Fazit:
Der FC Bayern München wird zum Jahresabschluss seiner Favoritenrolle gerecht und übersteht die Auswärtshürde Skyliners Frankfurt mit einem 91:84. Auf dem Papier eine klare Angelegenheit - Tabellenführer gegen den Vorletzten. Doch auf dem Parkett wurde eine andere Geschichte geschrieben. Von Beginn an waren die Hausherren gut im Spiel, standen defensiv kompakt und sicherten zahlreiche Rebounds. Offensiv waren es vor allem Coplin und Theodore in der ersten Hälfte, die die Fäden zogen. Kurz vor der Pause zogen die Bayern erstmals etwas an, vor allem Ivan Kharchenkov tat sich hier positiv hervor, konnten sich aber noch nicht entscheidend absetzen. In der zweiten Hälfte streuten die Hessen dann zu viele einfache Fehler ein, das bestraften die Gäste konsequent. Von diesem Rückschlag sollten sich die Hausherren nicht mehr erholen. Auch ein aufopferungsvoll kämpfender Malik Parsons, der am Ende mit 26 Zählern Topscorer wurde, konnte gegen eine starke Bayern-Mannschaft nichts mehr ausrichten. Am Ende spielten die FCBBler das souverän zu Ende, insbesondere Obst, Giffey und der junge Kharchenkov traten ins Rampenlicht. Im neuen Jahr warten dann zahlreiche Asuwärtsauftritte auf die Münchener, den Anfang macht das Gastspiel in der Euroleague bei Real Madrid. Frankfurt ist in einer Woche in Chemnitz gefordert. Einen schönen Abend noch!

Schnell wird Andi Obst noch gefoult, beide Freiwürfe fallen. Das ist der Sieg für den FC Bayern München!

Die Skyliners verpassen die nächste ganz dicke Überraschung. Der Mann des Spiels, Malik Parsons, setzt den Korbleger daneben, Obst sichert den Rebound. Damit ist der Sack zu, das lassen sich die Bayern nicht mehr nehmen.

Auch wenn Andi Obst aus halbrechter Position nochmal einen Dreier verpasst, so nimmt der FCBB viel zeit von der Uhr. Malik Parsons findet eine Lücke und scort zwei schnelle Punkte. Dazu gelingt noch ein Steal - Ballbesitz Frankfurt! Coach Denis Wucherer nimmt bei 16 verbleibenden Sekunden eine Auszeit.

In erster Linie nehmen die Bayern hier viel Zeit von der Uhr, doch das Zählbare bleibt aus. Können die Frankfurter hier nochmals Druck aufbauen? Bei 53 Sekunden auf der Uhr ist die Angriffsuhr der Skyliners abgelaufen, das ist sehr bitter...

Und doch ist die Partie hier noch nicht entschieden! In Person von Malik Parsons haben die Gastgeber noch jemanden, der sich gegen die drohende Niederlage stemmt. Eine Körperfinte nach lins, dann den Screen genutzt und den Dreier verwandelt - es sind nur noch sieben Punkte. Trainer Gordon Herbert reagiert und nimmt eine Auszeit.

Zum Ende der Partie schieben die Unparteiischen der Physis einen Riegel vor. Jedes kleine Foul wird gewertet, so gehts für beide Seiten zahlreich an die Linie. Nachdem Andi Obst überraschen schon zwei Würfe von der Linie ausgelassen hatte, fällt beim nächsten Anlauf immerhin noch einer der beiden Würfe.

Und auch wenn noch reichlich Zeit auf der Uhr ist, so machen die Bayern nicht den Eindruck, als ob sie hier nochmal Spannung aufkommen lassen. Im Rahmen der eigenen Möglichkeiten versuchen es die Skyliners, doch am Ende dürfte das hier ein ganz routiniertes Gastspiel der Münchener werden.

Mit noch knapp fünf Minuten auf der Uhr beginnen beide Seiten viel zu foulen. Dabei stehen auf FCBB-Seite schon vier Teamfouls, doch ob es den Frankfurtern entgegen kommt, wenn sie an die Linie müssen? Auch heute sind 3/8 Freiwürfe nicht die Spezialität der Hessen...

Nach dem kurzen Zwischensprint haben die Gäste in den Verwaltungsmodus geschaltet, die Frankfurter finden trotzkessen kein Mittel dagegen. Mit seiner individuellen Klasse besorgt Ivan Kharchenkov die nächsten zwei Zähler. Jordan Theodore konnte für die Skyliners nicht an seine starke Anfangsphase anknüpfen, kommt jetzt immerhin mal wieder zu einem Korbleger.

Elf Turnover sind auf beiden Seiten zu verzeichnen. Ziemlich viel, für Frankfurt an der Stelle zu viel, um hier weiter zu verkürzen. Dazu lassen sowohl Obst, als auch Muenkat offene Dreier aus. Das dürfte gerade für die Skyliners in dieser Phase sehr ärgerlich sein...

Ist das clean! Sträflich wird Obst erneut an der Dreierlinie frei gelassen, wieder packt der Guard einen magischen Touch aus und versenkt das Spielgerät problemlos. Die Bayern drängen hier auf eine Vorentscheidung, doch Malik Parsons kann den 0:9-Lauf seiner Farben mit einem Korbleger vorerst unterbinden.

Was für ein Tempo der Münchener! Fast von der Mittellinie drückt Andi Obst den Skyliners noch einen Dreier mitten ins Gesicht, damit steht die höchste Führung des Spiels. Sofort nimmt Coach Denis Wucherer die Auszeit und unterbricht den run der Gäste.

Die Bayern drängen hier auf eine Vorentscheidung! Der zu Beginn der zweiten Halbzeit federführende Niels Giffey feuert die Kugel von Downtown in die Maschen.

Viertelfazit:
Zwischenzeitlich sah es danach aus, als könnte sich der Ligaprimus aus München etwas absetzen und das Spiel vorzeitig entschieden. Bis auf elf Zähler waren die Gäste weg, doch nach einer Auszeit und fünf schnellen Punkten von Malik Parsons kamen die Skyliners wieder etwas heran, insgesamt kommt Parsons auf 18 Punkte. Doch die Hausherren machten zu viele einfache Fehler im Spielaufbau, daraus konnte der FCBB Kapital schlagen, Das gilt es zu verhindern im Schlussviertel, zudem muss das Bayern-Spiel in der Zone eingedämmt werden, hier legen die Gäste starke 21/26 aus der Zone auf.

Und nochmal auf den Punkt zu Ende gespielt! Wieder ist es Malik Parsons, der nach einem langen Angriff sich gegen Kharchenkov behauptet. Im Sprung nach hinten ist es ein schwerer Wurf an der Baseline, doch der Floater passt.

Den Frankfurtern gelingt es weiterhin nicht abreißen zu lassen und die Partie lange offen zu halten. Wieder ist es Malik Parsons, ein Crossover, dann ist der Weg im Drive frei. So gehen sieben der letzten neun Skyliners-Punkte auf das Konto des Shootingguards.

Mit bisher nur einem einzigen Fehlwurf aus dem Feld macht Ivan Kharchenkov den nächsten Dreier rein. Ohne viel Druck geht der Ball von Obst raus auf die rechte Seite. Sofort drückt der Youngster ab, mit 18 Punkten auf dem Konto der beste Schütze.

Erneut rotiert Trainer Gordon Herbert zum großen Lineup, da Silva, Yebo und Harris bringen nun eine gewisse körperliche Präsens auf den Court. Doch Malik Parsons hat die schnelle Antwort im Köcher: Ein Drive mit Korbleger und ein Dreier aus der Transition bringen die Hausherren mit fünf schnellen Zählern wieder in Schlagdistanz - Auszeit FCBB!

Behind the back auf den cuttenden Niels Giffey! Das Mehr an Qualität setzt sich zunehmend durch auf dem Parkett, erneut ist Giffey im post-up, der den mustergültigen Assist von Voigtmann mit einem Korbleger vollendet. Im Gegenzug vollendet Theodore den ersten Freiwurf des Abends für die Gastgeber...

Dass Nationalspieler Andi Obst noch ohne Punkte ist, liegt auch an seiner besonderen Rolle als Pointguard heute. Mehr Spielgestaltung, weniger eigene Abschlüsse stehen im Vordergrund. Beim Fehlen von Weiler-Babb, Edwards und Lučić ist das aber auch nicht weiter verwunderlich.

Die Hessen müssen derweil viel mehr für ihre Punkte investieren, die Bayern kommen durch ihre Stops immer wieder zu einfachen Zählern. Die Mannen von Übungsleiter Gordon Herbert spielen konsequent ihren Stiefel, provozieren immer wieder einfache Ballverluste. Schon ganze fünf Stück alleine nach der Halbzeitpause. Damit ist die Auszeit längst überfällig, Denis Wucherer unterbricht bei der ersten zweitstelligen Führung.

Kurz vor der zweistelligen Prüfung setzt Malik Parsons zum Drive in die Box an, dann gehts zwei Schritte zurück. Nach dem stepback fliegt der Dreier, so verkürzen die Hausherren etwas.

Es ist komplett egal, wer gerade gegen Niels Giffey steht: Schon sechs Punkte des Bayern-Regisseurs im zweiten Viertel. Immer wieder ist der post-up das Mittel der Wahl, die Gäste verteidigen ihre Führung hier konsequent.

Der Kapitän muss es richten! Lorenz Brenneke sichert mit einem Korbleger die ersten Zähler für die Frankfurter. Doch mit Giffey im post gegen Theodore haben die FCBBler gerade ein Mittel gefunden, das zuverlässig funktioniert.

Mit zwei erfolgreichen Freiwürfen und einen ganz langen Zweier von Obst ziehen die Münchener davon. Das hohe Pressing verursacht immer wieder leichte Ballverluste, Coach Denis Wucherer hatte eigentlich vorgegeben genau dies zu verhindern.

Rein in die zweite Hälfte! Die Gäste schicken sich an ihren Vorsprung weiter ausbauen, die Skyliners müssen aufpassen, dass ihnen die Partie jetzt nicht frühzeitig aus der Hand rutscht,

Halbzeitfazit:
Der FC Bayern München müht sich beim Gastspiel bei den Skyliners Frankfurt, zur Pause steht die knappe 52:47-Führung für die Mannen von Trainer Gordon Herbert. Es war ein verhaltener Beginn beider Seiten, die Defensivreihen prägten das Geschehen. In Summe ließen die Hausherren nur einen einzigen Offensivrebound zu, standen kompakt mit schnellen Beinen gegen die große Aufstellung der Münchener. Angeführt von Jordan Theodore fanden die Hessen in ihrem Angriffsspiel gute Lösungen, konnten so mit dem Ligaprimus mithalten. Ein munteres Wettwerfen von Downtown prägte das Ende des ersten Viertels. Gute Wurfquoten auf beiden Seiten sorgen hier für eine sehenswerte Partie. Mitte des zweiten Viertels stabilisierten sich die Gäste, denn der junge Ivan Kharchenkov machte hier bisher eine bockstarke Partie. Gegen seine Moves fanden die Skyliners keine Mittel, 15 Punkte, dazu eine FCBB-Quote von 16/18 aus der Zone - überragend. Doch Theodore und Coplin zeigten sich sicher im Scoring der Gastgeber, kommen jeweils auf 13 Zähler. Noch ist hier alles offen, bis gleich zur zweiten Hälfte!

Die Gastgeber halten weiter dagegen, lassen sich hier vor der Pause nicht entscheidend abschütteln. Booker Coplin haut bei 25 Sekunden auf den Uhr den Dreier in die Maschen und nach einem Turnover ist der letzte Ball ebenfalls in Frankfurter Händen. Doch dieser Versuch ist zu ambitioniert für eben jenen Booker Wade Coplin.

Was für eine Explosion! Beide Seiten rennen nach der Auszeit, drücken sofort ab. Die Defensivabteilungen stehen auf beiden Seiten viel zu passiv, so ergeben sich offene Würfe, unter anderem für Theodore und Napier.

Das machen die Münchener jetzt richtig gut: Mit ihrer Zonenverteidigung pressen sie hoch und forcieren den zweiten schnellen Ballverlust. Shabazz Napier ist hier der Nutznießer, die große Aufstellung der Münchener hat direkt Wirkung und drängt Übungsleiter Denis Wucherer zur nächsten Auszeit.

Die Fouls sind bisher in einer sehr fairen Partie kein Thema. Richtung Ende des zweiten Viertels stehen beide Seiten bei drei Teamfouls, dabei ist einmal mehr Ivan Kharchenkov gefordert. Einer der zwei Versuche landet im Netz, das ist der erste Fehlwurf des Forward.

Fast übers ganze Feld legt Booker auf Kharchenkov auf! Ein einfacher Ballgewinn wird sofort ins Tempospiel umgewandelt, der lange Pass auf Ivan Kharchenkov, der mit einem einfachen Korbleger seine Zähler elf und zwölf erzielen kann.

Wahnsinniger Assist von Voigtmann! Mit diesem Play dürfte er einer der wenigen in der Liga sein, der die notwendige Übersicht hat. Eine bärenstarke Vorarbeit, perfekt in den Lauf von Booker, der den Halbdistanzwurf vollendet. Das drängt Skyliners-Coach Denis Wucherer zu seiner ersten Auszeit.

Nachdem zu Beginn die Defensivreihen den Takt angegeben haben, sind es vor allem Theodore und Giffey, die die Spielzüge durchbringen. Vor allem im Spielaufbau gibt es zahlreiche starke Pässe in die freien Räume, so kommen beide Seiten zu einfachen Punkten.

Es bleibt ein Spiel in Gegensätzen. Während die Hessen mit den Drei-Punkte-Würfen scoren können, 7/15 an der zahl, sind es die Bayern, die es von der Linie lösen. 7/7 heißt die makellose Bilanz, so wechselt ständig die Führung, ohne dass sich ein Team entscheidend absetzen kann.

Wie gut lösen das Giffey und Harris bitte?! In der Kleingruppe lösen es die Forwards unter sich. Der wuchtige Harris stellt den Körper rein, verarbeitet den Steckpass und stopft das Leder ordentlich in die Maschen. Doch die Frankfurter halten weiter dagegen, Muenkat hat mit dem nächsten Dreier die passende Antwort parat.

Was für eine Antwort der Herbert-Truppe! Giffey zündet den tiefen Dreier von Downtown, Kharchenkov legt nochmal einen Floater nach. Zwar holen die Skyliners weiter die meisten Rebounds, doch der Druck auf die Schützen scheint nachzulassen.

Kein guter Start für die Bayern: Onuralp Bitim rutscht unglücklich auf einer Werbefläche weg, bleibt mit Schmerzen am Boden liegen. Das wäre, ob der Größe der FCBB-Lazaretts, ein bitterer Verlust. Im direkten Gegenzug sorgt David Muenkat mit einem Korbleger für die erneute Führung der Gastgeber.

Viertelfazit:
Das ist kein gewöhnliches Duell Tabellenerster gegen Vorletzter! Hier treffen zwei spielstarke Teams aufeinander, ein ganz munterer Schlagabtausch. Die Skyliners fanden von Beginn an Wege der Bayern-Defensive weh zu tun. Gerade Theodore im pick and roll war eine mächtige Waffe, mit acht Zählern bis hierhin Topscorer. Die Süddeutschen brauchten ein paar Minuten bis sie offensiv zu ihrem Rhythmus fanden, danach war es ein offener Schlagabtausch mit Würfen aus der Ferndistanz. Nach zehn gespielten Minuten ist hier alles offen!

Die letzten drei Sekunden können die Hessen nicht mehr zielführend nutzen. Malik Parsons kommt nochmal aufs Parkett, sein tiefer Dreier bleibt jedoch am Ring hängen.

Es geht munter hoch und runter, beide Teams haben Spaß an Würfen aus der Distanz gefunden. Heckmann scort von Downtown, auch Harris und Kharchenkov treffen einen tiefen Zweier.

Der Mann des ersten Viertels dürfte auf Seiten der Gastgeber Jordan Theodore heißen! Acht Punkte legt der Pointguard auf, nach dem pick and roll läuft das Leder bis zu Theodore. Aus halblinker Position nimmt sich der Guard den Wurf, ein starker Abschluss.

Nach einer durchwachsenen Startphase entwickelt sich hier zunehmend ein munterer Schlagabtausch. Malik Parsons dribbelt sich spielend leicht durch die Defensive, der Crossover war wirklich bockstark. Auch der Abschluss aus der Mitteldistanz kann sich sehen lassen.

Da ist das Drei-Punkte-Spiel! Ivan Kharchenkov behauptet sich in der Box, trotz Foul findet der Korbleger sein Ziel in den Maschen. Auch der fällige Freiwurf fällt mit etwas Fortune. Und oben drauf folgt noch ein leichter Ballverlust, das darf gegen den FCBB nicht passieren - Obst sagt Dankeschön!

Müssen die Bayern heute der hohen Belastung Tribut zollen? Im 84. Pflichtspiel des Jahres entwickelt sich ein Spiel auf Augenhöhe, doch bisher sind die Münchener eher schmückendes Beiwerk, die Skyliners geben hier den Ton an.

Nach einer etwas längeren Anlaufphase kommen nun auch die Gäste ins Rollen. Nach einer überragenden Wurffinte von Andi Obst läuft der Ball weiter durch die eigenen Reihen, Onuralp Bitim kommt frei zum Wurf von Downtown. Dabei sieht der Forward frühzeitig Spielminuten, zunächst mit Erfolg.

Ein richtig guter Start der Hausherren! Eine agile, kompakte Defensive, die keine Räume anbietet, eröffnet Möglichkeiten im eigenen Offensivspiel. Wieder macht Muenkat auf der Mitte richtig Betrieb, bindet bei seinem Drive in die Box den zweiten Mann. An der Baseline kann Theodore für drei abdrücken.

Nach dem Buzzerbeater gegen Ulm scheint Booker Wade Coplin auch heute mit Selbstbewusstsein ausgestattet zu sein. Aus halmrechter Position setzt Coplin zum Dreier an und versenkt mustergültig.

Die Quote über die Saison von Kapitän Lorenz Brenneke ist bezeichnend: Drei verwandelte Würfe von der Linie und das schon bei satten 13 Versuchen. Doch die Defensive der Hausherren steht weiter sicher, provoziert schwere Würfe.

Ansonsten ist die Anfangsphase durchaus noch von Nervosität geprägt. Beide Seiten stehen defensiv kompakt, sichern die Rebounds am eigenen Brett. Zählbares fehlt noch bei beiden Teams, Shabazz Napier vergibt einen offenen Dreier, auf der anderen Seite verpasst Lorenz Brenneke gleich beide Freiwürfe.

Die Gäste eröffnen das Geschehen, die routinierten Stammkräfte sollen es richtig. In Abwesenheit von zahlreichen Spielern auf den Außenpositionen beginnt Booker direkt mit physischer Präsens. Am Mann dreht sich der Big Man raus, einen Schritt nach hinten, dann steht die erste Führung der Bayern.

Los geht’s, das Duell zwischen Frankfurt und München ist eröffnet.

Frankfurt-Coach Denis Wucherer setzt zu Beginn auf Muenkat, Tubutis, Theodore, Brenneke und Coplin. München-Trainer Gordon Herbert fängt mit Booker, Obst, Napier, Voigtmann und Giffey an.

In fast allen Belangen sind die FCBBler überlegen, besonders deutlich wird das bei einem Blick auf die Anzahl der Freiwürfe pro Spiel und die entsprechende Erfolgsquote. Während die Hessen nur rund 17 Mal pro Spiel an die Linie treten, sind es bei den Bayern satte sechs Versuche mehr. Das spiegelt sich exakt auch in der Tabelle wider: Frankfurt unten, München oben. Mit fast 81% Trefferquote legen die Gäste sehr starke Stats in dieser Saison auf, die Hausherren hinken mit ungefähr 63% deutlich hinterher. Ein Blick auf die letzten Duelle zeigt, dass zumeist für die Gastgeber wenig zu holen war gegen den Favoriten aus dem Süden. 16 der letzten 18 Aufeinandertreffen endeten zugunsten des FCBB - eine beeindruckende Statistik. Zuletzt gelang der große Coup gegen die Bayern 2018, es drohte das Viertelfinal-Aus für die Münchener, doch am Ende stand die deutsche Meisterschaft. Gelingt den Hessen heute eine erneute Sensation oder beendet der Favorit das Jahr ohne ins Straucheln zu kommen?

Sofern die Gäste aus München zu ihrer Normalform finden sollten, dürfte es für die Frankfurter schwer werden Zählbares in der eigenen Halle zu behalten. Denn die schwankende Form der Mannen von Trainer Denis Wucherer zeigte sich direkt nach den Weihnachtstagen, mit 61:82 verlor man bei den Riesen Ludwigsburg. Die Bayern hingegen leben ihren gewohnten Tanz auf zwei Hochzeiten aus: In der Liga läuft es für den Staffelprimus famos, als Spitzenreiter ins neue Jahr zu starten wäre sicher im Sinne des FCBB. Das untermauerte die Truppe um den ehemaligen Nationalcoach Gordon Herbert mit einem 89:75-Erfolg über Oldenburg. In der Euroleague musste sich der deutsche Vertreter allerdings am Freitag mit 69:80 dem amtierenden Champion Panathinaikos geschlagen geben.

Dass die Rollen beim Duell Erster gegen Vorletzter klar verteilt sein dürften, leuchtet ein. Als Ligaprimus gehen die Bayern als haushoher Favorit in das Nachholspiel gegen die Hessen aus Frankfurt. Stark abstiegsgefährdet und doch zu allem bereit: Das haben die Skylines jüngst unter Beweis gestellt. Der Einzug ins VIMODROM TOP FOUR des Pokals oder auch vereinzelte Ligaauftritte lassen auf ein spannendes Match hoffen. Nach zuletzt aufregenden Weihnachtstagen stellt sich heute die Frage, ob den Skylines nochmal ein sensationeller Erfolg vor heimischer Kulisse gelingen kann. Denn vor knapp einer Woche feierten die Frankfurter einen überraschenden 87:85-Heimsieg über das Spitzenteam aus Ulm. Eine große Sensation am Main, in der Rolle des Underdog scheint man sich im Hessischen wohl ganz wohl zu fühlen.

Hallo und herzlich willkommen zum Nachholmatch des 8. Spieltag der Basketball Bundesliga! Zum Abschluss des Jahres empfangen die Skyliners Frankfurt den FC Bayern München, Anwurf ist in der Süwag Energie-Arena um 18 Uhr!