Nach drei verlorenen Endspielen hat Struff im April in München nun endlich seinen ersten Einzeltitel auf der ATP-Tour errungen. Daneben bedeutete das Finale beim Masters in Madrid 2023 einen weiteren großen Erfolg. Wenig später kletterte der 34-Jährige damals bis auf Platz 23 der Weltrangliste – seine bislang beste Position. Inzwischen wird Struff auf 42 geführt. Trotz der relativ wenigen ganz großen Triumphe, auf Grand-Slam-Ebene war das Achtelfinale von Roland Garros 2019 das höchste der Gefühle, verdiente er auf der ATP-Tour über die vielen Jahre dennoch gutes Geld, hat bei den Preisgeldern inzwischen die Marke von zehn Millionen US-Dollar geknackt.

Struff nahm bei diesem Turnier 2014 einen ersten Anlauf und scheiterte in der ersten Qualifikationsrunde. Seit 2016 steht der Warsteiner mittlerweile zum siebten Mal im Hauptfeld. Zweimal erreichte der Rechtshänder die dritte Runde (2016, 2019) und möchte da auch heute wieder hin. Zum Auftakt gestern räumte der ungesetzte Deutsche überraschend die Nummer 16 der Setzliste, den Italiener Lorenzo Musetti glatt in zwei Sätzen aus dem Weg.

In diesem Jahr wird dieses Masters übrigens letztmals in der Accor Arena, einst als Palais Omnisport bekannt, ausgetragen. Hier in Paris-Bercy fand dieses Turnier seit 1986 statt. Zur Saison 2025 wird der Umzug in die Paris La Défensa Arena erfolgen, die während der Olympischen Spiele im Sommer Austragungsort der Schwimmwettbewerbe und von Spielen im Wasserball war.

Herzlich willkommen zu den Rolex Paris Masters! Beim letzten 1.000er-Turnier der Tennissaison stehen heute Partien der zweiten Runde auf dem Programm. Dabei kommt es gegen 12:30 Uhr unter anderem zum Duell zwischen Arthur Fils und Jan-Lennard Struff.