Fazit:
Alba Berlin muss sich erneut mächtig strecken, feiert aber innerhalb von 48 Stunden den zweiten BBL-Erfolg gegen den Mitteldeutschen BC! Wie am Samstag war es auch heute bis in die letzten Minuten knapp, dann aber spielten die Albatrosse ihre individuelle Klasse einmal mehr eiskalt aus. Vor allem Peyton Siva mit acht Assists und 16 Punkten allein in der zweiten Halbzeit war einmal mehr nicht zu stoppen. Topscorer der Hausherren war allerdings Rokas Giedraitis mit 21 Punkten. Für die Wölfe, die sich erneut stark präsentierten, aber wieder mit leeren Händen dastehen, konnte David Brembly 19 Zähler verbuchen. Weiter geht es für beide Teams in der Liga gegen medi Bayreuth. Alba muss schon am Donnerstag zum nächsten Nachholspiel in Franken ran, der MBC erwartet Bayreuth am Sonntag. Das war es aus Berlin, noch einen schönen Ostermontag und bis zum nächsten Mal.

Die letzte Chance der Gäste verpufft als Jovan Novak den Ball verliert und Peyton Siva die Partie im Gegenzug per Korbleger entscheidet.

Vorteil Alba! Der MBC verteidigt auf dem ganzen Feld offensiv, doch die Berliner lassen den Ball cool durch die eigenen reihen wandern bis Peyton Siva gefoult wird und auf 90:84 stellt. Noch eine halbe Minute!

Es spitzt sich zu! David Brembly verkürzt auf 88:84 und wir haben noch 54 Sekunden auf der Uhr. Auszeit Alba Berlin.

Irre Sequenz! Viermal werfen die Wölfe auf den Korb, dreimal landen die Gäste den Offensivrebound. Das Ding will einfach nicht rein! Letztlich sammelt Johannes Thiemann die Kugel für Alba ein und geht an die Linie.

So richtig kommen die Hausherren aber nicht weg! Erst begeht Luke Sikma ein Offensivfoul, dann leistet sich Peyton Siva einen seiner wenigen Turnovers. Es geht in die letzten 90 Sekunden und Weißenfels ist auf fünf dran.

Das ist bitter aus MBC-Sicht! Gleich zweimal kann sich Alba den Ball am offensiven Brett schnappen und aus den zwei Fehlwürfen Sikmas doch noch drei Punkte machen! Berlin führt mit sieben, Auszeit MBC!

Gut möglich, dass diese Partie sich an der Freiwurflinie entscheidet. Auch die Albatrosse begehen ihr fünftes Foul und Andrew Warren netzt zweimal sicher ein. Luke Sikma lässt auf der Gegenseite gleich beide Freiwürfe liegen!

Der Mitteldeutsche BC hat die Grenze für Teamfouls bereits überschritten und Alba wandert jetzt wiederholt an die Linie. Peyton Siva macht das gewohnt eiskalt und hält Berlins Vorsprung von sechs Punkten stabil.

In der Crunchtime übernimmt bei Alba mal wieder Peyton Siva! Zweimal zieht der flinke Berliner Spielmacher unaufhaltsam zum Korb und bringt wieder sechs Punkte zwischen die Teams. Silvano Poropat ahnt Böses und ruft zur Auszeit.

Und schon sind die Gäste wieder da! David Brembly kassiert zwar zunächst sein viertes persönliches Foul, hämmert dann aber gleich zwei Dreier in die Maschen! Es ist nur noch ein einziger Zähler, der Alba hier in Führung hält.

Johannes Thiemann setzt mal ein Zeichen und beginnt das letzte Viertel für Alba mit einem krachenden Dunking. Und weil das so schön war, macht er das wenig später gleich nochmal! Berlin liegt mit acht vorne.

Viertelfazit:
Es bleibt eine knappe Kiste in der Mercedes-Benz-Arena! Alba Berlin gewinnt das dritte Viertel gegen den MBC hauchdünn und nimmt ein 69:63 mit in die letzten zehn Minuten. Die Wölfe halten weiter gut dagegen und sind wieder nah dran, den Favoriten zu knacken. Am Samstag ging es ähnlich knapp in den finalen Abschnitt und dann drehten die Albatrosse auf. Und heute?

Überragender Berliner ist einmal mehr Rokas Giedraitis. Der Litauer landet seinen zweiten Block und schraubt auf der anderen Seite sein Punktekonto auf 21. Die Gäste schlagen sich allerdings weiter wacker und bleiben durch Bremblys nächsten Dreier in Schlagdistanz!

Neben sechs Assists stehen nun auch die ersten drei Punkte auf dem Konto von Peyton Siva. Der Alba-Guard stellt von Downtown auf 64:56.

Das ist eben Alba! Die Hausherren schütteln sich einmal kurz und lassen mal eben in 90 Sekunden einen 8:0-Lauf raus, der in einem fantastischen Alley-Oop-Dunk von Rokas Giedraitis auf Zuspiel von Peyton Siva gipfelt. Die Halle tobt und Silvano Poropat muss die nächste Auszeit ziehen.

Während Jovan Novak von ganz weit draußen den Ausgleich erzielt bahnen sich bei den Gästen in einiger Ferne Foulprobleme an. Lee Moore und Tremmell Darden kassieren beide früh in Hälfte zwei ihr drittes persönliches Foul.

Diesmal sind die Wölfe von Beginn an da! Lee Moore jagt vorne den nächsten Dreier in den Ring und hinten blockt Tremmell Darden mal locker Luke Sikma weg! Alba wirkt weiterhin ein wenig langsam und schläfrig, da hat die Pause wohl nichts bewirkt.

Weiter gehts! Und Benedikt Turudić verbucht gleich wieder die ersten beiden Zähler für den MBC!

Halbzeitfazit:
Das zweite Viertel geht klar an die Gäste aus Weißenfels! Alba Berlin nimmt nach dem überragenden ersten Abschnitt letztlich nur ein 49:45 mit in die Kabine, weil die Wölfe defensiv nun viel besser in der Partie sind und die Albatrosse zu Fehlern zwingen. Alba lässt hier und da ein paar Konzentrationsmängel erkennen und muss sich eingestehen, dass sie dieses Spiel so nicht gewinnen werden. Beide Coaches können ihre Teams nun nochmal neu einstellen, dann geht es in die zweite Hälfte. Topscorer des Spiels ist bis dato Berlins Rokas Giedraitis mit 16 Punkten, für den Mitteldeutschen BC hat Lee Moore neun Zähler verbucht. Bis gleich!

So schnell geht das. Derrick Walton trifft zweimal von der Linie, Rokas Giedraitis legt von Downtown nach und schon sind es wieder sieben. Jetzt hat Silvano Poropat Gesprächsbedarf. Auszeit MBC!

Da waren es nur noch zwei! Alba hat weiterhin erst sieben Zähler verbucht in diesem Viertel und so langsam reicht es dann auch dem stets besonnenen Aíto García Reneses. Der Spanier trommelt seine Jungs zur ersten Berliner Auszeit zusammen.

Es hakt jetzt gewaltig bei den Albatrossen! Berlins missglückte Angriffsversuche gipfeln als Kenneth Ogbe sich beim Dunking verstopft und auf der Gegenseite bringt Lee Moore die Gäste auf vier Punkte heran.

Nachdem in den letzten Minuten bei den Hausherren mal die zweite Garde dran durfte, bringt Aíto García Reneses nun Rokas Giedraitis, Peyton Siva und Luke Sikma zurück. Das ändert allerdings wenig. Momentan gibt es nur Fehwürfe und Turnovers zu zählen.

Auch nach drei Minuten sind die Hausherren im zweiten Abschnitt noch ohne Punkte. Erst nachdem Sergio Kerusch den Lauf der Wölfe auf 8:0 ausbaut, legt Joshiko Saibou die Kugel mal wieder in den Ring. Dennoch: Der MBC ist jetzt drin in der Partie!

Viel besser hätte der Start ins zweite Viertel für die Gäste nicht laufen können. Alba lässt jetzt vorne mal einiges liegen und David Brembly hievt sein Team mit seinem zweiten erfolgreichen Dreier auf einen 6:0-Lauf.

Viertelfazit:
Die Alba-Offense läuft schon wieder heiß! Berlin gewinnt das erste Viertel im BBL-Rückspiel gegen Weißenfels mit 34:20 und sorgt schon früh für beste Stimmung in der Mercedes-Benz-Arena. Beim MBC ist die Laune derweil nicht so gut und das ist verständlich. Die Wölfe kommen zwar vorne nach schwachem Start mittlerweile auch zu punkten, kriegen den Angriff der Albatrosse aber nicht ansatzweise gestoppt. Und so kann man in der Hauptstadt nicht bestehen.

Joshiko Saibou bekommt auf Berliner Seite erstmals Spielzeit und verbucht gleich mal sieben Punkte in Serie. Die Wölfe sind nun aber zumindest offensiv auch einigermaßen da und halten den Rückstand in Grenzen. Adika Peter-McNeilly und Sergio Kerusch halten dagegen.

Das geht zu leicht! Rokas Giedraitis fängt einen Pass von Jovan Novak ab und macht per Dunk die nächsten schnellen Punkte für Berlin. Silvano Poropat zieht die Notbremse und ruft zur ersten Auszeit.

Das erste laute "Wow" geht durch die Halle als Giedraitis unter dem eigenen Korb den heranfliegenden Moore eiskalt abräumt. Alba ist voll drin im Spiel und führt schon jetzt erstmals zweistellig. Der MBC muss sich schnell was einfallen lassen.

Während die Gäste es vor allem von draußen versuchen und dabei durch die Bank erfolglos bleiben, punktet Alba fleißig weiter in der Zone. Dann setzt Rokas Giedraitis auch noch den ersten Dreier der Partie in die Maschen und die Hausherren sind auf sieben Punkte weg.

Es geht auf beiden Seiten sehr gemächlich los, dann erzielt Dennis Clifford mit einem Treffer aus der Halbdistanz die Berliner Führung. Weißenfels antwortet in Person von Tremmell Darden und meldet sich ebenfalls auf der tafel an.

Auf gehts! Bei Alba beginnen Siva, Ogbe, Giedraitis, Sikma und Clifford. Für den MBC starten Novak, Moore, Warren, Darden und Turudić.

Langsam aber sicher wird es ernst in der Mercedes-Benz-Arena! Unter dem Jubel der Berliner Fans sind die Albatrosse soeben eingeflogen und haben sich zu Gegnern und Schiedsrichtern aufs Parkett gesellt. In wenigen Augenblicken gehts rund zwischen Alba Berlin und dem Mitteldeutschen BC!

Für den Mitteldeutschen BC war die Heimpleite am Samstag nach zuvor zwei Siegen gegen Jena und Göttingen ein kleiner Rückschlag. Dennoch haben die Gäste im Abstiegskampf ganz gute Karten und liegen derzeit auf Rang 15 zwei Punkte über dem Strich. Ein Sieg in der Hauptstadt wäre für die Wölfe eher ein Bonus, ist aber für Silvano Poropat durchaus drin. "Ich denke, wenn wir den Ball am Ende besser bewegt hätten und ein paar bessere Entscheidungen getroffen hätten, hätten wir länger im Spiel bleiben können. Und das ist schade, denn wir haben in der ersten Halbzeit wirklich ein super Spiel gemacht und es wäre toll gewesen, sich mit einem Sieg dafür zu belohnen", so der MBC-Coach nach dem verlorenen Duell am Samstag.

Die Hausherren haben die Niederlage im entscheidenden dritten Finale des EuroCups offenbar bestens weggesteckt. In der Liga siegte Alba zuletzt furios mit 104:67 gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um Platz drei Rasta Vechta. Am Samstag konnte Berlin dann auch im ersten von zwei Duellen mit dem MBC einen 102:91-Sieg. Damit sind die Albatrosse bereits auf Rang drei geklettert und haben sogar den zweiten Platz noch im Visier. Dazu muss natürlich ein weiterer Sieg her. "Der MBC ist ein ernstzunehmender Gegner, der besser ist, als es seine derzeitige Tabellenposition vermuten lässt", warnte Coach Aíto García Reneses.

Fazit:
Ulm feiert dank einer konzentrierten Leistung einen Start-Ziel-Sieg gegen harmlose Frankfurter! Im ersten Abschnitt demontierten die Schwaben die Skyliners geradezu und blickten danach nicht mehr zurück. Vor allem die durchgehend fokussierte Teamleistung ohne echten Hänger und auch ohne einen herausragenden Einzelspieler des Spiels legte den Grundstein für den Erfolg der Schwaben. Die Hessen verzeichneten dagegen schon zur Pause 13 Turnover und bekamen mit Ausnahme von Robertson (17 Punkte) gar nichts auf die Kette. Der Topscorer fasst es selbst zusammen: "So gewinnen wir in dieser Liga gegen niemanden!" Der Playoff-Zug der Hessen scheint abgefahren, während Ulm den sechsten Rang festigt und langsam für die K.o.-Phase planen kann!


Punkte:
Skyliners
Robertson: 17; Kratzer: 11; Clark: 9; Huff: 7; Larson: 6; Kiel: 5; Zeeb, Wohlfarth-Bottermann: je 4, Holder, Vargas, Clarance: je 0; Mangold: DNP.
Ulm
Reinhardt: 13; Evans: 12; Fotu, Akpinar: je 11; Miller: 10; Krämer, Green: je 9; Radosavljević: 8; Schilling: 5; Thompson: 3; Ugrai: 0; Günther: DNP.

Es sieht so aus, als müsste Per Günther auf sein Jubiläum warten: Der Point Guard sitzt nach wie vor nur auf der Bank und wird daher vermutlich nicht heute sein 400. BBL-Spiel feiern!

Bisher war es nicht die Saison von Scharfschütze Katin Reinhardt, der heute aber seine Chance nutzt und inzwischen bei 13 Punkten steht - dank vier getroffenen Dreiern bei nur sieben Versuchen!

Robertson packt noch einmal ein echtes Highlight aus und findet mit einem Pass im Sprung den völlig freien Huff. Dieser netzt per Dreier ein, so haben die Zuschauer immerhin noch ein bisschen was zum Jubeln!

Ulm wird am Ende vor allem wegen seiner ausgeglichenen Teamleistung gewinnen: Gleich acht Spieler stehen aktuell zwischen acht und elf Punkten und sorgten so für konstantes Scoring über alle Abschnitte verteilt.

Reinhardt versenkt seinen zweiten Dreier und bei 26 Punkten Vorsprung angesichts von noch 5:30 Minuten zu gehen kann man den Ulmern eigentlich schon gratulieren. Gästetrainer Leibenath lässt seine Starter aber nach wie vor auf dem Feld und will hier gar nicht den Eindruck erwecken, als könnte für Frankfurt noch irgendwas gehen!

Für Jonas Wohlfarth-Bottermann ist die Partie direkt vorbei, weil er Bogdan Radosavljević nicht stoppen kann und beim Abwehrversuch sein fünftes Foul kassiert. Der Center hat Feierabend! Leon Kratzer ersetzt den fleißigen Arbeiter und markiert direkt zwei Punkte nach gutem Offensivrebound.

Das letzte Viertel ist eröffnet, und nur noch zehn Minuten bleiben den Hausherren für die letzte Chance auf die Playoffs!

Viertelfazit:
Auch im dritten Viertel können die Frankfurt der Bock nicht umstoßen und sind weiterhin chancenlos gegen die griffigen Ulmer. Vor allem die Fastbreaks können die Hessen nicht unterbinden, sodass die Leibenath-Jungs immer wieder zu einfachen Punkten kommen.

Wenn etwas geht bei den Blauen, dann bei Robertson: Der Guard schweißt schon seinen fünften Dreier ein und ist mit 17 Zählern aktuell Topscorer der Partie. Einen Lauf können seine Farben dennoch nicht starten - es ist zum letzten Mal Viertelpause!

Auf Seiten der orangenen Gäste ist die Angriffsmaschinerie gut geölt: Evans findet den freien Krämer unter dem Korb, der den tollen Pass schon im Sprung über das Brett veredelt.

Huff kassiert bereits sein viertes Foul und muss auf die Bank. Beim folgenden Angriff leisten sich die Skyliners den nächsten Ballverlust, weil Jonas Wohlfarth-Bottermann von Zeebs Pass zu überrascht ist. Es ist der inzwischen 17. Turnover der Gastgeber!

Klasse Bewegung von Javonte Green, der seinen Gegenspieler Quantez Robertson mit einem kurzen Richtungswechsel in die Wüste schickt und dann den Ball entspannt in den Korb legt.

Bereits seit Ende des ersten Abschnitts hat sich der Ulmer Vorsprung auf etwa 20 Punkte eingependelt. Etwas ratlos macht allerdings der Frankfurter Auftritt: Manchmal fallen die Würfe einfach nicht, aber zumindest mit ordentlich Feuer könnte die Truppe spielen - zumindest bei der vermutlich letzten Chance auf die Playoffs!

Ulms Thompson langt Larson beim Fastbreak von hinten ins Trikot und kassiert dafür ein unsportliches Foul. Der Frankfurter Guard kann wieder ein bisschen verkürzen, für den ganz großen Lauf reicht das aber auch nicht.

Wir sind zurück in Frankfurt, und viel schlechter kann so ein Abschnitt aus Sicht der Hausherren kaum beginnen: Robertson wirft die Kugel nach zehn Sekunden ins Publikum, beim defensiven Block tut sich dann Larson weh und Evans netzt für die ersten drei Punkte der Gäste ein!

Halbzeitfazit:
Selbstbewusste Ulmer dominieren nervöse Frankfurter! Während die Gäste mit aggressiver Verteidigung bereits 13 Turnover erzwangen, klappt bei Frankfurt eigentlich gar nichts. Dank dreier Distanzwürfe von Kapitän Robertson stabilisierten sich die Skyliners zwar im zweiten Abschnitt, doch aus dem desaströsen ersten Viertel hängt den Hessen eben immer noch ein 20-Punkte-Rückstand nach! Ulm hat folglich aktuell alles im Griff, während die Heimfans auf das große Comeback nach dem Halbzeitpfiff hoffen.

Clark taut langsam auf und zieht nun öfter zum Korb, doch die Gäste schaffen schon zum dritten Mal ein And-one! Fotu hängt Kratzer bereits das dritte Vergehen der Partie an, der so ebenso wie Robertson schon früh Foulprobleme bekommt!

Eines der Frankfurter Sorgenkinder ist Jason Clark. Der Schütze stellt bislang noch gar keinen Faktor dar, steht bei null Zählern und setzt auch seinen dritten Dreierversuch nur auf den Ring. Das hessische Publikum murrt.

Die Gäste schlagen dank des doppelten Miller und Reinhardt mit sieben Punkten zurück, aber Frankfurt scheint jetzt zumindest offensiv den Rhythmus gefunden zu haben.

Weil Robertson für seinen Schultereinsatz ein Offensivfoul aufgebrummt bekommt, regt sich Coach Herbert fürchterlich auf und holt sich dafür ein Technisches Foul ab. Akpinar bedankt sich von der Freiwurflinie.

Ulm behilft sich in dieser schwierigen Phase vor allem mit Fouls. Ugrai trifft zwar den Dreier, berührt dabei aber die Auslinie mit dem Fuß - jetzt schwimmen die Schwaben etwas!

Robertson übernimmt Verantwortung und drückt einen Distanzwurf aus der Drehung mit Ablauf der Wurfuhr durch die Reuse - ins Gesicht von Ismet Akpinar! Der Kapitän legt keine Minute später mit einem weiteren tiefen Dreier nach und auf einmal sind die Hausherren im Flow!

Die Skyliners warten nach wie vor auf den ersten erfolgreichen Dreier, diesmal vergibt Clark. Trotz des desaströsen Auftritts geben die Heimfans noch Gas und trommeln ihre Jungs nach vorne. Es gibt auch noch Grund zur Hoffnung, schließlich kann das Backstein-Festival nicht endlos weitergehen - und Bamberg holte gestern in Ludwisgsburg ebenfalls einen 20-Punkte-Rückstand auf!

Weiter geht es in Frankfurt! Während Ulm einfach nur so weitermachen muss, kann es bei den Hausherren nur besser werden!

Viertelfazit:
Pfiffe in Frankfurt! Bei den Skyliners läuft gar nichts zusammen: Das Heimteam steht bereits nach einem Viertel bei neun Turnovern, während Ulm hochprozentig trifft! Zwischenzeitlich erzielten die Gäste 17 Punkte in Serie und stellen hier die Weichen früh auf Auswärtssieg!

Enorm wichtige Aktion von WoBo: Nachdem Huff nur einen von drei Freiwürfen verwandelt, setzt der Center nach und unterbricht den Wahnsinnslauf der Ulmer mit einem engagierten Tip-in!

Frankfurt zeigt sich desolat, die nächste Auszeit muss her! Point Guard Larsen wird von gleich drei Spielern in die Zange genommen und der formstarke Akpinar läuft den Fastbreak solide zu Ende. Mittlerweile stehen die Schwaben bei einem 17:0-Run!

Direkt nach der Auszeit klauen die Ulmer den Gastgebern schon wieder den Spalding, sodass Evans per Korbleger einen 9:0-Lauf der Gäste perfekt macht. Herbert reagiert und nimmt Kratzer und Kiel vom Feld, stattdessen sollen Huff und Wohlfarth-Bottermann das Ruder herumreißen.

Die Offensive der Hausherren wirkt zu Beginn etwas wild, und schon in den ersten fünf Minuten sammeln die Hessen vier Turnover. Das kann Coach Herbert nicht gefallen, der vor dem Spiel noch "weniger Ballverluste" als Schlüssel zum Heinsieg verbucht hatte. Nach Ulms Fastbreak inklusive krachendem Dunk von Evans zieht der Trainer die erste Auszeit!

Frankfurt setzt zunächst auf Zonenverteidigung und stellt den Weg zum Korb zu. Das klappt auch recht gut, doch Evans trifft von draußen Ulms zweiten Dreipunktewurf der Partie!

Während Kratzer gleich zum Auftakt einen offenen Korbleger vergibt, markiert Radosavljević mit Ablauf der Shotclock per Dreier die ersten Punkte der Partie!

Schiedsrichterin Anne Panther hat die Partie eröffnet, und damit feiert Per Günther sein 400. BBL-Spiel - allesamt für Ulm! Der 31-Jährige steht jetzt schon in der ewigen Top Ten-Liste. Auch wenn der Point Guard so sachlich wie immer meinte, es sei "ein Spiel wie jedes andere: Wir gratulieren zum Jubiläum!

Das Heimteam wird bereits von den Fluglotsinnen auf dem Parkett begrüßt, und auch die Ulmer stehen bereit. Es kann losgehen in Frankfurt!

Bei den Frankfurtern steht aktuell Big Man Leon Kratzer im Fokus, der in den letzten drei Spielen im Schnitt 20 Punkte und 7 Rebounds auflegte. "Er hat sich seinen Platz und seine Minuten verdient!", so Coach Gordon Herbert. Ulms Gavin Schilling wird sich zunächst um den deutschen Shootingstar kümmern.

Zuletzt gelangen den Süddeutschen drei Siege in Folge, doch auch die Frankfurter verbuchten zuletzt zwei Erfolge und zeigten zuletzt aufsteigende Form. Gerade die Heimstärke kommt den Hessen zugute: Bayern wurde in die Verlängerung gezwungen und Bamberg sogar geschlagen! Forward Evans meint aber: "Wir haben Frankfurt schon mal besiegt, warum sollte uns das also nicht noch einmal gelingen?!“

Auch die Ulmer brauchen jeden Sieg, um die Playoffs endlich festzumachen - mit einer Niederlage heute würden die Schwaben stattdessen wieder in den epischen Kampf von derzeit sieben Teams um nur drei Playoff-Plätze hineingezogen! "Wir fühlen uns zu keinem Zeitpunkt sicher", gibt Coach Thorsten Leibenath angesichts des schweren Restprogramms die Marschrichtung vor.