Taylor Fritz serviert Stefanos Tsitsipas im Schnelldurchlauf mit 6:2 und 6:4 ab und steht im Halbfinale von Monte Carlo. Vor allem im ersten Durchgang zeigte der US-Amerikaner dabei eine überragende Leistung. Seine zwei frühen Breaks spielten ihm zwar in die Karten, doch dass der 25-Jährige nur zwei Punkte bei eigenem Aufschlag abgab, spricht sicherlich für ihn. Im zweiten Abschnitt wurde Tsitsipas zwar etwas besser, doch Fritz wirkte zu jedem Zeitpunkt so, als habe er keinen Zweifel daran, als Sieger vom Platz zu gehen. Einzig nach einem eigenen Break verlor er kurz die Konzentration und kassierte das direkte Re-Break, nur um dieses dann erneut mit einem Break zu kontern. So konnte er sich am Ende sehr verdient den Einzug ins Halbfinale sichern, wo er es nun mit dem Russen Andrey Rublev zu tun bekommen wird.

Und der erste Matchball sitzt direkt! Nach nur etwas mehr als 70 Minuten ist diese Partie beendet.

Die Partie scheint ein unspektakuläres Ende zu nehmen. Taylor Fritz serviert nun wieder in alter Frische und hat gleich drei Matchbälle.

Und Fritz macht hier eigentlich nicht viel, außer zu verteidigen. Er wartet auf den Fehler des Griechen, der ihm abermals den Gefallen tut und eine Vorhand ins Aus feuert. Der alte Abstand ist damit wieder hergestellt und Taylor Fritz serviert nun zum Halbfinal-Einzug.

Was für eine Achterbahnfahrt! Nun wackelt erneut Stefanos Tsitsipas und legt eine Vorhand ganz weit ins Aus. Wieder gibt es zwei Breakbälle, dieses Mal jedoch erneut für Taylor Fritz!

Mit einer wuchtigen Rückhand treibt Tsitsipas seinen Gegenüber ganz weit nach außen und geht dann schon etwas ins Feld hinein, um den Ball früh nehmen zu können. Fritz hat dagegen keine Chance mehr und kassiert hier tatsächlich das Break.

Doch so schnell kann es gehen in diesem verrückten Sport! Das ganze Match spielte Fritz bei eigenem Aufschlag total souverän, doch mit dem möglichen Sieg vor Augen lässt der US-Amerikaner womöglich erstmals federn. Stefanos Tsitsipas hat seine ersten beiden Breakbälle!

Nur eine kurz geballte Faust. Mehr kommt nicht von Taylor Fritz, der enorm konzentriert wirkt auch nachdem er sich das Break sichert. Zwei Spielgewinne trennen ihn noch vom Halbfinale!

Ob des bisherigen Spielverlauf könnte nun schon so etwas wie eine Vorentscheidung fallen. Nach einem langen Return von Fritz trifft Tsitsipas die Kugel nur mit dem Rahmen. Der Ball fliegt ins Aus und es gibt zwei Breakbälle für Fritz!

Tsitsipas nimmt nach einer tollen Rückhand zum 15:15 nun auch Mal die Zuschauer mit, die natürlich große Lust auf einen spannenden Drei-Satz-Krimi haben. Geholfen hat es allerdings wenig, Fritz hält am Ende doch recht souverän zum siebten Mal seinen Service.

Tsitsipas nimmt den Schwung mit und serviert hier nun seinerseits richtig stark. Erneut kann der Grieche ein fehlerfreies Aufschlagspiel einfahren und den Druck damit wieder ein wenig auf die andere Netzseite verfrachten.

Am Ende geht es sogar über Einstand, doch Fritz kann das Spiel dennoch für sich entscheiden. Tsitsipas sollte das Spiel dennoch als positive Entwicklung mitnehmen, machte er doch immerhin mehr Punkte in diesem Aufschlagspiel als bei allen Aufschlagspielen des Gegners zuvor in Summe.

Fritz steht beim Stande von 0:30 erstmals unter Druck, zeigt dann aber extrem viel Auge, als er einen Return des Griechen an sich vorbeifliegen lässt. Der Ball geht ganz knapp ins Aus und so gibt es vorerst keine Breakchancen.

Zum ersten Mal hört man auch etwas an Emotion heraus bei Tsitsipas, der sich mit mehreren "Let's go" anfeuert. Der Grieche konnte soeben zwei sehr lange Ballwechsel und damit auch sein Aufschlagspiel für sich entscheiden und scheint nun voll angekommen zu sein in dieser Partie.

Doch aus Sicht des Griechen gibt es noch ein Problem und das heißt Taylor Fritz. Der US-Amerikaner spielt bei eigenem Aufschlag heute verboten gut. Auch zum Auftakt in Durchgang zwei bringt er seinen Service zu Null durch.

Neuer Satz, neues Glück! Frei nach diesem Motto geht Stefanos Tsitsipas die Sache nun an und das mit Erfolg. Vier Mal kommt der erste Aufschlag, vier Mal holt er sich den Punkt und damit auch seine erste Führung am heutigen Tage.

Den ersten Satzball kann der US-Amerikaner dann auch direkt nutzen und damit einen Haken hinter einen tollen ersten Durchgang machen. Zwei frühe Breaks, bei eigenem Aufschlag nur zwei Punktverluste hingenommen. Viel besser konnte es nicht laufen für den 25-Jährigen.

Die traumwandlerische Sicherheit, mit der Fritz seine Aufschlagspiele angeht, ist schon beeindruckend. Trotz einer schwachen Quote von 44% beim ersten Aufschlag hat er hier nun drei schnelle Satzbälle.

Beinahe hätte der erste Satz schon jetzt zuende gehen können. Beim Stande von 30:15 aus seiner Sicht lässt Fritz einen relativ leichten Lob liegen. Anstatt zweier Satzbälle kommt Tsitsipas zurück ins Spiel und kann seinen Aufschlag halten. Nun braucht der Grieche allerdings drei weitere Spielgewinne in Serie.

Es macht allerdings überhaupt nicht den Anschein, als ließe Taylor Fritz bei eigenem Aufschlag überhaupt irgendetwas zu. Der 25-Jährige serviert ganz sauber zum 5:1 durch. Ohnehin hat Fritz in diesem Satz erst zwei Punkte bei eigenem Aufschlag liegen gelassen. Eine beeindruckende Dominanz des US-Amerikaners.

Und nun ist auch Stefanos Tsitsipas auf dem Scoreboard! Der Grieche hat immer noch keine gute Quote für den ersten Aufschlag, schafft es nun aber, nicht direkt unter Druck zu geraten. Unter Druck steht er allerdings, was den Spielstand angeht, denn um Satz eins noch für sich zu entscheiden muss der 24-Jährige nun einen Lauf starten.

Und Taylor Fritz marschiert unaufhaltsam in Richtung Satzgewinn! Der US-Amerikaner bringt seinen Service abermals ohne große Probleme durch und stellt auf 4:0.

Den ersten Breakball kann der Grieche zwar abwehren, allerdings muss er dann über den zweiten Aufschlag gehen und wird von Fritz direkt weit nach außen geschickt. Der US-Amerikaner macht das bis dato sehr clever und führt nun mit 3:0.

Nun könnte es knüppeldick kommen für den Griechen, der zunächst einen Doppelfehler fabriziert und dann beim nächsten Aufschlag von einem langen Return auf dem falschen Fuß erwischt wird. Es gibt zwei Breakbälle für Fritz!

Während Fritz in dieser Anfangsphase vor allem durch starke Defensivarbeit glänzt, trifft Tsitsipas zu viele falsche Entscheidungen. So spielt er beispielsweise einen freien Überkopfball genau auf den Schläger von Fritz, der die Kelle nur noch hinhalten muss und den Punkt einfahren kann.

Und da ist es tatsächlich passiert! Wieder hält Fritz den Ball gut im Spiel und am Ende ist es Tsitsipas, der auf der Vorhand etwas zu viel Länge im Spiel hat. Damit "schenkt" der Grieche hier das Break her.

So schnell kann sich das Blatt allerdings wenden. Fritz dreht das Spiel und hat nach einer Rückhand genau auf die Linie nun plötzlich den Breakball.

Rein geht es ins Match! Stefanos Tsitsipas serviert zum Auftakt der Partie und kann sich direkt Mal zwei relativ freie Punkte sichern. Ein guter Start für den Griechen.

Etwas anders stellt sich der Turnierverlauf für Stefanos Tsitsipas dar. Der Grieche, ebenfalls mit einem Freilos in Runde eins, bekam es zum Auftakt mit dem Franzosen Benjamin Bonzi zu tun, der allerdings schon im ersten Satz aufgeben musste. Im Achtelfinale wartete Nicolas Jarry auf den 24-jährigen Mann aus Athen, der auch in dieser Partie keine Mühe hatte. Tsitsipas geht also bestens ausgeruht in das heutige Match, in dem er ohnehin der leichte Favorit ist.

Mit einem Freilos ausgestattet griff Taylor Fritz erst in der zweiten Runde ins Turnier ein. Hier hatte er einen mühevollen Start, als er gegen Stan Wawrinka erst mit 12:10 in Tie Break gewann. Auch im Achtelfinale erwischte der US-Amerikaner keinen guten Start und gab gegen den Tschechen Jiri Lehecka sogar einen Satz ab. Hinten raus konnte Fritz beide Partien dann aber doch sehr deutlich dominieren.

Guten Tag und hallo zum ATP-Masters in Monte Carlo! Am heutigen Freitag stehen im Fürstentum Monaco die Viertelfinals auf dem Programm. Als erster Spieler konnte sich Andrey Rublev soeben für das Halbfinale qualifizieren. Der Gegner wird dann gegen 13:15 Uhr zwischen Taylor Fritz und Stefanos Tsitsipas ermittelt.