taylor hämmert vorne gleich den ersten Dreier rein.

Auf geht's! Peyton Siva, Malte Delow, Simone Fontecchio, Niels Giffey und Ben Lammers starten für Alba, bei den Towers dürfen zunächst Justus Hollatz, Maximilian DiLeo, Bryce Taylor, Terry Allen und Maik Kotsar ran.

Sikma, Thiemann und auch Olinde fehlen auch heute bei Alba, dafür ist Jayson Granger als frischgebacknerer Vater zurück im Kader. Bei den Gästen fehlt Kameron Taylor.

Elf Tage nach dem letzten Hauptrundenspiel kamen die Gäste aus Hamburg nie richtig ins Spiel und kassierten die vierte Pleite aus den letzten fünf Partien. Lediglich TJ Shorts konnte zweistellig punkten. "Wir sind das Spiel nicht so angegangen wie wir wollten", ärgerte sich Chefcoach Pedro Calles und stellte klar: "Wenn du Berlin zweimal schlägst, denken alle, man hat eine gute Chance. Aber so ist das nicht." Verloren ist aber natürlich noch lange nichts für die Towers. "Das ist nur ein Spiel. Ich war schon sehr oft in solchen Situationen. Wichtig wird sein, dass wir eine Reaktion zeigen", forderte Kapitän Bryce Taylor.

In der Hauptrunde hatten die Hamburger den amtierenden Meister gleich zweimal überrascht, aber als es jetzt zum Playoffstart wirklich ernst wurde, zeigten die Berliner ihre ganze Klasse. Obwohl Luke Sikma, Johannes Thiemann und Jayson Granger fehlten, überrollten die Hauptstädter die Towers mit 82:59 und ließen nie Zweifel daran aufkommen, dass sie in dieser Serie der klare Favorit sind. Die Albatrosse haben damit sieben ihrer letzten acht Pflichtspiele gewonnen, nur das Pokalfinale gegen die Bayern ging knapp verloren. Schlüssel zum Sieg war einmal mehr die gute Einstellung im Alba-Team. "Dass wir mit so viel Intensität spielen, so viel investieren und geben, ist das Wichtigste. Dann kommen auch Siege dabei heraus", so Forward Niels Giffey.

Fazit:
Was für ein irres Finish in der EWE-Arena! 40 Minuten lang bekämpfen sich die Oldenburger Baskets und Ratiopharm Ulm und liefern sich ein packendes Match und dann ist es einmal mehr der ewige Rickey Paulding, der in letzter Sekunde für die Entscheidung sorgt. Und damit auch für den 1:1-Ausgleich in dieser Viertelfinalserie! Fast hätten die Donnervögel wie in Spiel eins eine klare Führung noch hergegeben, weil die Gäste im Laufe des Spiels oft mehr Energie hatten. Doch als es schon so aussah, als könnte Ulm auch Spiel zwei stehlen, schlugen Mahalbašić und Paulding entscheidend zu. Topscorer war Nathan Boothe mit 18 Punkten, für Ulm kam Aric Holman auf 13 Zähler. Spiel drei steigt am Montag um 20:30 Uhr an der Donau. Tschüss aus Oldenburg und noch einen schönen Abend.

RICKEY PAULDING! Der Oldie macht's mal wieder für die EWE Baskets Oldenburg! In sechs Sekunden überquert der 38-Jährige den gesamten Court und legt den Ball mit auslaufender Uhr in den Korb. Was für ein Finish!

Troy Caupain macht es auf eigene Faust, zieht zum Korb und kriegt das Foul! Mit 6,2 Sekunden auf der Uhr netzt der Ulmer Guard von der Linie aber nur einmal ein und Oldenburg bekommt nochmal den Ball!

Ratiopharm Ulm bleibt ohne Abschluss und dann ist es wieder Mahalbašić! Osetkowski und Conger sind sich nicht einig und der Österreicher schließt problemlos ab. 27 Sekunden vor Schluss liegen die Gastgeber wieder vorne. Auszeit Ulm!

Mahalbašić übernimmt die Verantwortung, dreht sich um Holman herum und verkürzt auf 73:74.

Es wird um jeden Ball und jeden Zentimeter Parkett gefightet, was das Zeug hält! Ulm agiert zunächst planlos, dann ist es es simples Pick & Roll, das Dylan Osetkowski zwei leichte Zähler ermöglicht.73 Sekunden vor Schluss führen die Gäste mit drei Punkten.

Fehlpass Pressey, nächste Chance für Ulm! Die lässt Troy Caupain von der Dreierlinie aber aus und verpasst eine Vorentscheidung. Stattdessen tritt das Gegenteil ein! Karsten Tadda trifft den Dreier aus der Ecke für die Baskets und die Hausherren sind wieder dran!

Was für ein Ding! Ulm läuft fast die Angriffsuhr aus, dann muss Conger einen unglaublich schweren Wurf aus der Ecke nehmen und versenkt den sicher. Nach einem erfolglosen Oldenburger Angriff legt Osetkowski per Tip-in nach und die Gäste sind wieder auf vier weg. Auszeit EWE Baskets!

Mit Mahalbašić bekommt nach Paulding der zweite Oldenburger sein viertes Foul aufgebrummt. Auf der anderen Seite hat Clark schon vier Vergehen auf der Uhr.

Ulm hat jetzt schon die teamfoulgrenze erreicht und Sebastian Herrera geht für die Baskets an die Freiwurflinie. Er macht es besser als die Kollegen und netzt zweimal zum 66:66 ein.

Jetzt wackelt plötzlich auch Ulm an der Linie! Troy Caupain setzt ebenfalls beide Freebies aufs Metall. Das wird nun hier eine echte Nervenschlacht!

Rickey Paulding konnte den Donnervögeln zuletzt nicht helfen, da er mit vier persönlichen Fouls auf der Bank saß. Nun kommt er zurück und ersetzt Karsten Tadda.

Aus dem Pick & Roll stopft Martin Breunig die Kugel wuchtig in den Ring und sorgt für den frenetisch gefeierten Ausgleich.

Jaka Lakovič setzt gegen eine Oldenburger Zonenverteidigung nun gleich vier Shooter ein, trotzdem finden die Ulmer keinen Wurf. In den Zonen wird nun hart gefightet, das ist echter Playoff-Basketball!

Per Günther hatte das dritte Viertel mit einem Dreier beendet und eröffnet nun den Schlussabschnitt mit zwei Punkten.

Viertelfazit:
Auch nach dem Seitenwechsel setzt sich der Trend fort und Ulm dreht das Spiel komplett herum! Aus fünf Punkten Rückstand machen die Gäste eine Vier-Punkte-Führung. Ulm wirkt einfach entschlossener als die Donnervögel, die sich zu viele Ballverluste leisten und im Angriff oft planlos unterwegs sind. Schnappen die Donaustädter sich nach dem nächsten Fehlstart etwa auch dieses zweite Spiel in Niedersachsen?

Das kann nochmal Energie freisetzen! Sebastian Herrera schließt einen Fastbreak mutig ab, zieht dabei das Foul und macht ein Drei-Punkte-Spiel draus.

Jetzt wird es bedrohlich für die Hausherren, denn nun findet auch noch Andreas Obst seinen Dreier! Wenig später räumt Paulding Petrucelli vermeintlich fair ab, doch es gibt den Pfiff und Ulm zieht auf acht Punkte davon.

Wahnsinn! Auch der am Anfang so starke Rašid Mahalbašić lässt jetzt gleich zwei Freiwürfe aus und schüttelt den Kopf. Oldenburg hat gerade massive Probleme, den Anschluss zu halten.

Jetzt trifft selbst der 91%-Freiwerfer Keith Hornsby von der Linie nicht mehr! Beginnen die Donnervögel wirklich wieder zu zittern?

Ausgleich! Oldenburg leistet sich vorne ein Offensivfoul und Conger legt die Pille in den Ring. Die Baskets haben irgendwie den Faden verloren, während man den Gästen das Selbstvertrauen nach zehn Siegen am Stück geradezu anmerkt.

Im zwölften Versuch fällt bei Ulm endlich der erste Dreier! Und bezeichnenderweise ist es Center Dylan Osetkowski, der den Bann bricht.

Die Ulmer Defense ist nun viel beweglicher und lässt weniger zu, doch mit schnellem Passspiel finden die Donnervögle noch die Lücke. Mahalbašić erblickt Booth unter dem Board und die folgenden Punkte sich leicht erzielt.

Auf der anderen Seite kassiert auch Patrick Heckmann sein drittes Foul als er Rickey Paulding beim Dreierversuch auf die Füße hüpft. Der Routinier lässt sich nicht lange bitten und macht drei Punkte draus.

Beide Teams kommen langsam aus der Pause und bleiben im ersten Angriff ohne Zähler. Dann trifft Cameron Clark für die Gäste aus der Halbdistanz und hängt noch Oldenburgs Phil Pressey das dritte persönliche Foul an.

Halbzeitfazit:
Ulm kämpft sich im zweiten Abschnitt heran und verkürzt den Rückstand deutlich. Mit einem 39:34 für Oldenburg geht es in die Halbzeitpause. Die Gäste fanden in einem insgesamt sehr defensiv geprägten Match in den zweiten zehn Minuten deutlich bessere Lösungen gegen die Defense der Donnervögel. Vor allem Aric Holman (9 Punkte) arbeitete unter dem Brett stark. Oldenburg ließ wie schon am Donnerstag nach gutem Start etwas nach und muss wieder zulegen, um ein Deja-vu zu vemeiden. Bis gleich!

Demetrius Conger bringt die Gäste mit einem guten Drive auf drei Punkte heran. das letzte Wort hat aber auf der anderen Seite Rickey Paulding! Der 38-Jährige lässt sich nicht aufhalten stopft den Ball mit Karacho in den Ring!

Auch defensiv haben die Donaustädter massiv zugelegt und folgen den Pässen der Baskets nun viel besser. Am Ende muss Philipp Schwethelm einen schweren Dreier nehmen und trifft nur Metall.

Da geht gar nichts! Null von sechs lautet die Ulmer Quote von Downtown bisher. Auf der Gegenseite zeigt Rickey Paulding wie's geht.

Ulm ist offensiv nun definitiv besser in der Partie. Aric Holman behauptet sich unter dem Korb stark, trifft trotz massiver Gegenwehr mit Foul und bringt sein Team auf fünf Punkte heran.

Rickey Paulding hat Serien Ulm bisher eigentlich immer seinen Stempel aufgedrückt. Heute kommt er nach einem energischen Drive mit abschließendem Layup bisher auf vier Zähler.

Die Besprechung hat gewirkt! Oldenburg lässt den Ball wieder besser zirkulieren und Hornsby zwängt nach Paulding-Assist den nächsten Dreier ins Ziel. Dann packt auch die Defense mal wieder zu und verbucht einen Stopp.

Nach Ballverlust von Hobbs legt Caupain zwei schnelle Zähler nach und hievt die Gäste auf einen 6:0-Lauf. Geht das schon wieder los? Mladen Drijenčić zieht sofort die Notbremse und bittet zur Auszeit.

Im ersten Duell hatten die Ulmer u.a. aufgrund ihrer Stärke beim Offensivrebound am Ende die Nase vorn. Isaiah Wilkins schnappt sich davon jetzt mal gleich zwei und legt die Kugel dann in den Ring.

Viertelfazit:
Genau wie in Spiel eins legen die EWE Baskets Oldenburg fulminant los und gewinnen das erste Viertel gegen Ratiopharm Ulm klar. 24:11 heißt es nach zehn Minuten für die Niedersachsen. Mahalbašić (6 Punkte, 3 Assists) und Boothe (8 Punkte, 2 Rebounds) schalten und walten nach Belieben. Ulm agiert auf beiden Seiten des Courts schläfrig und ist noch überhaupt nicht in der Partie. Am Donnerstag konnten die Donaustädter sich eindrucksvoll zurückmelden. Heute auch?

Nach wie vor fehlt es den Gästen einfach an Energie! Keith Hornsby kann sich ohne große Gegenwehr, aber dennoch mit Foul durchtanken und ein And-One verbuchen. Wenig später jagt der US-Amerikaner einen Dreier aus der Ecke hinterher. 11:2-Lauf der Baskets!

Demetrius Conger lässt auf Ulmer Seite nach feiner Körpertäuschung einen ganz freien Wurf aus und bekommt die sofortige Quittung in Form des nächsten Dreiers von Nathan Boothe!

Während Mahalbašić eine erste Pause bekommt, übernimmt Boothe und drückt den ersten Dreier der Partie in die Reuse. Ulm ist da einfach zu passiv und nicht dran am Werfer.

Durch einige Ungenauigkeiten im eigenen Spiel haben die Oldenburger Ulm nun selbst ein wenig in die Partie geholt. Die Gäste tun sich aber weiterhin sehr schwer, gute Würfe zu kreieren.

Der überragende Mann der ersten Partie Andi Obst ist nun auch in dieser Partie angekommen. Direkt aus dem Einwurf unter dem Korb heraus bekommt er den freien langen Zweier und netzt ein.

Die Donnervögel bringen bisher deutlich mehr Energie aufs Parkett als die Ulmer. Die Gäste kommen oft einen Schritt zu spät und passen nicht gut auf den ball auf. Nach Steal von Tadda lässt Mahalbašić es zum 10:4 krachen.

Die Hausherren legen ähnlich furios los wie am Donnerstag, als sie mit 8:0 starteten. Mahalbašić lässt seinen ersten Punkten gleich zwei Assists folgen, Tadda und Boothe machen Punkte draus.

Beide Teams kommen gut rein und treffen ihren ersten Wurf. Mahalbašić legt das Ei für Oldenburg ins Nest, im Gegenzug trifft Clark aus der Halbdistanz.

Auf geht's! Phil Pressey, Karsten Tadda, Rickey Paulding, Nathan Boothe und Rašid Mahalbašić starten für die Baskets. Bei Ulm beginnen Troy Caupain, Andreas Obst, Patrick Heckmann, Cameron Clark und Dylan Osetkowski.

Showtime! Die Spannung steigt in der Arena, während das Heimteam einläuft und sich zu Gegnern und Unparteiischen aufs Parkett gesellt. In wenigen Minuten geht es los mit dem zweiten Viertelfinale zwischen Oldenburg und Ulm!

Die Gäste aus der Donaustadt haben zum Auftakt gezeigt, dass mit Ihnen in diesem Jahr wieder zu rechnen ist. Angeführt von Topscorer Andreas Obst (24 Punkte) meldeten die Ulmer sich nach schwachem Start eindrucksvoll zurück, um Spiel eins zu klauen. Ulm ist in der Liga das Team der Stunde und hat nun die letzten zehn Spiele allesamt gewonnen. Und genau so darf es für Coach Jaka Lakovič auch gerne weitergehen. "Diesen Spirit und diese Intensität müssen wir jetzt unbedingt aufrecht halten und uns auf Spiel zwei vorbereiten", so der Ulmer Headcoach.

Nach der 88:93-Auftaktpleite in heimischer Halle stehen die Hausherren schon vor dieser zweiten Partie mächtig unter Druck. Nach einem fulminanten ersten Viertel (32:19) hatten die Donnervögel den Faden verloren und die Partie noch abgegeben. Schon in der Hauptrunde hatte Oldenburg gegen Ulm eine Heimniederlage kassiert. Bei einer weiteren würden die Chancen aufs Halbfinale bei den Niedersachsen auf ein Minimum sinken. Mladen Drijenčić weiß, worauf es ankommt, um das zu verhindern. "Ein ganz entscheidender Faktor für das Spiel wird unsere Energie und Körpersprache. Wir müssen individuell unsere Aufgaben erfüllen, uns vertrauen und unterstützen", forderte der Coach der Gastgeber.