Die Skyliners können nach sechs Niederlagen in der BBL am Stück endlich aufatmen. In einem enorm spannenden und qualitativ hochwertigen Match gegen Ulm, sichern sich die Frankfurter in letzter Sekunde den so wichtigen 87:85-Sieg. Die Skyliners fanden besser in die Partie und konnten Viertel eins dank einer enormen Quote von Draußen dominieren. In Viertel zwei ging die Wurfquote der Gastgeber jedoch ein wenig nach unten, was Ulm prompt nutzen konnte. Die Gäste agierten sehr flexibel und konnten angeführt von Isaiah Roby und Ben Saraf insbesondere aus der Midrange glänzen. Im dritten Viertel schlug dann die große Stunde von Theodore, der fast aus jeder Lage traf und sein Punktekonto auf 18 Zähler schrauben konnte. Zwar baute der Routinier im Schlussviertel ab, jedoch war dann eben Malik Parsons zur Stelle, der nochmal alles herausholte und kurz vor dem Ende mit einem ganz kuriosen Treffer für den umjubelten Sieg sorgen konnten. Bester Werfer der Partie war Isaiah Roby, der mit 19 Punkten Theodore und Parsons um einen Zähler übertraf.

Was für eine Schluss-Sequenz! Ein Midrange-Wurf der Ulmer schlägt Fehl, was Frankfurt die Möglichkeit verleiht, kurz vor dem Ende in Führung zu gehen. Malik Parsons verfehlt zwar aus der Mitteldistanz, jedoch holen die Frankfurter zweimal den Offensiv-Rebound. In letzter Sekunde kommt Parsons erneut an den Ball und wirft diesen komplett unkoordiniert aus der linken Ecke in Richtung Korb. Wie durch ein Wunder trifft er ein Zehntel vor dem Ablauf der Shot Clock. Damit geht der Sieg an die Skyliners.

David Muenkat gelingt ein früher Steal und zieht von coast-to-coast. Der Frankfurter wird von Roby gefoult und darf an die Linie. Beide Freiwürfe sitzen. Ausgleich!

Noch 62 Sekunden sind auf der Uhr. Der Ulmer Head Coach Ty Harrelson nimmt erstmal eine Auszeit.

Einaras Tubutis wird gefoult und darf angesichts der erreichten Teamfoul-Grenze an die Linie. Der Frankfurter bleibt cool und verkürzt mit zwei Treffern auf 83:85.

Theodore bedient Einaras Tubutis, der jedoch von Draußen nicht trifft. Jetzt wird es ganz schwer für Frankfurt, jedoch hilft Ben Saraf mit einem völlig überhasteten und unkoordinierten Wurf, der sein Ziel verfehlt.

Booker Wade Coplin drückt von Draußen ab und macht einen ganz wichtigen Dreier, nachdem er seinen Gegenspieler geschickt verladen hatte. Die Ulmer kommen aber im Gegenzug an die Linie. Die Frankfurter Fans versuchen Ben Saraf zu verunsichern, jedoch macht der Youngster beide Würfe rein.

Theodore will es jetzt erzwingen. Der Frankfurter zieht zum Korb, jedoch sitzt sein Korbleger nicht, weil ein Ulmer ihn ausreichend stören konnte. Ulm kann sich ein kleines Polster erspielen, weil Roby gut freigespielt wird und per Korbleger erfolgreich abschließt.

Theodore kommt nicht mehr so richtig in Position und ist kein positiver Faktor mehr im Schluss-Viertel. Ein wenig müde scheint er inzwischen zu sein und auch sonst fällt gerade aus Sicht der Skyliners etwas zu wenig. Parsons lässt einen Dreier aus der Ecke liegen.

Isaiah Roby erhält den Ball per Kick-out-Pass von Jallow an der Dreierlinie und versenkt gekonnt von Downtown. Damit sind die Ulmer wieder in Führung und Frankfurt greift zur nächsten Auszeit.

Beide Offenses wackeln Mitte des letzten Viertels ein wenig. Dies kann jetzt allerdings Ben Saraf, der einen Midrange-Jumper trotz Kontakt erfolgreich in den Korb fliegen lässt.

Malik Parsons scheitert bei seinem Drive, jedoch setzt Lorenz Brenneke nach und holt sich den Offensiv-Rebound. Brenneke wird gefoult, lässt allerdings beide Freiwürfe relativ deutlich liegen.

Theodore lässt zur Abwechslung mal einen Wurf von Downtown liegen, weil der Ball vorne auf den Ring prallt und raus fliegt. Ulm fabriziert jedoch einen Turnover, was Theodore erneut in Position bringt. Der Routinier kommt jedoch nicht so richtig sauber zum Wurf und produziert einen Airball.

Marcio Santos darf an die Linie und hat die Chance, seine ersten Zähler in der heutigen Partie zu machen. Der zuletzt so starke Ulmer wackelt jedoch und verfehlt den Korb beim ersten Versuch. Zumindest sitzt kurz darauf sein zweiter Wurf.

Nelson Weidemann darf nach einem Foul an die Linie und kann die Ulmer mit zwei erfolgreichen Freiwürfen in Führung bringen. Die Skyliners antworten aber prompt, weil sich David Muenkat unter dem Korb mit einer geschickten Bewegung durchsetzt und per Korbleger punktet.

Jallow lässt sich von seiner unglücklichen Szene soeben nicht verunsichern und feuert seinen ersten Dreier durch den Ring. Kurz danach verzeichnen die Frankfurter in Person von Calvin einen Turnover.

Ulm kommt zunächst mit einem erfolgreichen Wurf ran, jedoch fabriziert Jallow im Anschluss einen unglücklichen Tip-In in den eigenen Korb. Das ist schon extrem ärgerlich in der aktuellen Phase.

Mit Theodore und Parsons haben die Skyliners gleich zwei Spieler, die gerade so richtig on Fire sind. Damit stehen die Chancen auf einen etwas überraschenden Heimsieg nicht schlecht. Die Emotionen sind auch gerade auf Seiten der Frankfurter.

Kurz vor Ablauf der Shot Clock trifft Booker Wade Coplin einen wilden Wurf aus der linken Ecke. Unmittelbar im Anschluss verzeichnet Ulm einen Turnover, was Malik Parsons mit Fast-Break-Punkten bestrafen kann.

Es geht gleich mal wieder so richtig zur Sache. Calvin verwandelt von Downtown, jedoch ist im Gegenzug gleich wieder ein Ulmer von Draußen erfolgreich. Alles wieder ausgeglichen.

Malik Parsons wird von Marcio Santos gefoult und darf an die Linie. Der Guard macht den ersten Punkt im finalen Viertel, jedoch sitzt der zweite Freiwurf nicht.

Nach einem turbulenten dritten Viertel steht es 64:65, was bedeutet, dass noch immer alles offen ist. Frankfurt darf sich dafür vor allem bei Theodore bedanken, der praktisch jeden Wurf - ob möglich oder unmöglich getroffen hat. Der Routinier steht bei 18 Zählern und ist verantwortlich dafür, dass vor dem letzten Viertel noch alles möglich ist.

was für ein Ende von Viertel drei! Die Skyliners haben nur noch minimal Zeit, jedoch mit Theodore den Mann mit dem heißen Händchen am Ball. Kurz vor Ablauf der Shot Clock trifft er einen Dreier aus vollem Lauf. Gigantisch!

Alfonso Plummer zieht zwei Meter nach links und trifft dann per Step-back-Dreier. Im Gegenzug zieht Malik Parsons jedoch erfolgreich zum Korb und vollendet per Dunk.

Frankfurt verzeichnet seinen vierten Turnover und bringt die Gäste damit wieder in Aktion. Allerdings produziert Nelson Weidemann einen Airball, wohingegen Theodore im Fast-Break erfolgreich ist. Der Routinier ist der überragende Mann des dritten Viertels.

Malik Parsons trifft einen etwas kuriosen Dreier aus der Pirouette, was zeigt, welche enorme Balance der Guard der Skyliners in seinen Bewegungen hat. Ein sensationeller Wurf!

Karim Jallow wird gefoult, jedoch war der Akteur noch nicht in der Wurfbewegung. Folgerichtig geht es mit einem Einwurf weiter, jedoch wird Jallow beim Korbleger-Versuch erneut gefoult und darf mit etwas Verspätung an die Linie. Beide Freiwürfe sitzen.

Theodore spielt auf Seiten der Frankfurter gerade den Alleinunterhalter. Der 25er zögert nicht lange und drückt aus zentraler Position von der Dreierlinie ab. Erneut lässt er den Ball gekonnt durch den Ring fliegen und ist nun mit 13 Punkten der neue Top-Scorer der Partie.

Theodore setzt ein ganz wichtiges Zeichen von Draußen und bringt Frankfurt wieder heran. Roby ist jedoch inzwischen richtig heiß gelaufen und trifft einen Dreier aus der Ecke.

Noa Essengue steht sträflich frei unter dem Korb und kann per Korbleger finnishen. Mit elf Zählern ist Essengue zunächst Top-Scorer. Dies bleibt aber nur kurz der Fall, weil Roby in der nächsten Offense seine Punkte elf und zwölf macht.

Noa Essengue nutzt seine enorme Dynamik und zieht erfolgreich zum Korb. Dabei wird er auch noch gefoult und erhält die Chance zum Bonus-Freiwurf. Der Youngster ist erfolgreich und vollendet das And-One.

Ulm ist in der Offense gerade ungewöhnlich blass und lässt einiges liegen. Die Frankfurter bekommen konsequenterweise wieder ein wenig Oberwasser und haben die Chance, in Führung zu gehen. Theodore zieht in die Zone und steckt gut durch zu Einaras Tubutis, der aus unmittelbarer Korbnähe trifft.

Trey Calvin schließt ein wenig wild aus dem Dribbling ab und setzt den Ball vorne auf den Ring. Die Skyliners holen den Offensivrebound und David Muenkat attackiert mit viel Dampf den Ring. Der Frankfurter wird gefoult, hätte den Dunk eigentlich aber trotzdem im Korb unterbringen müssen. Muenkat verstopft sich, macht aber immerhin einen Freiwurf rein.

Die Skyliners punkten erstmals in Halbzeit zwei. Ein erfolgreicher Dreier von Coplin sorgt für die wichtigen Zähler. Für Coplin war es der erste erfolgreiche Wurf von Draußen am heutigen Abend.

Kein guter Start in das dritte Viertel von den Skyliners! David Muenkat unterläuft ein Schrittfehler, womit er sich die Chance auf einen Korbleger nimmt. Es bleibt dabei, dass Frankfurt im Frontcourt zu abhängig von den Parsons-Drives ist.

Das dritte Viertel beginnt mit einem erfolgreichen Midrange-Wurf von Ben Saraf. Der junge Ulmer hat aus dieser Position einfach unglaublich viel Gefühl.

Zur Halbzeit führen die Ulmer knapp mit 42:40. Im ersten Viertel zeigten sich gerade die Frankfurter sehr effektiv von Downtown, jedoch ist es Ulm gelungen, die Gastgeber nicht zu weit entkommen zu lassen. Es war klar, dass die Skyliners ihre enorme Quote von Draußen nicht über die gesamte Spielzeit über aufrecht erhalten können. Genau so kam es dann auch. Frankfurt fand nicht gut ins zweite Viertel, während Ulm variabler und sicherer spielte. Insbesondere Isaiah Roby konnte sich unter dem Korb immer wieder durchsetzen und steht inzwischen schon bei zehn Punkten. Gegen Ende des zweiten Viertels steigerten sich die Frankfurter aber angeführt von Malik Parsons wieder, der ebenfalls bei zehn Punkten steht. Es fehlen aus Sicht der Gastgeber aber noch ein, zwei weitere Spieler, die unter dem Korb gefährlich sein können. Kommt Parsons nicht zum Korb, hängt alles davon ab, ob die Dreier sitzen.

Die letzte Offense in Viertel zwei gehört eigentlich Ulm, jedoch gelingt es David Muenkat, ein Offensivfoul eines Ulmers zu ziehen. Folgerichtig bleiben den Frankfurtern noch 3,6 Sekunden. Head-Coach Denis Wucherer nimmt zuerst eine Auszeit, ehe die Frankfurter ihr Glück probieren. Zu einem kontrollierten Wurf kommt es aber nicht mehr. Calvin muss unorthodox vom Parkplatz abdrücken und ist angesichts der Umstände noch relativ nah an einem erfolgreichen Wurf dran, jedoch klatscht der Ball gegen den Ring und prallt raus.

Nach mehreren Turnover auf beiden Seiten ist Jallow zur Stelle und legt den Korbleger über David Muenkat in den Korb. Zuvor hatte Jallow schon den Steal geholt.

Malik Parsons darf nach einem Foul von Santos für zwei Freiwürfe an die Linie, jedoch ist der erste direkt mal zu kurz. Beim zweiten zeigt er sich jedoch souverän und markiert seinen zehnten Zähler.

Malik Parsons zieht mit federnden Schritten zum Korb, streckt seinen Arm aus und nutzt seine Reichweite für einen souveränen Korbleger. Frankfurt ist wieder auf einen Zähler dran.

Isaiah Roby erhält den Ball und kann aus der Mitteldistanz ganz entspannt abschließen. Der US-Amerikaner steht bei zehn Punkten und ist damit der einzige Spieler im dreistelligen Bereich. Wenig später kann Jallow erneut für die Ulmer scoren. Die Gäste wirken ein wenig flexibler und insbesondere in Korbnähe gefährlicher.

Ben Saraf zieht zum Korb, setzt sich körperlich gut durch, scheitert dann jedoch an einem eigentlich eher unschweren Wurf aus recht kurzer Distanz über das Brett. Auf der anderen Seite meldet sich Malik Parsons mit einem erfolgreichen Drive und Korbleger zurück.

David Muenkat zieht zum Korb und kann im Duell mit seinem Ulmer Defender eigentlich auch scoren. Dabei unterläuft ihm jedoch ein Schrittfehler, weshalb die Punkte nicht zählen.

Jessup wird an der Dreierlinie sträflich frei gelassen und drückt völlig souverän von Draußen ab. Der Ball fliegt durch den Ring und die Ulmer führen wieder. Die Führung hält jedoch nur kurz, weil Heckmann per Dreier kontern kann.

Aufatmen bei den Skyliners! Heckmann versenkt einen ganz wichtigen Wurf von Downtown und kann die Partie damit wieder ausgleichen.

Auch nach der Auszeit läuft es erstmal nicht für Frankfurt. Theodore zieht zum Korb, wird jedoch von Isaiah Roby geblockt.

Zwei erfolgreiche Freiwürfe von Jallow sorgen dafür, dass Frankfurt zum ersten Mal in Führung geht. Nach einem Turnover der Skyliners kommt es zum Fast Break, den Ulm erneut nutzen kann. Denis Wucherer sieht sich gezwungen, nach einem 0:10-Run eine Auszeit zu nehmen.

Booker Wade Coplin probiert es aus der Mitteldistanz, scheitert aber, während Jallow in Transition erfolgreich ist. In der nächsten Offense nimmt ein Frankfurter völlig übereilt einen Wurf vom Parkplatz. Natürlich klappt derartiges selten. So ist es auch jetzt. Die Skyliners haben ihren Rhythmus verloren.

Das zweite Viertel läuft! Noa Essengue zieht zum Korb und wird dabei gefoult. Also geht es an die Linie, jedoch lässt der äußerst talentierte Forward den zweiten Freiwurf liegen.

Wir sehen bislang ein sehr gutes Basketballspiel von beiden Seiten. Insbesondere die Frankfurter zeigen vor heimischen Publikum eine starke Reaktion und sind von Downtown brandgefährlich. Erst in den letzten zwei Minuten vor der Viertelpause konnte die Defense der Ulmer dem etwas entgegensetzen. Ulm zeigt ebenfalls sehr ordentliche Offenses und konnte den Rückstand auf vier Zähler verringern.

Ulm probiert es im Fast Break und erhält zwei Freiwürfe, die jedoch von Karim Jallow ungenutzt bleiben. Dafür sind die Gäste aber beim Offensiv-Rebound zur Stelle. Nelson Weidemann hält von Downtown drauf und hat Erfolg.

Ulm erhöht in der Defense die Schlagzahl und schafft es immerhin, dass Ed Croswell nicht ganz so unbedrängt von Downtown abzuschließen. Prompt gerät der Wurf auch zu kurz.

Ulm ist aktuell ein wenig wild unterwegs, jedoch gelingt es Noa Essengue irgendwie, den Ball im Rückwärtsfallen in den Korb zu murmeln.

Bei den Frankfurtern läuft praktisch alles! Malik Parsons hat den Ball zentral vor der Zone, sieht jedoch David Muenkat, der halblinks völlig frei an der Dreierlinie steht. Auch er lässt es von Downtown krachen. Frankfurt hat bis jetzt fünf von sechs Dreier versenkt. Bärenstark!

Sehr elegant! Lorenz Brenneke steht zunächst mit dem Rücken zum Korb. Bewegt sich dann jedoch mit zwei großen Schritten um seinen Defender herum. Per Korbleger kann er die nächsten Punkte für die Skyliners markieren.

Die Quoten beider Teams sind bis jetzt gigantisch. Die Ulmer stehen bei 75 Prozent Field Goals, wohingegen die Frankfurter sogar auf 86 Prozent kommen. Tatsächlich haben die Skyliners erst einen Wurf liegen gelassen. Zudem treffen beide Teams bislang zu 100 Prozent von der Freiwurflinie.

Ben Saraf zieht elegant nach links und kann über das Brett zwei Punkte markieren. Dabei wird er auch noch gefoult und darf an die Linie. Der Freiwurf sitzt ebenfalls, weshalb wir nun wieder ein One-Way-Game haben.

Isaiah Roby foult Malik Parsons bei dessen Versuch, ein Alley-oop zu veredeln. Erneut geht es für den besten Schützen der Frankfurter an die Linie. Beide Freiwürfe sitzen.

And-One! Malik Parsons zieht mit viel Dynamik zum Korb und schließt erfolgreich per Korbleger ab. Dabei wird er noch gefoult und zieht den Bonus-Freiwurf, den er auch souverän verwandelt.

Theodore probiert es früh in der Wurfuhr mit einem schwierigen Dreier, der ihm ein wenig zum Verhängnis wird. Der Wurf gerät ihm deutlich zu kurz. Airball!

Auf beiden Seiten fällt in der Anfangsphase fast alles. Insbesondere gilt es für den Frankfurter Einaras Tubutis, der mit dem nächsten Wurf von der Birne seine Punkte sechs, sieben und acht markiert.

Einaras Tubutis wird an der Dreierlinie in zentraler Position nicht angegriffen, wodurch er einfach mal sein Glück von Draußen probiert. Damit ist er auch direkt erfolgreich.

Ben Saraf zieht zunächst zum Korb, verzögert dann aber und nimmt den Wurf aus der Midrange. Theodore antwortet aber direkt mit einem erfolgreichen Wurf von Downtown.

Erstes Ausrufezeichen der Skyliners. Muenkat nimmt sich einen offenen Dreier und lässt den Ball durch den Ring fliegen. Die Halle ist sofort da und Frankfurt zumindest augenblicklich knapp in Führung.

Santos zieht diesmal zum Korb, jedoch wird er von Einaras Tubutis geblockt. Die Ulmer setzen jedoch nach und kommen in Person von Isaiah Roby an die Linie. Der Ex-NBA-Profi macht die ersten beiden Punkte.

Los geht´s! Den Ulmern gehört die erste Offense, jedoch reicht es noch nicht zu Punkten, weil Marcio Santos einen relativ offenen Dreier verlegt.

Ulm startet mit Justinian Jessup, Ben Saraf, Alfonso Plummer, Nelson Weidemann und Karim Jallow. Bei den Frankfurtern stehen Malik Parsons, Trey Calvin, David Muenkat, Einaras Tubutis und Booker Wade Coplin in der Starting Five.

In wenigen Momenten kann es auch schon los gehen. Die Halle in Frankfurt ist bereit für das letzte Spiel vor Weihnachten und auch die Teams haben sich auf dem Court versammelt und sind bereit für die anstehenden vier Viertel. Noch nehmen die Profis auf beiden Seiten ein paar Probewürfe, um dann gleich auch den richtigen Touch zu haben.

Bei Frankfurt steht natürlich Guard Malik Parsons enorm im Fokus. Der Guard kommt auf 18,3 Punkte pro Partie und ist damit mit Abstand der beste Werfer aus seinem Team. Generell sind die Skyliners insbesondere auf der Guard-Position gut aufgestellt, wohingegen die ganz starken Punkter auf den „großen Positionen“ ein wenig fehlen. Die Ulmer haben ihre Stärken ebenfalls eher auf den Guard-Positionen, sind aber deutlich ausgewogener unterwegs und können die Last auf vielen Schultern verteilen. Die besten Werfer sind Justinian Jessup, Alfonso Plummer und Ben Saraf mit 12,7, 11,7 und 11,2 Punkten pro Partie.

Ratiopharm Ulm ist in der BBL in Summe voll auf Kurs und liegt nach sieben Siegen und drei Niederlagen aktuell auf dem zweiten Platz. Mit einem Sieg heute könnten die Gäste zum FC Bayern aufschließen. Ulm ist stark in Form und hat sechs der letzten sieben Pflichtspiele für sich entscheiden können. Nach einer knappen 67:69-Niederlage gegen Heidelberg, bei der insbesondere in der Offense wenig zusammengelaufen war, antwortete das Team mit einem furiosen 114:91-Sieg im Eurocup gegen die BC Wolves.

Die Skyliners befinden sich aktuell nur auf dem 16. Platz und haben akute Abstiegssorgen. Nach zwei Siegen und acht Niederlagen aus den ersten zehn Spielen, sind die Frankfurter das zweitschlechteste Team nach Göttingen. Die letzten sechs Spiele in der BBL gingen allesamt verloren, lediglich im BBL-Pokal gab es einen Sieg gegen Göttingen. Vor zehn Tagen gab es eine ganz unglückliche 91:92-Pleite gegen Braunschweig, die natürlich auch psychisch nicht vom Vorteil war.