Jannik Sinner gewinnt sein Drittrundenmatch gegen den australischen Außenseiter Christopher O'Connell in dominanter Art und Weise und in glatten drei Sätzen 6:1, 6:4, 6:2. Nachdem Sinner der Start in das Match in den ersten beiden Runden nicht so gut gelungen war, sah das heute ganz anders aus. Der Südtiroler spielte einen grandiosen ersten Satz, ließ O'Connell in diesem nicht den Hauch einer Chance und verpasste nur knapp den Bagel. Im zweiten und dritten Satz konnte O'Connell das Geschehen enger gestalten und für ein Tennisspiel sorgen. Doch im ganzen Match hatte der Australier keinen einzigen Breakball, was die Deutlichkeit dieses Duells unterstreicht. Im Achtelfinale trifft der größte verbliebene Titelfavorit auf den Sieger der Partie zwischen dem Kanadier Gabriel Diallo und dem favorisierten US-Amerikaner Tommy Paul, die aktuell läuft.

Game, Set and Match - Jannik Sinner! Beim ersten Matchball gelingt die Serve-and-Volley-Variante nun mal! O'Connells Return fliegt mittig und hoch genau richtig für die Nummer eins der Welt. Der Vorhandvolleywinner ist für Sinner nur noch Formsache.

Erneut fliegt die einhändige Rückhand O'Connells ins Aus, 30:15. Sinner geht zum Serve-and-Volley vor und bringt den Ball dieses Mal ins Feld, aber noch nicht gewinnbringend. O'Connell befreit sich, doch Sinner knallt einen Vorhandwinner inside out zur 40:15-Führung auf den Hardcourt. Zwei Matchbälle für die Nummer eins der Welt!

O'Connells einhändige Rückhand fliegt die Linie herunter knapp ins Seitenaus. Mit einem Vorhandwinner in Sinners freie Vorhandecke kann der Australier den 15:15-Ausgleich erzielen.

Sinner serviert also nun zum Achtelfinaleinzug! Aktuell stehen 1:50 h auf der Uhr, der Südtiroler könnte das also in unter zwei Stunden durchbringen. Damit würde er natürlich auch für den weiteren Turnierweg wichtige Kräfte sparen.

Der Südtiroler packt zu, Break für den Favoriten! Mit der Vorhand kann Sinner beim Rückschlag einen klasse Winkel erzeugen und den Returnwinner zum 5:2 schlagen.

Sinner returniert nun mit etwas mehr Druck. Mit guter Länge erzwingt er somit den Fehler des Australiers. Einen nicht allzu starken Stoppball von O'Connell kann Sinner erlaufen und mit der Vorhand cross in den eigenen Gewinnschlag ummünzen. 0:30. Per Serve-and-Volley verkürzt O'Connell auf 15:30. Ein weiteres Mal ist der Angriff direkt nach dem Aufschlag nicht erfolgreich, weil Sinner nun sehr flach returniert. 15:40, zwei Breakbälle für Sinner!

Beim Stand von 40:0 geht Sinner erneut zum Serve-and-Volley vor, das ist der Nummer eins der Welt heute bereits einige Male passiert. Bislang hat den Italiener das noch nie Probleme bereitet, das setzt sich fort. Denn Sinner gibt mit einer fehlerhaften Vorhand ins Seitenaus den nächsten Punkt zum 40:30 her. Dann macht O'Connell allerdings den Rahmenfehler mit der Vorhand. 4:2 für Sinner.

Sinner eröffnet sein Service Game mit einem Aufschlagwinner, dann kontert der Südtiroler einen guten Rückhandcross-Schlag von O'Connell mit dem genialen Rückhandwinner longline in die freie Vorhandecke.

O'Connell bestimmt einen Ballwechsel, schießt aber aus guter Position eine Vorhand zu niedrig ins Netz. Dennoch kann er kurz darauf beim Stand von 40:30 aus dem Handgelenk einen Vorhandwinner longline ins Feld zaubern. 3:2 nach Spielen.

Mit viel Effet schlägt O'Connell ein Ass durch die Mitte auf. Sinner kann mit einem starken Rückhandreturn kontern und O'Connells Fehler beim komplizierten Half-Volley provozieren.

Weit ins Aus schießt O'Connell einen Vorhand-Passierball. Ein Ass von Sinner folgt, nach dem nächsten starken Service kann Sinner schließlich den Vorhandwinner in O'Connells freie Rückhandecke donnern. So marschiert der Südtiroler zum nächsten Spielgewinn.

O'Connell kann zwei Vorhandfehler Sinners forcieren und verkürzt nach Spielen damit auf 2:1. Doch das früh verlorene Aufschlagspiel könnte dem Australier zum Verhängnis werden, denn ein Break gegen Sinner ist heute äußerst schwierig zu holen.

Während O'Connell einen Smashwinner zur 30:15-Führung schießt, werfen wir noch einen Blick auf die Aufschlag-Statistik vom Titelfavoriten Sinner. 69% erfolgreiche erste Aufschläge sind die Grundlage für die souveränen Aufschlagspiele heute, 84% der Punkte über den ersten Aufschlag hat Sinner schließlich auch gewonnen. 14 Asse stehen zu Buche. Wenn er im Turnierverlauf beim Service an diese Zahlen anknüpfen kann, wird der Südtiroler ganz schwer zu knacken sein.

Das frühe Break bestätigt der Südtiroler mühelos. Er serviert ein Ass, spielt einen weiteren erfolgreichen Vorhandvolley und bringt beim Stand von 40:15 einen schwierigen Half-Volley erfolgreich kurz über das Netz.

Bei Sinners Netzangriffen steht aktuell eine Quote von 70% (14/20). Dabei hat die Nummer eins der Welt aber aus dem Spiel heraus nahezu alle Netzattacken erfolgreich beendet, die erfolglosen Netzangriffe waren meist beim Seve-and-Volley-Spiel.

Und O'Connell muss gleich zum Auftakt des dritten Satzes um seinen Aufschlag kämpfen, ein Break des Favoriten wäre natürlich ein früher Genickbruch in diesem vermeintlich letzten Durchgang. Beim Stand von 15:40 wehrt O'Connell den ersten Breakball stark mit einem genial platzierten Vorhandwinner inside in ab. Beim zweiten Breakball bleibt der Australier allerdings mit seinem Schläger hängen und gibt damit tatsächlich sein erstes Aufschlagspiel ab. Break für Sinner und damit wahrscheinlich schon die Vorentscheidung in diesem Duell...

Jannik Sinner führt im Drittrundenduell gegen den Außenseiter Christopher O'Connell 6:1, 6:4 und befindet sich auf Kurs Dreisatzsieg! Anders als im einseitigen ersten Satz entwickelte sich nun ein echtes Tennisspiel, in dem O'Connell auch mitspielte. Der Australier gab nur sein zweites Aufschlagspiel ab und stabilisierte sich ansonsten beim eigenen Service. Doch bei Sinners Aufschlag kam der Australier nicht über das Erreichen des Einstands hinaus, im ganzen Match fehlt O'Connell nach wie vor ein Breakball.

Jannik Sinner nutzt den ersten davon. Nach einem etwas kurzen Return O'Connells kann Sinner leicht vorrücken und einen Vorhand-Gewinnschlag mit starkem Winkel in O'Connells Vorhandecke spielen. 2:0-Satzführung, die Nummer eins der Welt ist voll auf Kurs.

Einen Vorhandwinner platziert die Nummer eins der Welt longline perfekt auf der Seitenlinie, ein Ass zur 40:15-Führung folgt. Zwei Satzbälle für den Favoriten!

Sinner erwischt den gelben Filzball erneut mit dem Rahmen, das war ihm zuletzt schon zweimal passiert. Auch O'Connell macht allerdings einen unforced error, 15 beide.

O'Connell zwingt Sinner dazu, ausservieren zu müssen! Auch von einem Doppelfehler sowie einem starken Returnwinner Sinners lässt sich der Australier nicht beirren. Mit einem eigenem Vorhandwinner verwandelt der Außenseiter den Spielball. Nun hat Sinner zumindest mal etwas Druck auf den Schultern lasten.

Doch auf einen Breakball wartet O'Connell weiterhin und auch in diesem Aufschlagspiel lässt Sinner keinen zu. Mit einem Vorhandwinner und einem nach außen servierten Ass holt er sich sein Service Game schließlich doch.

Etwas schwächer ist das Serve-and-Volley-Spiel von der Nummer eins der Welt. Das hat heute schon einige Male nicht funktioniert und auch nun wird Sinner von O'Connell mit einem starken Lob überspielt. Einstand.

Sinner gleicht nach einer eigentlich schwachen Rally nur mit etwas Glück aus, 30:30. Der Südtiroler streut aktuell immer wieder Stoppbälle ein, ein sehr guter ermöglicht ihm die 40:30-Führung.

Gefühlvoll legt Sinner einen Vorhandstopp kurz cross hinter das Netz. Dann verlegt der Südtiroler aber mal zwei Vorhandschläge ins Aus, öffnet sich nun gleich die Tür für O'Connell zum Breakball?

Sinner arbeitet sich mit guten Schüssen ans Netz vor und schlägt von dort aus den Vorhandvolleywinner. Kurz darauf zeigt O'Connell, dass auch er erfolgreiche Netzangriffe in petto hat und holt sich mit einem Rückhandvolley den Spielball. Bei diesem jagt Sinner eine Rückhand longline deutlich zu niedrig ins Netz. Spiel für den Australier, der Sinner auf den Fersen bleibt.

O'Connell platziert einen starken Vorhandschuss mit starkem Winkel in Sinners Vorhandecke und lässt den Vorhandwinner genau an die gleiche Stelle entgegen Sinners Laufrichtung folgen. Zuvor hatte der Australier einen Doppelfehler gemacht.

Das bereits zehnte Ass von Sinner bei insgesamt 35 Aufschlagpunkten, der Südtiroler schlägt sehr stark auf heute. Dazu macht O'Connell zwei Rückhandfehler, so hat Sinner erneut zügig drei Spielbälle. Auf den Doppelfehler folgt das elfte Ass. Bei eigenem Aufschlag scheint der Südtiroler aktuell nicht anzugreifen.

Mit einem Ass holt sich die Nummer 87 der Welt aber den nächsten Spielball und profitiert bei diesem von Sinners vermeidbarem Vorhandfehler.

Die Rückhand-Slices von O'Connell sind häufig schwach und hoch geschlagen, Sinner kann das nun zum nächsten Vorhandwinner inside out nutzen. Nach 40:0-Führung muss O'Connell nun doch über den Einstand gehen.

Sinner kontert mit einem sehr starken Returnwinner mit der Vorhand inside out. Auch der folgende Return hat eine starke Länge und erzwingt den Fehler des Australiers.

Dennoch ist der zweite Satz nicht mit dem ersten zu vergleichen. Sinner spielt zwar weiter stark, inzwischen spielt aber auch O'Connell mit. Mit einem Ass und zwei Servicewinnern stellt der Australier auf 40:0.

Sinner spielt den Serve-and-Volley beim ersten Spielball, doch O'Connell kann ihn mit der Vorhand passieren. Dann folgt das nächste Ass von der Nummer eins der Welt, der das Break bestätigt und aktuell kaum aufzuhalten scheint.

Sinner jagt zwei Asse durch die Mitte, 30:0. Der dritte freie Punkt ist zwar kein Ass, aber ein Returnfehler O'Connells.

Sinner holt sich das Break! Der Südtiroler returniert nun wieder stark, kann so zwei Vorhandwinner vorbereiten und sich deutlich zu 15 das Break schnappen. Auch im zweiten Satz ist Sinner somit früh auf Kurs.

Wahnsinn, was ein Ballwechsel! Sinner spekuliert bei zwei Schmetterbällen O'Connells genau richtig und bringt aus den hintersten Ecken dieses Courts den Ball noch zurück ins Feld. Schließlich fliegen seine Defensivschläge in hohem Bogen bis an die Grundlinie und die Rally ist neu aufgebaut. Sinner geht inside in auf den Winner, verlegt den Vorhandschuss aber ins Seitenaus. Da muss er selber lächeln, denn wenn er den verwandelt hätte, wäre es wahrscheinlich der Ballwechsel des Turniers gewesen. So verkürzt O'Connell auf 40:30, den zweiten Spielball verwandelt Sinner aber mit einem eigenen Schmetterball - das macht er besser als sein Kontrahent zuvor.

Sinner muss aktuell etwas mehr um seine Punkte kämpfen. Unter anderem sein insgesamt sechstes Ass und ein Vorhandwinner entgegen O'Connells Laufrichtung bringen die Nummer eins der Welt mit 40:15 in Führung.

Weil bei O'Connell die Schläge aktuell etwas besser passen, entwickeln sich mal ein paar enge und ansehnliche Ballwechsel. Mit einem Vorhandschuss inside in erzwingt O'Connell den Fehler Sinners, Vorteil Auf und Spielball. Der Südtiroler macht einen Returnfehler, O'Connell gewinnt, wenn auch mit Mühen, das erste Aufschlagspiel des zweiten Satzes.

Beide Akteure machen je einen Vorhandfehler, also erneut Einstand. Hinter Sinners starken Return kommt O'Conell dann nicht schnell genug, der Rahmentreffer beim Vorhandschuss ermöglicht Sinner den Breakball, den der Südtiroler allerdings nicht nutzt.

Dann verzieht O'Connell jedoch zwei Vorhandschläge und schenkt die 30:0-Führung somit wieder her. 30 beide. Seine einhändige Rückhand zieht er kurz darauf cross an die Grundlinie durch, Sinner macht den Netzfehler. Den Spielball kann der Australier jedoch nicht verwerten, denn Sinner kann sich mit einem starken Winkelspiel den Vorhandwinner erarbeiten. Einstand.

Mit neuen Bällen serviert O'Connell im ersten Aufschlagspiel des zweiten Satzes zu Beginn ein Ass, Sinner lässt mit einem Rückhandfehler ohne Not die 30:0-Führung des Australiers zu.

Anders als in den ersten beiden Matches startet Jannik Sinner enorm stark in diese Partie. Der Südtiroler hat im Drittrundenmatch gegen den Australier Christopher O'Connell nicht mal im Ansatz Probleme, dominiert das Geschehen aktuell nach Belieben und verpasste den Bagel nur knapp. Nach dem Doppelbreak zur 5:0-Führung kam O'Connell in seinem letzten Aufschlagspiel immerhin noch auf das Scoreboard, den Satzverlust konnte der 30-Jährige aber selbstverständlich nicht verhindern.

Mit zwei Aufschlagwinnern holt Sinner sich den ersten Satz in nur 29 Minuten!

Der erste Satz könnte in nicht mal einer halben Stunde Geschichte sein, 27 Minuten stehen aktuell auf der Uhr. Mit guten ersten Aufschlägen holt Sinner sich zwei freie Punkte. Dann geht der 23-Jährige zum Serve-and-Volley vor, wird aber von einem starken, flachen Schuss O'Connells überrascht. Den Half-Volley bringt Sinner zwar zurück, O'Connell kann den Punkt aber im Anschluss für sich entscheiden.

O'Connell verhindert den Bagel und kommt aufs Scoreboard, das Publikum spendet lautstark Applaus! Beim Spielball profitiert der Australier aber von einem fehlerhaften Vorhand-Stop Sinners, der kurz cross ins Seitenaus fliegt. 5:1, nun serviert Sinner zum Satzgewinn.

Die Netzkante spielt bisher für die Nummer eins der Welt mit. Zum wiederholten Male fällt ein Netzroller auf der aus Sinners Sicht richtigen Seite herunter. O'Connell kann beim Stand von 30:30 den Ballwechsel dominieren und mit einer wuchtigen Vorhand den zu kurzen Defensivschlag Sinners erzwingen.

Nun leistet sich Sinner aber mal zwei vermeidbare Fehler - einen mit der Rückhand, einen mit der Vorhand. Die Fehler rahmen einen starken Rückhandwinner auf die Grundlinie ein. 30:15 für O'Connell.

In der Statistik sprechen natürlich alle Zahlen für den Favoriten. 12:3 Winner zu Sinners Gunsten und dabei trotzdem weniger unerzwungene Fehler (5:7) sprechen unter anderem eine deutliche Sprache. Auch die Quote erster Aufschläge im Feld (87%) passt aus Sinners Sicht.

Zwei Asse und ein erfolgreicher Rückhandvolley bringen Sinner mit 40:0 in Führung. Der erste Doppelfehler sorgt für den einzigen Punktverlust Sinners bei diesem Aufschlagspiel, denn beim zweiten Spielball jagt O'Connell den gelben Filzball mit einem Rahmentreffer Richtung Stadiondach. 5:0, gibt es gleich den Bagel?

Beim Stand von 30:30 spielt Sinner eine flache Rückhand über das Netz, der wohl auch noch die Netzkante streift. O'Connell macht beim Half-Volley den Fehler. Ein Doppelfehler des 30-Jährigen folgt, Doppelbreak und 4:0 für Sinner!

O'Connell eröffnet sein zweites Aufschlagspiel mit einem Ass, Sinner kontert mit einem Vorhandwinner. 15 beide. Mit einem erfolgreichen Vorhandstopp holt der Australier sich die Führung zurück, Sinner zieht durch einen Rückhand-Passierschlag cross wieder gleich.

Beim Stand von 40:0 darf sich Sinner beim Serve-and-Volley den Netzfehler mit der Rückhand leisten. Denn den zweiten Spielball nutzt der 23-Jährige, weil O'Connell einen Vorhandschuss inside in ins Netz jagt. 3:0 für Sinner, Auftakt nach Maß!

Die Netzangriffe des Weltranglistenersten sitzen bisher alle, auch die Aufschläge kommen gut. Zur 15:0-Führung serviert Sinner sein bereits drittes Ass, mit dem vierten erfolgreichen Netzangriff (von fünf) erhöht der Italiener auf 30:0.

Bei Einstand schenkt O'Connell mit einem vermeidbaren Rückhandfehler Sinner den nächsten Breakball. Dieses Mal greift der Südtiroler die Gelegenheit beim Schopfe, er rückt mit einem starken Vorhandschlag cross ans Netz vor und verwandelt von dort aus den Vorhandvolley.

O'Connell wehrt alle drei Breakbälle ab, stark! Beim ersten profitiert der Australier von Sinners zu weiter Rückhand. Die folgenden beiden Punkte gewinnt O'Connell auch dank starker Aufschläge, die in den eigenen Vorhandwinner beim zweiten Schlag und Sinners Returnfehler münden.

Mit einem Doppelfehler und einem schwachen Rückhandschuss startet O'Connell sehr nervös in sein erstes Aufschlagspiel. Die folgende Rally dominiert der Favorit, der diesen Ballwechsel erneut mit einem erfolgreichen Vorhandvolley belohnt. 0:40, sofort drei Breakchancen für Sinner!

Ein Ass und ein Rückhandfehler von O'Connell später hat Sinner das erste Aufschlagspiel gewonnen, die Nummer eins der Welt startet gut in das Drittrundenmatch.

In den ersten beiden Matches hatte Sinner seine schwächste Phase jeweils zu Beginn, passiert ihm das erneut? Nach einem vermeidbaren Fehler zum 15:15 setzt der Südtiroler seine Vorhand stark ein, bereitet den Ballwechsel so gut vor und macht ihn mit einem Vorhandvolley erfolgreich zu.

Los geht's! Sinner serviert zuerst und eröffnet das Spiel mit einem Ass, so fängt man natürlich gerne an.

Die Protagonisten sind soeben im Arthur Ashe Stadium eingetroffen und werden sich nun noch erwärmen, ehe es dann losgehen kann. Zu guter Letzt werfen wir noch einen Blick auf die Head-to-Head-Bilanz, die 1:1 ausgeglichen ist. Im Juli 2021 gewann O'Connell gegen den damals 19-Jährigen Sinner glatt in zwei Sätzen. Der in der Zwischenzeit deutlich stärker gewordene Sinner hat im März diesen Jahres beim Miami-Masters das zweite Duell ebenfalls in zwei Sätzen für sich entschieden.

Einen genaueren Blick noch auf die Karriere des Außenseiters: Der Australier Christopher O'Connell drang spät in seiner Karriere erst in die Top 100 der Welt vor. Vor zwei Jahren gelang ihm das mit 28 Jahren. Zweimal erreichte der inzwischen 30-Jährige bereits die dritte Runde bei einem Grand-Slam-Turnier: in Melbourne und Wimbledon 2023, nun in Flushing Meadows also zum dritten Mal in seiner Karriere. Seine Siegquote ist auf Hartplätzen allerdings eigentlich geringer als die auf Sand- und Rasenplätzen.

Im anderen Drittrundenmatch dieses Achtels vom Turnierbaum möchte der junge Kanadier Gabriel Diallo gegen Tommy Paul die Überraschung schaffen. Setzen sich in beiden Partien die Favoriten durch, trifft Sinner im Achtelfinale im vierten Match auf den dritten US-Amerikaner.

Sinner Herausforderer O'Connell hat in Runde eins überraschend den Chilenen Nicolás Jarry in vier Sätzen besiegt. Gegen den italienischen jungen Qualifikanten Mattia Bellucci gewann der Australier ebenfalls in vier Durchgängen, nun geht es gegen den nächsten Italiener.

Jessica Pegula hat soeben ihren ersten Matchball verwandelt und damit ihre Partie gegen die Spanierin Bouzas Maneiro6:, 6:3 gewonnen. Damit ist der Court vom Arthur Ashe Stadium frei für das folgende Duell.

Für Sinner läuft bisher nahezu alles nach Plan. Der Weltranglistenerste konnte den Trubel um seine Person aufgrund des Dopingfalls bisher größtenteils ausschalten. Einzig der Auftaktsatz dieses Turniers verlor der Südtiroler, im Anschluss gewann er gegen die beiden US-Amerikaner McDonald in Runde eins und Michelsen in Runde zwei sechs Sätze in Folge - davon einen 6:4 und die fünf anderen 6:2 und deutlicher.

Von den drei größten Titelfavoriten - insbesondere den beiden Youngsters Sinner und Alcaraz, aber auch dem Altstar Djokovic - ist Sinner der einzig verbliebene. Alcaraz wurde vom Niederländer Botic van de Zandschulp überraschend in Runde zwei aus dem Turnier gekegelt. Djokovic scheiterte in New York gestern (bzw. zu MESZ am frühen Morgen) im Drittrundenmatch am zuletzt formstarken Australier Alexei Popyrin. So ist Sinners aktuell größter Gegner wohl Alexander Zverev und neben der deutschen Nummer eins Daniil Medvedev. Der Südtiroler ist aber nun ganz klar der größte Favorit auf den Turniersieg.

Im Arthur Ashe Stadium gehört das erste Match des Tages der Spanierin Jessica Bouzas Maneiro und der US-Amerikanerin Jessica Pegula. Den ersten Satz hat die Favoritin aus den USA mit 6:3 für sich entschieden. Im zweiten Durchgang führt die auf sechs gesetzte Pegula aktuell mit 3:2. Nach dem Match geht es mit dem Duell zwischen Sinner und O'Connell weiter.

Einen guten Abend und herzlich willkommen zum Drittrundenmatch vom letzten verbliebenen großen Titelfavoriten Jannik Sinner! Die aktuelle Nummer eins der Welt wird vom Australier Christopher O'Connell herausgefordert.